29-04-2009, 17:03
speedy, irgendwie verstehst du mich nicht. du versuchst hier zu missionieren. also willst, daß wir uns zu deinem gott bekennen sollen – aber du lieferst keine begründeten argumente dafür. bzw.: wenn ich deine argumente hinterfrage, spielst du den beleidigten und gehst nicht auf sie ein
nicht wir sind hier in der pflicht, uns zum islam zu bekehren – du, wenn das denn dein anliegen ist, bist in der pflicht, uns zu überzeugen
heißt also, du hast auch keine antworten auf diese meine fragen. nur deine üblichen dumpfen drohungen – „wenn du es nicht glaubst, ereilt dich gottes strafe“…
guter vorschlag! du solltest ihn dir mal zu herzen nehmen. glaub doch einfach an vernunft und einsichtsfähigkeit des menschen, auch wenn du sie ebenso wenig siehst wie ich deinen allah
darum geht’s ja nicht. ich als lebewesen atme und esse nun mal, so bin ich „gemacht“, das gehört zu meiner lebensweise. und sollte nun dein allah mich geschaffen haben – warum sollte ich ihm für etwas dankbar sein, das abzulehnen oder anzunehmen ja gar nicht zur debatte steht?
wovor beschützt uns dein allah denn (sofern wir nur vor ihm zu kreuze kriechen)? doch nur vor dem, was er uns selber im jenseits antun will
klarer fall von schutzgelderpressung
da ich nicht davon ausgehe, daß nach dem tod noch was passiert, werde ich auch nirgends persönlich vorsprechen
und genau um dein „Religionsgedöns“ geht es doch hier. gib uns einen guten grund, warum wir uns darauf einlassen sollten (und: nein, die drohung mit höllenstrafen ist kein guter grund)
sklaven sind unterwürfig. freie menschen erweisen demjenigen respekt, dem respekt gebührt (was dieser nachzuweisen bzw. den er sich zu erarbeiten hat)
na, du in deinem eröffnungsbeitrag:
Unser Schöpfer erwartet von uns als Gegenleistung für seine Gaben die Erfüllung unserer Pflicht und honoriert sie. Das Ignorieren dieser Pflicht wird als Verleugnung der Gaben gewertet. Für diese Menschen ist eine Strafe vorgesehen sein.
Aus diesem Grund muss der Mensch sich immer im Zustand der Angst und Hoffnung befinden
was für eine hoffnung soll das denn sein? daß es einen nach dem tod doch nicht erwischt?
hoffnung, die aus angst erwächst, ist imho nichts positives
leider ist das eben nicht nur „interessante Theorie“, sondern die von manchen gezogene schlußfolgerung aus dieser seltsamen muslimischen jenseitsgewandtheit und diesseitsverachtung, die ja auch du hier propagierst:
Wir müssen unsere Herzen von dem fernhalten, was für Dürre und Austrocknung sorgt. An erster Stelle steht die Verbundenheit/die Liebe zu dieser Welt
man sollte erst mal überhaupt fragen, ob denn etwas von einem verlangt wird. ob man also die verantwortung für das eigenen tun bequem abschieben kann, indem man sagt, ja bloß göttlichem auftrag zu folgen. oder ob man eben selber entscheidet und verantwortet, was man tut
der real existierende islam ist eine mogelpackung?
und was tut der brave muslim dagegen, daß der islam auch nur nach macht strebt wie alle anderen?
nenn mir doch mal ein paar beispiele. wo sind die vielen muslimischen kritiker des realen islam?
schon die tatsache, daß der islam eben nicht religion als privatsache sein, sondern das ganze leben (justiz- wie staatsordnung) regeln will, macht alles andere als religion zur machtausübung geradezu unmöglich
deine küchenpsychologie solltest du noch mal überdenken
oder auf dich selber anwenden: wenn du nicht erkennen willst, daß auch dem islam machtstreben (von dir als „krankheit“ bezeichnet) nicht fremd ist, dann liegt das vielleicht an dem von dir oben beschriebenen, meinst du nicht auch?
genau das ist der punkt. wenn ich mir die reale situation hinsichtlich sozialer gerechtigkeit in islamischen ländern ansehe, dann ist der sinn für gerechtigkeit dort viel abgestumpfter als in säkularen westlichen demokratien. auch wenn im islam natürlich viel und gern von einer jenseitigen gerechtigkeit gesprochen wird – und genau darauf will ich ja hinaus: eure jenseitsgewandtheit
Wir müssen unsere Herzen von dem fernhalten, was für Dürre und Austrocknung sorgt. An erster Stelle steht die Verbundenheit/die Liebe zu dieser Welt
hindert euch anscheinend daran, euch im hier und jetzt um gerechtigkeit zu kümmern. oder worauf führst du die zustände in islamisch geprägten ländern zurück?
der erste teil ist wohlfeiles stammtischgekeife. der letzte satz fällt ja wohl auf euch muslime zurück
nun setzt sich aber nicht für „wahre gerechtigkeit“ im hier und jetzt ein, wer davor warnt, sich auf das diesseits zu konzentrieren und aufs jenseits vertröstet – weil man sich ja nicht „an menschen klammern“ solle. wenn es dir nicht um menschen geht – worin soll denn deine „wahre Gerechtigkeit“ bestehen?
ich sehe keine veranlassung, mich mit sufis oder irgendwelchen orden zu befassen. es gibt zehntausende, die behaupten, die wahrhaftigen vertreter göttlicher autorität zu sein. wenn ich mich mit ihnen allen befasse, komme ich mein leben lang zu nichts anderem mehr
also noch mal mein standpunkt: du kannst nicht einfach fordern, mann müsse deinen glauben annehmen oder sich auch nur damit zu befassen – du kannst es höchstens plausibel machen, daß man glauben oder sich befassen soll. wenn du denn kannst!
du aber wirbst nicht für deine religion, machst sie nicht schmackhaft, sondern drohst einfach: befolgt allahs willen, sonst wird er euch im jenseits fürchterlich strafen!
was glaubst du denn eigentlich, wie du mit so was bei jemand ankommst, der nicht sowieso schon deinen glauben teilt?
mir garantiert keiner was. ich muß meine eigenen abwägungen und entscheidungen treffen, und die dann auch selber verantworten
auch dir kann niemand was garantieren – du kannst es dir höchstens einbilden
wie, bei wem willst du denn die garantie einlösen, wenn du erst mal tot bist und es kein leben nach dem tod gibt?
was ich meinen mitmenschen gutes tue, werde ich nicht hier ausbreiten
aber all das hat nichts damit zu tun, daß ihr euch ein (am besten paradiesisches) leben nach dem tod imaginiert, um nicht damit zurechtkommen zu müssen, daß leben vergänglich und eben alles mal vorbei ist
nun, ich nehme dich beim wort. du warst es, der gesagt hat, man müsse sich aufs jenseits konzentrieren und solle nicht am diesseits hängen (in dem aber eben die anderen menschen leben)
warum trittst du dann hier mit deinen jenseitsdrohungen an?
ich stimme lediglich deiner predigt nicht zu, stelle kritische fragen und gebe meine sicht der dinge kund
du mußt anscheinend persönlich werden, weil du keine argumente hast – so erklär ich mir deinen ausbruch
ich schere niemand über einen kamm, sondern schließe von den regeln deiner religion auf ihr menschenbild
wenn ich damit falsch liege, klär mich auf. erklär mir z.b., warum ein nichtmuslim es locker verkraftet, nackte frauenhaut zu sehen – dies aber dem muslim verboten sein muß
weitere beleidigungen, in ermangelung von argumenten?
was ich schildere, hat selbstverständlich mit deinem beitrag zu tun. transportiert dieser doch eben dieses menschenbild vom unselbständigen ignoranten, dem man zu seinem eigenen wohl rigideste vorschriften machen muß
keine andere religion mischt sich derart in das alltägliche und privatleben ihrer gläubigen ein wie der islam. woher kommts? wenn nicht von dem von mir angesprochenen negativen menschenbild?
versteh ich dich rchtig: wenn’s nicht bestraft würde, dann würden deiner ansicht nach alle bei rot über die kreuzung fahren?
ich halte nicht bei rot an, um nicht bestraft zu werden, sondern, weil ich es für richtig und sinnvoll halte
so was traust du offenbar dem muslim nicht zu
speedy, ich will dir nicht ans bein pinkeln – ich will dir vermitteln, daß und warum deine predigten bei jenen nicht ankommen, die nicht ohnehin schon so ticken wie du
wieso soll ich mich vor etwas fürchten?
und warum soll ich mich von den zigtausend angebotenen religiösen wahrheiten ausgerechnet deiner „anvertrauen“?
gib mir einen vernünftigen grund
von foltern habe ich kein wort gesagt. deine religion traut mir nichts zu, will mich bevormunden. dazu hab ich weder lust noch bedürfnis
darum geht’s nicht. du mußt ja eine schön verkorkste meinung von nichtmuslimen haben – als wäre das materielle für uns alles
ich sehe schlicht keinen grund, mich (ausgerechnet!) zu deinem glauben zu bekennen
du gibst mir auch keinen
ist das so schwer zu verstehen?
.
warum zum geier sollte ich es überhaupt tun?
weil mir sonst höllenstrafen drohen?
somit wären wir wieder am anfang
die meisten muslime haben von dieser „Menge Literatur“ noch nicht mal was gehört, viele sind analphabeten, können bestenfalls den koran auswendig herbeten (vermutlich sogar, ohne ihn zu verstehen)
noch fragen?
nicht wir sind hier in der pflicht, uns zum islam zu bekehren – du, wenn das denn dein anliegen ist, bist in der pflicht, uns zu überzeugen
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb:(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: wofür genau sollen wir dankbar sein, und warum?Genau diese und ähnliche Fragen haben sich die Menschen damals auch gestellt, als es hieß, glaubt an Gott. Die, die den Worten der Abgesandten sich ergeben haben, aus denen wurden wahrhaftig gläubige Menschen. Die, die Lehren dieser Proheten für absurd und für völlig unannehmbar erachtet haben, sie ereilte Gottes Strafe auf dieser Erde
wenn es denn tatsächlich so ist, daß "sich hinter jedem Atemzug Segen verbirgt" - ja, warum sehen wir es denn dann nicht?
weil es vielleicht doch nicht so ist, wie du hier so einfach mal behauptest?
wieso ist er es "zweifellos, der uns unser tägliches Brot gibt(was uns fürs Leben notwendig ist)"?
wieso nicht das fliegende spaghettimonster?
heißt also, du hast auch keine antworten auf diese meine fragen. nur deine üblichen dumpfen drohungen – „wenn du es nicht glaubst, ereilt dich gottes strafe“…
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Der Tod kommt, und niemand kann sich davon freikaufen. Manchmal ist es das beste, an etwas zu glauben, was man nicht sieht
guter vorschlag! du solltest ihn dir mal zu herzen nehmen. glaub doch einfach an vernunft und einsichtsfähigkeit des menschen, auch wenn du sie ebenso wenig siehst wie ich deinen allah
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb:(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: also sind es gar keine "gaben", sondern in guter alter mafia-erpressermanier ein "angebot, das wir nicht ablehnen können"
habe ich denn deinen gott um irgendwas gebeten?
nein
wenn er es mir trotzdem geben will, wieso soll ich dann bei strafe verpflichtet sein, es anzunehmen und dann auch noch den preis zu zahlen, den er dafür fordert?
Dann lehne doch ab, du bist nicht verpflichtet zu atmen, dich von den Speisen zu ernähren und gesund zu sein
darum geht’s ja nicht. ich als lebewesen atme und esse nun mal, so bin ich „gemacht“, das gehört zu meiner lebensweise. und sollte nun dein allah mich geschaffen haben – warum sollte ich ihm für etwas dankbar sein, das abzulehnen oder anzunehmen ja gar nicht zur debatte steht?
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Nur ist es nun mal so, dass wir auf Vorschuss leben. Du hast jetzt die Wahl, zu sagen, lieber Gott, ich danke dir für diese Gaben, und dafür dass zu uns beschützst. (Damit hättest du deinen Kredit abgezahlt und wirst zusätzlich für deine Dankbarkeit extra belohnt) Fairer und einfachrer geht es doch wohl kaum. Also wozu dann nocht die ganze Diskussion?
wovor beschützt uns dein allah denn (sofern wir nur vor ihm zu kreuze kriechen)? doch nur vor dem, was er uns selber im jenseits antun will
klarer fall von schutzgelderpressung
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Oder du gesagt, ist doch alles Religionsgedöns. Die können mich mal alle...
Und wartest einfach ab, was nach dem Tod passiert, und sprichst persönlich vor.
da ich nicht davon ausgehe, daß nach dem tod noch was passiert, werde ich auch nirgends persönlich vorsprechen
und genau um dein „Religionsgedöns“ geht es doch hier. gib uns einen guten grund, warum wir uns darauf einlassen sollten (und: nein, die drohung mit höllenstrafen ist kein guter grund)
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Ah, jetzt verstehe ich, warum der Allmächtige immer mit "Oh Herr" angesprochen wird. Wir sind Gottesuntertarnen, daraus ergibt sich eine Unterwürfigkeit und keine Sklaverei.
sklaven sind unterwürfig. freie menschen erweisen demjenigen respekt, dem respekt gebührt (was dieser nachzuweisen bzw. den er sich zu erarbeiten hat)
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Du tust mir auch leid, wenn du dir diese Vorstellung aufbaust. Wer sagt denn, immer in Angst zu leben?
na, du in deinem eröffnungsbeitrag:
Unser Schöpfer erwartet von uns als Gegenleistung für seine Gaben die Erfüllung unserer Pflicht und honoriert sie. Das Ignorieren dieser Pflicht wird als Verleugnung der Gaben gewertet. Für diese Menschen ist eine Strafe vorgesehen sein.
Aus diesem Grund muss der Mensch sich immer im Zustand der Angst und Hoffnung befinden
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Aber das passt dir besser in deine Argumentation, dies so darzustellen, nicht wahr? Nach guter alter Bildmanier. Bloß nicht im gesamten Kontext antworten, denn sonst könnte man den Islam ja nicht durch den Dreck ziehen. Kein Wort darüber verlieren, dass auch gesagt wurde, dass der Mensch sich Angst und HOFFNUNG befinden sollte
was für eine hoffnung soll das denn sein? daß es einen nach dem tod doch nicht erwischt?
hoffnung, die aus angst erwächst, ist imho nichts positives
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb:Zitat:wer sich nur auf das jenseits konzentriert, kann sich natürlich auch einen sprengstoffgürtel umschnallen...Hmm, ratter, ratter... Weiß jetzt nicht, wie du darauf kommst, aber interessante Theorie. Du hast es echt drauf!
leider ist das eben nicht nur „interessante Theorie“, sondern die von manchen gezogene schlußfolgerung aus dieser seltsamen muslimischen jenseitsgewandtheit und diesseitsverachtung, die ja auch du hier propagierst:
Wir müssen unsere Herzen von dem fernhalten, was für Dürre und Austrocknung sorgt. An erster Stelle steht die Verbundenheit/die Liebe zu dieser Welt
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Da gebe ich dir völlig recht, man sollte nicht allem Glauben schenken und versuchen blind im angeblichen göttlichen Auftrag zu handeln, sondern auch mal hinterfragen, was ist mein Auftrag, was wird von mir verlangt, wie mache ich es am besten und ist es das richtige, was ich gerade mache. So sollte man stets seinen Kompass neu ausrichten, um ans Ziel zu gelangen
man sollte erst mal überhaupt fragen, ob denn etwas von einem verlangt wird. ob man also die verantwortung für das eigenen tun bequem abschieben kann, indem man sagt, ja bloß göttlichem auftrag zu folgen. oder ob man eben selber entscheidet und verantwortet, was man tut
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Tja, nicht überal, wo Islam drauf steht, ist auch Islam drin. Schon mal was von Mogelpackung gehört?
Es ist nun mal so, auch wenn ich es nicht wahrhaben will, muss ich mit dieser bedauernswerten Realität leben, aber auch alles dafür tun, dass die Wahrheit überhand gewinnt
der real existierende islam ist eine mogelpackung?
und was tut der brave muslim dagegen, daß der islam auch nur nach macht strebt wie alle anderen?
nenn mir doch mal ein paar beispiele. wo sind die vielen muslimischen kritiker des realen islam?
schon die tatsache, daß der islam eben nicht religion als privatsache sein, sondern das ganze leben (justiz- wie staatsordnung) regeln will, macht alles andere als religion zur machtausübung geradezu unmöglich
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Eine medizinische Erkenntnis besagt, dass der Patient zunächst seine Krankheit nicht akzeptieren kann und es nicht wahr haben will, wenner davon erfährt. Weil er sich vor der Krankheit fürchtet, die ja nun auch tödlich enden kann. Das ist ganz normal. In der Psycholigie überträgt der Patient sogar seine Krankheit auf andere (dies nent man Neutralisation), in dem er behauptet, ich bin nicht verrückt, ihr seid verrückt.
Danke Petronius, dass du dich als lebenes Beispiel zur Verfügung gestellt hast. Lieb von dir.
deine küchenpsychologie solltest du noch mal überdenken
oder auf dich selber anwenden: wenn du nicht erkennen willst, daß auch dem islam machtstreben (von dir als „krankheit“ bezeichnet) nicht fremd ist, dann liegt das vielleicht an dem von dir oben beschriebenen, meinst du nicht auch?
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Wie willst du für soziale Gerechtigkeit sorgen, wenn dein Sinn für Gerechtigkeit verstumpft ist?
genau das ist der punkt. wenn ich mir die reale situation hinsichtlich sozialer gerechtigkeit in islamischen ländern ansehe, dann ist der sinn für gerechtigkeit dort viel abgestumpfter als in säkularen westlichen demokratien. auch wenn im islam natürlich viel und gern von einer jenseitigen gerechtigkeit gesprochen wird – und genau darauf will ich ja hinaus: eure jenseitsgewandtheit
Wir müssen unsere Herzen von dem fernhalten, was für Dürre und Austrocknung sorgt. An erster Stelle steht die Verbundenheit/die Liebe zu dieser Welt
hindert euch anscheinend daran, euch im hier und jetzt um gerechtigkeit zu kümmern. oder worauf führst du die zustände in islamisch geprägten ländern zurück?
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Oder besser gesagt, die Sinne der Macher "Lobbyisten, Politiker, Verdreher der Wahrheit - dazu zähle ich dich auch- getrübt und abgestorben sind. Alles was sie anpacken verwelkt ihnen ja quasi schon in der Hand. Sie sind vergiftet und streuen ihr Gift überall dorthin, bis wohin ihr Handlungsradius reicht. Siehe Politik, Hartz IV, Presse und Medien. Man kann sich heutzutage auf niemanden mehr verlassen. Überall wird man verarscht und abgezockt, ungerechte Urteile gefällt. Man wird so regiert, wie man es verdient hat!
der erste teil ist wohlfeiles stammtischgekeife. der letzte satz fällt ja wohl auf euch muslime zurück
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Solange man sich nicht für wahre Gerechtigkeit einsetzt, dann muss man mit dieser Konsequenz leben.
Ausser man klammert sich an Menschen, siehe Koran
nun setzt sich aber nicht für „wahre gerechtigkeit“ im hier und jetzt ein, wer davor warnt, sich auf das diesseits zu konzentrieren und aufs jenseits vertröstet – weil man sich ja nicht „an menschen klammern“ solle. wenn es dir nicht um menschen geht – worin soll denn deine „wahre Gerechtigkeit“ bestehen?
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Wenn du wirklich dich mit den Wahrhaftigen zusammen tun wilst, und du auf der Suche nach einem Ausweg bist, dann befasst dich mal mit Sufismus, dem Naksibend-i Glaubensorden, in deiner Nähe.
Aber wem erzähl ich das? Mir scheint es, du hast dich schon entschieden
ich sehe keine veranlassung, mich mit sufis oder irgendwelchen orden zu befassen. es gibt zehntausende, die behaupten, die wahrhaftigen vertreter göttlicher autorität zu sein. wenn ich mich mit ihnen allen befasse, komme ich mein leben lang zu nichts anderem mehr
also noch mal mein standpunkt: du kannst nicht einfach fordern, mann müsse deinen glauben annehmen oder sich auch nur damit zu befassen – du kannst es höchstens plausibel machen, daß man glauben oder sich befassen soll. wenn du denn kannst!
du aber wirbst nicht für deine religion, machst sie nicht schmackhaft, sondern drohst einfach: befolgt allahs willen, sonst wird er euch im jenseits fürchterlich strafen!
was glaubst du denn eigentlich, wie du mit so was bei jemand ankommst, der nicht sowieso schon deinen glauben teilt?
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb:(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: und wer garantiert dir, daß deine träume vom jenseits nicht ein völliger irrtum sind?Mir garantiert es der Koran, und die, die die Lehren des Korans nicht zu ihren weltlichen Ziele mißbrauchen. Und wer garantiert dir, dass es nicht so ist?
mir garantiert keiner was. ich muß meine eigenen abwägungen und entscheidungen treffen, und die dann auch selber verantworten
auch dir kann niemand was garantieren – du kannst es dir höchstens einbilden
wie, bei wem willst du denn die garantie einlösen, wenn du erst mal tot bist und es kein leben nach dem tod gibt?
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb:Zitat:das ist jedem vernünftig denkenende völlig klar. aber ihr gläubigen könnt euch damit einfach nicht abfinden..
Doch, das haben wir. Wir versuchen nicht auf Biegen und Brechen uns alles unter den Nagel zu reissen. Wir leben in Zufriedenheit, mit dem was wir haben. Und wenn es auch nur ein Stück trockenes Brot ist, was wir besitzen. Und wir sind dankbar, wenn wir Reichtum erlangt haben, und lassen andere Menschen, die nicht so viel haben, daran teilhaben. Wir schauen und ermitteln bedürftige Menschen ( alte Menschen, Studenten, Waisen und viele andere) und geben ihnen Almosen. Zum Opfefest laden wir unsere Nachbarn ein, und speisen gemeinsam, egal welchen Glauben sie angehören. Das tun wir. Ich will damit nicht prahlen, sondern dein verzerrtes Bild justieren.
Was tust du?
was ich meinen mitmenschen gutes tue, werde ich nicht hier ausbreiten
aber all das hat nichts damit zu tun, daß ihr euch ein (am besten paradiesisches) leben nach dem tod imaginiert, um nicht damit zurechtkommen zu müssen, daß leben vergänglich und eben alles mal vorbei ist
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Warum unterstellt du den wahren Gläubigen, dass die andere Menschen Mißachten, dass tun sie nicht. Da tust du unrecht, ihnen und mir
nun, ich nehme dich beim wort. du warst es, der gesagt hat, man müsse sich aufs jenseits konzentrieren und solle nicht am diesseits hängen (in dem aber eben die anderen menschen leben)
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Nicht jeder, der sich als Moslem bezeichnet und andere Menschen verachtet, gar ihnen den Islam aufzwingen möchte, ist ein wahrhaftiger Glaube. Diese Tugend hat keinen Platz im Islam, klar?
warum trittst du dann hier mit deinen jenseitsdrohungen an?
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Was mich erschütter und empört ist deine Verachtung mir gegenüber und deine negative Aura, die du wie gein Gestank hier verbreitest
ich stimme lediglich deiner predigt nicht zu, stelle kritische fragen und gebe meine sicht der dinge kund
du mußt anscheinend persönlich werden, weil du keine argumente hast – so erklär ich mir deinen ausbruch
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Dein Menschenbild von Moslems, und ich rede hier von wahrhaftigen Gläubigen, und nicht von Islamisten, die irgendeiner irrigen Ideologie verfallen sind, und sich repräsentativ für den Islam stellen, ist so was von getrübt, dass du sie alle über einen Kamm scherst.
Ist das deine nächsten Liebe, dein Beitrag zur Völkerverständigung und Toleranz
ich schere niemand über einen kamm, sondern schließe von den regeln deiner religion auf ihr menschenbild
wenn ich damit falsch liege, klär mich auf. erklär mir z.b., warum ein nichtmuslim es locker verkraftet, nackte frauenhaut zu sehen – dies aber dem muslim verboten sein muß
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Also, nun ist die Höhe deines geistigen Erbrechens wohl erreicht, oder? Ich kann nicht glauben was ich da lese
Mit welcher Arroganz und Verachtung du für Beispiele nennst, die nicht im geringsten Ansatz mit meinem ursprünglichen Beitrag zu tun haben. Manchmal denke ich, habe einen geistig unreifen Menschen vor mir, wenn ich deine Beiträge lese
weitere beleidigungen, in ermangelung von argumenten?
was ich schildere, hat selbstverständlich mit deinem beitrag zu tun. transportiert dieser doch eben dieses menschenbild vom unselbständigen ignoranten, dem man zu seinem eigenen wohl rigideste vorschriften machen muß
keine andere religion mischt sich derart in das alltägliche und privatleben ihrer gläubigen ein wie der islam. woher kommts? wenn nicht von dem von mir angesprochenen negativen menschenbild?
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Ich verstehe auch nicht warum du nicht mit der Strafandrohung klarkommst, wenn man sich nicht an Regeln hält. Kapiere ich nicht!
Das erleben wir doch tagtäglich, allein im Straßenverkehr, fährst du bei rot über die Ampel, erwischen man dich, dann wird man rasiert, man bedankt sich manchmal auch noch bei den netten, freundlichen Ordnungshütern, die einen sanktionieren.
Die Teilnahme am Verkehr bleibt ohne Strafe, wenn man alles richtig macht oder sich nicht erwischen läßt
versteh ich dich rchtig: wenn’s nicht bestraft würde, dann würden deiner ansicht nach alle bei rot über die kreuzung fahren?
ich halte nicht bei rot an, um nicht bestraft zu werden, sondern, weil ich es für richtig und sinnvoll halte
so was traust du offenbar dem muslim nicht zu
speedy, ich will dir nicht ans bein pinkeln – ich will dir vermitteln, daß und warum deine predigten bei jenen nicht ankommen, die nicht ohnehin schon so ticken wie du
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Wovor fürchtest du dich, was glaubst du was sich für dich ändern wird, wenn du dich an die Wahrheit anvertraust und akzeptierst.
wieso soll ich mich vor etwas fürchten?
und warum soll ich mich von den zigtausend angebotenen religiösen wahrheiten ausgerechnet deiner „anvertrauen“?
gib mir einen vernünftigen grund
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Du stellst dir unsere Religion wie eine Folterkammer vor, das ist sie nicht. Sie ist voller Schönheiten.
von foltern habe ich kein wort gesagt. deine religion traut mir nichts zu, will mich bevormunden. dazu hab ich weder lust noch bedürfnis
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Mit der Bekenntnis zum Islam ändert sich materiell nichts für dich. Das tut nicht weh. Man gießt dir noch nicht einmal Wasser über den Kopf
darum geht’s nicht. du mußt ja eine schön verkorkste meinung von nichtmuslimen haben – als wäre das materielle für uns alles
ich sehe schlicht keinen grund, mich (ausgerechnet!) zu deinem glauben zu bekennen
du gibst mir auch keinen
ist das so schwer zu verstehen?
.
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Als erstes bindest du dein Herz an Gott, nicht Muhammed, nicht dem Koran, nicht mir und sprichst : "Oh Herr, mein Schöpfer, es gibt keinen Gott außer Dir, Du hast immer existiert. Ich glaube nur an Dich, ich akzeptiere Muhammend als Deinen Gesandten."
Das ist der erste Schritt, kein kleiner Auspruch (welches aus dem Herzen kommen muss) aber mit immenser Auswirkung auf das Leben danach.
So nun die Frage, welches Leid, Schmerz oder Qual stellt dies dar?
Objektiv gesehen, noch nicht mal ein Hauch, oder?
warum zum geier sollte ich es überhaupt tun?
weil mir sonst höllenstrafen drohen?
somit wären wir wieder am anfang
(29-04-2009, 00:46)Speedy1144 schrieb: Dann brauchst du erstmal das Wissen, was der Islam überhaupt ist, da reicht ein dürres Faktenwissen über den Islam nicht aus. Das ist eine Menge Literatur, wenn man sie benötigt
die meisten muslime haben von dieser „Menge Literatur“ noch nicht mal was gehört, viele sind analphabeten, können bestenfalls den koran auswendig herbeten (vermutlich sogar, ohne ihn zu verstehen)
noch fragen?