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Was haben wir gesät? Ein Beitrag zum Nachdenken
#4
(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: wofür genau sollen wir dankbar sein, und warum?

wenn es denn tatsächlich so ist, daß "sich hinter jedem Atemzug Segen verbirgt" - ja, warum sehen wir es denn dann nicht?

weil es vielleicht doch nicht so ist, wie du hier so einfach mal behauptest?

wieso ist er es "zweifellos, der uns unser tägliches Brot gibt(was uns fürs Leben notwendig ist)"?

wieso nicht das fliegende spaghettimonster?
Genau diese und ähnliche Fragen haben sich die Menschen damals auch gestellt, als es hieß, glaubt an Gott. Die, die den Worten der Abgesandten sich ergeben haben, aus denen wurden wahrhaftig gläubige Menschen. Die, die Lehren dieser Proheten für absurd und für völlig unannehmbar erachtet haben, sie ereilte Gottes Strafe auf dieser Erde.
Der Tod kommt, und niemand kann sich davon freikaufen. Manchmal ist es das beste, an etwas zu glauben, was man nicht sieht. Denn es ist eine größere Last, etwas irrationales durch einen Wunder zu erleben oder zu sehen, um anschließend Gott doch noch zu leugnen.

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: also sind es gar keine "gaben", sondern in guter alter mafia-erpressermanier ein "angebot, das wir nicht ablehnen können"

habe ich denn deinen gott um irgendwas gebeten?

nein

wenn er es mir trotzdem geben will, wieso soll ich dann bei strafe verpflichtet sein, es anzunehmen und dann auch noch den preis zu zahlen, den er dafür fordert?

Dann lehne doch ab, du bist nicht verpflichtet zu atmen, dich von den Speisen zu ernähren und gesund zu sein. Was hindert dich daran zu sagen, ich möchte diese Gaben nicht, etwa die Angst vor dem Allmächtigen? Wohl kaum, traue dich ruhig. Oder lass es bleiben (mein freundschaftlicher Rat, es warenvor dir welche da, die es versucht haben, es ging nicht gut aus.)

Nur ist es nun mal so, dass wir auf Vorschuss leben. Du hast jetzt die Wahl, zu sagen, lieber Gott, ich danke dir für diese Gaben, und dafür dass zu uns beschützst. (Damit hättest du deinen Kredit abgezahlt und wirst zusätzlich für deine Dankbarkeit extra belohnt) Fairer und einfachrer geht es doch wohl kaum. Also wozu dann nocht die ganze Diskussion?:bduh:

Oder du gesagt, ist doch alles Religionsgedöns. Die können mich mal alle...
Und wartest einfach ab, was nach dem Tod passiert, und sprichst persönlich vor.

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: das ist die mentalität eines sklaven, nicht eines freien und selbstbestimmten menschen. immer angst vor dem herrn, der einen ja auspeitschen oder auf eine andere plantage verkaufen könnte...

ihr muslime tut mir leid. seid ihr wirklich so arme würstchen, wie du es hier darstellst? immer in panik vor einem strafenden gott?
Ah, jetzt verstehe ich, warum der Allmächtige immer mit "Oh Herr" angesprochen wird. Wir sind Gottesuntertarnen, daraus ergibt sich eine Unterwürfigkeit und keine Sklaverei.

Du tust mir auch leid, wenn du dir diese Vorstellung aufbaust. Wer sagt denn, immer in Angst zu leben?
Aber das passt dir besser in deine Argumentation, dies so darzustellen, nicht wahr? Nach guter alter Bildmanier. Bloß nicht im gesamten Kontext antworten, denn sonst könnte man den Islam ja nicht durch den Dreck ziehen. Kein Wort darüber verlieren, dass auch gesagt wurde, dass der Mensch sich Angst und HOFFNUNG befinden sollte. Traurig, aber ist nicht schlimm.

Aufmerksame Leser werden sich einen Urteil von deinen Beiträgen machen, oder getreu dem Motto "Bild dir deine Meinung".

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: das ist nun aber mal die welt, in der wir leben, die einzige, die wir haben. in der unsere mitmenschen leben. wie sollen wir denn mitmenaschlichkeit empfinden, wenn wir diese welt nicht lieben?

Eben genau daraus resultiert wahrhaftige Liebe, und nicht die verlogene Liebe wir hier auf dieser Welt "kennengelernt" haben.

Zitat:wer sich nur auf das jenseits konzentriert, kann sich natürlich auch einen sprengstoffgürtel umschnallen...
Hmm, ratter, ratter... Weiß jetzt nicht, wie du darauf kommst, aber interessante Theorie. Du hast es echt drauf!

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: und wer eigene wünsche hintanstellt, um die jener menschen zu erfüllen, die vorgeben, in göttlichem auftrag zu fordern, ist erst recht selber schuld...

Da gebe ich dir völlig recht, man sollte nicht allem Glauben schenken und versuchen blind im angeblichen göttlichen Auftrag zu handeln, sondern auch mal hinterfragen, was ist mein Auftrag, was wird von mir verlangt, wie mache ich es am besten und ist es das richtige, was ich gerade mache. So sollte man stets seinen Kompass neu ausrichten, um ans Ziel zu gelangen.

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: nur blöd, daß missionierende religionen wie auch der islam sich genau so verhalten... noch eine "koranschule", die kleine kinder in afrika betteln schickt, anstatt sie in die richtige schule gehen zu lassen, noch eine moschee in der muslimischen diaspora, finanziert und betrieben von wahabitischen eiferern, noch ein land, in dem, man die scharia durchgedrückt hat...
Tja, nicht überal, wo Islam drauf steht, ist auch Islam drin. Schon mal was von Mogelpackung gehört?
Es ist nun mal so, auch wenn ich es nicht wahrhaben will, muss ich mit dieser bedauernswerten Realität leben, aber auch alles dafür tun, dass die Wahrheit überhand gewinnt.

Zitat:nein, er ist teil der krankheit - wie andere religionen auch
Eine medizinische Erkenntnis besagt, dass der Patient zunächst seine Krankheit nicht akzeptieren kann und es nicht wahr haben will, wenner davon erfährt. Weil er sich vor der Krankheit fürchtet, die ja nun auch tödlich enden kann. Das ist ganz normal. In der Psycholigie überträgt der Patient sogar seine Krankheit auf andere (dies nent man Neutralisation), in dem er behauptet, ich bin nicht verrückt, ihr seid verrückt.
Danke Petronius, dass du dich als lebenes Beispiel zur Verfügung gestellt hast. Lieb von dir.

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: ...manchmal halt auch per sprengstoffgürtel...

diese verachtung des diesseitigen lebens ist es doch gerade, die zu den furchtbaren zuständen auf dieser welt geführt hat. wer ständig aufs jenseits vertröstet wird, für wen wohlergehen als sünde erscheint - der hat natürlich kein interesse, für soziale gerechtigkeit zu sorgen, hunger und ausbeutung zu beseitigen, den entrechteten eine stimme zu geben

Wie willst du für soziale Gerechtigkeit sorgen, wenn dein Sinn für Gerechtigkeit verstumpft ist? Oder besser gesagt, die Sinne der Macher "Lobbyisten, Politiker, Verdreher der Wahrheit - dazu zähle ich dich auch- getrübt und abgestorben sind. Alles was sie anpacken verwelkt ihnen ja quasi schon in der Hand. Sie sind vergiftet und streuen ihr Gift überall dorthin, bis wohin ihr Handlungsradius reicht. Siehe Politik, Hartz IV, Presse und Medien. Man kann sich heutzutage auf niemanden mehr verlassen. Überall wird man verarscht und abgezockt, ungerechte Urteile gefällt. Man wird so regiert, wie man es verdient hat!
Solange man sich nicht für wahre Gerechtigkeit einsetzt, dann muss man mit dieser Konsequenz leben.

Ausser man klammert sich an Menschen, siehe Koran :
Im heiligen Koran (9.Katipel, Sure Et-Tevbe, Vers/Ayet 119) wird uns mitgeteilt „Oh ihr Gläubigen, fürchtet euch vor Allah und seit mit den Wahrhaftigen zusammen.“

Damit sind nicht die Wahabiten oder Osama bin Laden, oder Hisbullah oder andere Organisationen gemeint. In meinen Augen folgen sie nicht der Wahrheit.
Wenn du wirklich dich mit den Wahrhaftigen zusammen tun wilst, und du auf der Suche nach einem Ausweg bist, dann befasst dich mal mit Sufismus, dem Naksibend-i Glaubensorden, in deiner Nähe.
Aber wem erzähl ich das? Mir scheint es, du hast dich schon entschieden.

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: und wer garantiert dir, daß deine träume vom jenseits nicht ein völliger irrtum sind?
Mir garantiert es der Koran, und die, die die Lehren des Korans nicht zu ihren weltlichen Ziele mißbrauchen. Und wer garantiert dir, dass es nicht so ist?

Zitat:das ist jedem vernünftig denkenende völlig klar. aber ihr gläubigen könnt euch damit einfach nicht abfinden..

Doch, das haben wir. Wir versuchen nicht auf Biegen und Brechen uns alles unter den Nagel zu reissen. Wir leben in Zufriedenheit, mit dem was wir haben. Und wenn es auch nur ein Stück trockenes Brot ist, was wir besitzen. Und wir sind dankbar, wenn wir Reichtum erlangt haben, und lassen andere Menschen, die nicht so viel haben, daran teilhaben. Wir schauen und ermitteln bedürftige Menschen ( alte Menschen, Studenten, Waisen und viele andere) und geben ihnen Almosen. Zum Opfefest laden wir unsere Nachbarn ein, und speisen gemeinsam, egal welchen Glauben sie angehören. Das tun wir. Ich will damit nicht prahlen, sondern dein verzerrtes Bild justieren.
Was tust du?

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: natürlich nicht. aber wir werden hoffentlich ein gutes leben gelebt haben - gut für uns, gut für unsere mitmenschen. und nicht voll angst vor der hölle und getragen von der mißachtung anderer, deren unterdrückung wir ihnen auch noch als gottgewollt verkaufen und deren auflehnung dagegen wir mit dem argument abschmettern, daß sie sich gefälligst aufs jenseits konzentrieren sollten, anstatt ihr recht im hier und jetzt zu suchen

Warum unterstellt du den wahren Gläubigen, dass die andere Menschen Mißachten, dass tun sie nicht. Da tust du unrecht, ihnen und mir. Nicht jeder, der sich als Moslem bezeichnet und andere Menschen verachtet, gar ihnen den Islam aufzwingen möchte, ist ein wahrhaftiger Glaube. Diese Tugend hat keinen Platz im Islam, klar?

(28-04-2009, 18:27)petronius schrieb: was mich an gläubigen wie dir (nicht nur im islam zu finden) so wirklich erschüttert, ist das vollkommen negative menschenbild. ihr kommt gar nicht erst auf die idee, daß der mensch sich auch aus eigener einsicht für das gute und richtige entscheiden könne - es geht nur unter zwang, unter androhung von strafe und höllenfeuer. der gläubige verhält sich offenbar nicht anständig, weil er das für richtig hält, sondern nur aus angst vor strafe.
Was mich erschütter und empört ist deine Verachtung mir gegenüber und deine negative Aura, die du wie gein Gestank hier verbreitest.
Dein Menschenbild von Moslems, und ich rede hier von wahrhaftigen Gläubigen, und nicht von Islamisten, die irgendeiner irrigen Ideologie verfallen sind, und sich repräsentativ für den Islam stellen, ist so was von getrübt, dass du sie alle über einen Kamm scherst.
Ist das deine nächsten Liebe, dein Beitrag zur Völkerverständigung und Toleranz.

Zitat:der männliche muslim ist offenbar nicht etwa in der lage, in einer frau einen menschen zu sehen, mit dem man ganz normalen und höflichen umgang hat - nein, er ist ein wildes tier, rein triebgesteuert, und würde sofort über jedes weibliche wesen herfallen, sobald er nur einer haarsträhne ansichtig wird... der muslim ist nicht in der lage, genußmittel in wohödosierter menge zu sich zu nehmen, sondern würde sich sofort einer überdosis ergeben - deshalb ist ihm alkohol völlig verboten...

muslime und sonstige gläubige: wozu hat euer gott euch vernunft und verstand gegeben - wenn er euch doch für unfähig hält, diese auch anzuwenden, und euch statt dessen wie kleinen kindern alles haarklein vorschreiben und euer wohlverhalten mit strafe erzwingen muß?

euren glauben könnte ich schon aus gründen der selbstachtung nicht teilen

Also, nun ist die Höhe deines geistigen Erbrechens wohl erreicht, oder? Ich kann nicht glauben was ich da leseEusa_wall
Mit welcher Arroganz und Verachtung du für Beispiele nennst, die nicht im geringsten Ansatz mit meinem ursprünglichen Beitrag zu tun haben. Manchmal denke ich, habe einen geistig unreifen Menschen vor mir, wenn ich deine Beiträge lese.
Ich verstehe auch nicht warum du nicht mit der Strafandrohung klarkommst, wenn man sich nicht an Regeln hält. Kapiere ich nicht!
Das erleben wir doch tagtäglich, allein im Straßenverkehr, fährst du bei rot über die Ampel, erwischen man dich, dann wird man rasiert, man bedankt sich manchmal auch noch bei den netten, freundlichen Ordnungshütern, die einen sanktionieren.
Die Teilnahme am Verkehr bleibt ohne Strafe, wenn man alles richtig macht oder sich nicht erwischen lässt.

Wovor fürchtest du dich, was glaubst du was sich für dich ändern wird, wenn du dich an die Wahrheit anvertraust und akzeptierst.
Wird man dich ausbeuten, nein.
Wirst du gefoltert, wenn du einen Fehler machst, nein.
Du stellst dir unsere Religion wie eine Folterkammer vor, das ist sie nicht. Sie ist voller Schönheiten. Du wirst auch mit der Zeit merken, dass nicht alle Moslems der Wahrheit folgen. Das ist bitter aber wahr.
Nur sollte man sich die Wahrhaftigen suchen.

Mit der Bekenntnis zum Islam ändert sich materiell nichts für dich. Das tut nicht weh. Man gießt dir noch nicht einmal Wasser über den Kopf.

Deine Bekenntnis sollte aber im Herzen stattfinden und nicht auf den Lippen. Mich oder andere kannst du täuschen, aber Gott nicht, da er uns näher ist, als unser Herz zu uns.

Du bleibst erstmal so, wie du bist. Mit der Zeit wirst du Fortschritte machen, und erkennen, wo du falsch gelegen hast. Auch du machst Fehler und kannst dich irren, oder trete ich dir da zu nahe?

Als erstes bindest du dein Herz an Gott, nicht Muhammed, nicht dem Koran, nicht mir und sprichst : "Oh Herr, mein Schöpfer, es gibt keinen Gott außer Dir, Du hast immer existiert. Ich glaube nur an Dich, ich akzeptiere Muhammend als Deinen Gesandten."

Das ist der erste Schritt, kein kleiner Auspruch (welches aus dem Herzen kommen muss) aber mit immenser Auswirkung auf das Leben danach.
So nun die Frage, welches Leid, Schmerz oder Qual stellt dies dar?
Objektiv gesehen, noch nicht mal ein Hauch, oder?

Alles andere ist erstmal egal. Diese kleine Hürde zu schaffen, kann jeder.

Dann brauchst du erstmal das Wissen, was der Islam überhaupt ist, da reicht ein dürres Faktenwissen über den Islam nicht aus. Das ist eine Menge Literatur, wenn man sie benötigt.
Es ist hilfreich, Menschen um sich zu haben, die einem das richtige Wissen vermitteln. Das ist ganz wichtig, aber nicht zwingend notwendig.
Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam. Und diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneinst, als das Wissen zu ihnen gekommen war - aus Mißgunst untereinander. Und wer die Zeichen Allahs verleugnet - siehe, Allah ist schnell im Rechnen. 3:19
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