Was haben wir gesät?
Die Güte Gottes ist gegenüber seinen Geschöpfen unendlich. Könnten wir doch nur sehen, welcher Segen sich hinter jedem Atemzug verbirgt, würde allein diese Gabe von unserem Schöpfer uns daran hindern, in Hoffnungslosigkeit zu verfallen. Er ist es zweifellos, der uns unser tägliches Brot gibt(was uns fürs Leben notwendig ist). Wir haben die Aufgabe den Gelegenheiten, die uns geboten werden, nachzugehen und im Anschluss dafür dankbar zu sein.
Eine wichtige Sache müssen wir aber wissen. Unser Schöpfer erwartet von uns als Gegenleistung für seine Gaben die Erfüllung unserer Pflicht und honoriert sie. Das Ignorieren dieser Pflicht wird als Verleugnung der Gaben gewertet. Für diese Menschen ist eine Strafe vorgesehen sein.
Aus diesem Grund muss der Mensch sich immer im Zustand der Angst und Hoffnung befinden. Er muss sich fürchten, weil ihm eine Pflicht auferlegt wurde und darüber Rechenschaft abgeben muss. Und er darf die Hoffnung nicht aufgeben, da die Gnade und Barmherzigkeit unseres Schöpfers unerschöpflich und endlos ist.
Im heiligen Koran (9.Katipel, Sure Et-Tevbe, Vers/Ayet 119) wird uns mitgeteilt „Oh ihr Gläubigen, fürchtet euch vor Allah und seit mit den Wahrhaftigen zusammen.“
Herzensweise Gelehrte sagten, das Herz gleicht einem Feld auf dieser Erde, wo der Glaube ein Samen auf diesem Feld darstellt. Durch das Beten und Vollbringen von guten Taten wird der Acker bearbeitet, bereinigt und das Herzen mit dem lebenspendenden Wasser bewässert. Die Herzen, die dem irdischen Dasein geneigt und verbunden sind, gleichen einem verdorrten, unfruchtbaren Boden.
Der jüngste Tag, die Auferstehung stellt die Erntezeit dar. An diesem Tag werden nur die Samen der guten Taten Früchte geben.
Wir müssen unsere Herzen von dem fernhalten, was für Dürre und Austrocknung sorgt. An erster Stelle steht die Verbundenheit/die Liebe zu dieser Welt. Der Mensch verhält sich, als würde er für immer hier verweilen. Er hat die Eigenschaft stets zu sammeln und anzuhäufen. In seiner Jugend nimmt er sich vor, wenn er Erwachsen ist, eine bestimmte Position zu gelangen. Hat er diese Position erreicht, dann strebt er höher aufzusteigen. Das Leben verstreicht und die Erfüllung der Pflichten für das Jenseits bleibt auf der Stecke oder man schiebt es auf eine Zeit, nach dem die weltlichen Sachen erledigt sind. Im letzen Lebensabschnitt des Lebens jedoch bleibt ihm meistens außer Reue nichts übrig.
An einer anderen Stelle (41.Katipel, Sure Fussilet, Vers/Ayet 30-32) im heiligen Koran heißt es: „Wahrlich, diejenigen, die sagen: „Unser Herr ist Allah“ und die sich dann aufrichtig verhalten, zu ihnen steigen Engel nieder und sprechen „ Fürchtet euch nicht und seid nicht traurig, und freut euch des Paradieses, dass euch verheißen wurde. Wir sind eure Begleiter/Beschützer im irdischen Leben und im Jenseits. In ihm werdet ihr alles haben, was ihr euch wünscht, und in ihm werdet ihr alles haben, wonach ihr verlangt.““
Der Grund, weshalb der Mensch irrt und die Wahrheit vergisst bzw. verdrängt, ist, weil er sich von seinem Willen und seinem Ego verleiten lässt. Die Wunschliste des eigenen Willens ist sehr lang, und hört nie auf. Der Ego oder der Wille will, dass alles ihm gehört. Jedem Wunsch des Willens Gehör zu schenken ist der Mensch selber schuld. Wenn der Mensch jedem Wunsch seines Willens nachgeht, dann versucht er alles zu besitzen, als lebe er unendlich. Dabei schenkt er dem Geist/Seele keine Aufmerksamkeit. Das Verlangen oder Erreichen fördert den Trieb, immer mehr zu erreichen und ist ein Zeichen für Unersättlichkeit. Das Streben nach Macht deutet auf Stolz und Überheblichkeit. Beides sind seelische Herzleiden oder –krankheiten, die weder auf dieser Erde für Ruhe sorgen, noch im Jenseits einen Nutzen haben.
Unser Glauben, der Islam, befreit uns von diesen Krankheiten und sorgt für Heilung. Der Gesandte Muhammed (s.a.v.) sprach: „ Denkt abermals an den genussstillenden, die Sinne abstellenden Tod“ (Tirmizi). Uns wird die Empfehlung mitgeteilt, stets den Tod vor Augen zu halten und die Freuden, die Genüsse der vergänglichen Welt zu begrenzen, und sich zu Gott/Allah zuwenden.
In einem anderen Hadith wird die Andacht an den Tod auf eine Stufe der Märtyrer gleichgestellt (Beyhaki). Imam-i Gazali (r.a.) schreibt, dass diese Höherstufung damit begründet ist, dass die Andacht an den Tod die Bindungen an die Welt löst und der Mensch sich auf das nächste Leben vorbereitet.
Ein weiterer Grund für das Irren der Menschen ist, dass ihre Träume sich nur auf die Welt beziehen. Diese Träume enthalten kein Fünkchen über das Leben im Jenseits. Daher sollte man sich nicht auf seine Jugend und Gesundheit verlassen und die Ideelle nicht vernachlässigen.
Abdullah bin Samet (r.a.) hörte einst von seinem Vater: „ Oh ihr von eurer Gesundheit Geblendeten! Starben nicht auch Menschen, die nicht im Sterbebett lagen? Oh deren Zeit vorbestimmte Menschen! Seid ihr je einem begegnet, der wusste, wann seine Zeit kommen wird? Führe dein Leben mal vor Augen und du wirst sehen, dass die erlebten Genüsse in Vergessenheit geraten sind.
Was ist es, was euch täuscht, eure Gesundheit oder ist die Zufriedenheit eurer Sinne der Grund für die Verwöhntheit? Welche Garantie habt ihr, dass ihr nicht sterben werdet? Glaubt ihr, ihr kommt gegen den Todesengel an? Ihn können weder euer Reichtum noch eure Diener daran hindern. Der Todeszeitpunkt ist ein ungemütlicher schwieriger Augenblick. Es ist der Moment der Reue der Fehler.
Was die Welt in Wahrheit ist, dazu gibt es um uns einige Beispiele. Unser Körper, die wiederkehrenden Jahreszeiten alles um uns deutet auf eine Vergänglichkeit.
Man denke an die, die lange Zeit unter uns verweilten, mit denen wir gemeine Zeit verbracht haben, und nun sich verabschiedet haben. Einige von ihnen haben sicherlich viel auf dieser Welt gearbeitet und sich etwas geleistet. Sie haben bestimmte Positionen eingenommen. Einige waren sehr mächtig und einflussreich. Und trotzalldem bleibt die Welt nicht in ihrem Besitz. Sie wird auch nicht uns gehören.
Wenn eines Tages wir an der Reihe sind, werden uns weder unsere Ersparnisse, noch unser Träume an die Hand nehmen. Unser Reichtum, Ruhm und unsere Bekanntheit, sowie unsere Beliebtheit werden wir nicht mitnehmen können, im Gegenteil, wir werden über diese Sachen Rechenschaft abgeben müssen. Wir werden danach gefragt, wie wir den Reichtum verdient haben. Wenn wir das Recht eines anderen beschnitten haben, oder auf andere betrügerische Art uns bereichert haben, dann bleibt uns keine Gelegenheit mehr dies wieder gutzumachen.
Wer seine Zukunft absichern möchte, der fürchtet sich vor Gott, klammert sich in Besonnenheit, und tauscht das Vergängliche gegen das Ewige aus. Dieser Mensch hat somit seine Blicke für die Ewigkeit fokussiert, erkannt, dass die Erde eine vorübergehende Herberge ist und zählt zu den wahren glücklichen Menschen, die das Spielchen von seinem Willen und der Verführung durchschaut haben.
Er wird sich daher nie über weltliche Belange beklagen.
Unser Prophet (s.a.v.) : „ Wer besorgt ist, macht sich auch nachts auf den Weg. Wer nachts unterwegs ist, kommt auch am Ziel an. Seid achtsam! Allahs Gut ist wahrlich sehr kostbar. Dieses kostbare Gut, dass ist das Paradies.“
Mit ein wenig Besorgnis, Vorsicht und kleines bisschen Anstrengung….hoffen wir, ein gutes Stück voranzukommen und am Ziel anzukommen.
Die Güte Gottes ist gegenüber seinen Geschöpfen unendlich. Könnten wir doch nur sehen, welcher Segen sich hinter jedem Atemzug verbirgt, würde allein diese Gabe von unserem Schöpfer uns daran hindern, in Hoffnungslosigkeit zu verfallen. Er ist es zweifellos, der uns unser tägliches Brot gibt(was uns fürs Leben notwendig ist). Wir haben die Aufgabe den Gelegenheiten, die uns geboten werden, nachzugehen und im Anschluss dafür dankbar zu sein.
Eine wichtige Sache müssen wir aber wissen. Unser Schöpfer erwartet von uns als Gegenleistung für seine Gaben die Erfüllung unserer Pflicht und honoriert sie. Das Ignorieren dieser Pflicht wird als Verleugnung der Gaben gewertet. Für diese Menschen ist eine Strafe vorgesehen sein.
Aus diesem Grund muss der Mensch sich immer im Zustand der Angst und Hoffnung befinden. Er muss sich fürchten, weil ihm eine Pflicht auferlegt wurde und darüber Rechenschaft abgeben muss. Und er darf die Hoffnung nicht aufgeben, da die Gnade und Barmherzigkeit unseres Schöpfers unerschöpflich und endlos ist.
Im heiligen Koran (9.Katipel, Sure Et-Tevbe, Vers/Ayet 119) wird uns mitgeteilt „Oh ihr Gläubigen, fürchtet euch vor Allah und seit mit den Wahrhaftigen zusammen.“
Herzensweise Gelehrte sagten, das Herz gleicht einem Feld auf dieser Erde, wo der Glaube ein Samen auf diesem Feld darstellt. Durch das Beten und Vollbringen von guten Taten wird der Acker bearbeitet, bereinigt und das Herzen mit dem lebenspendenden Wasser bewässert. Die Herzen, die dem irdischen Dasein geneigt und verbunden sind, gleichen einem verdorrten, unfruchtbaren Boden.
Der jüngste Tag, die Auferstehung stellt die Erntezeit dar. An diesem Tag werden nur die Samen der guten Taten Früchte geben.
Wir müssen unsere Herzen von dem fernhalten, was für Dürre und Austrocknung sorgt. An erster Stelle steht die Verbundenheit/die Liebe zu dieser Welt. Der Mensch verhält sich, als würde er für immer hier verweilen. Er hat die Eigenschaft stets zu sammeln und anzuhäufen. In seiner Jugend nimmt er sich vor, wenn er Erwachsen ist, eine bestimmte Position zu gelangen. Hat er diese Position erreicht, dann strebt er höher aufzusteigen. Das Leben verstreicht und die Erfüllung der Pflichten für das Jenseits bleibt auf der Stecke oder man schiebt es auf eine Zeit, nach dem die weltlichen Sachen erledigt sind. Im letzen Lebensabschnitt des Lebens jedoch bleibt ihm meistens außer Reue nichts übrig.
An einer anderen Stelle (41.Katipel, Sure Fussilet, Vers/Ayet 30-32) im heiligen Koran heißt es: „Wahrlich, diejenigen, die sagen: „Unser Herr ist Allah“ und die sich dann aufrichtig verhalten, zu ihnen steigen Engel nieder und sprechen „ Fürchtet euch nicht und seid nicht traurig, und freut euch des Paradieses, dass euch verheißen wurde. Wir sind eure Begleiter/Beschützer im irdischen Leben und im Jenseits. In ihm werdet ihr alles haben, was ihr euch wünscht, und in ihm werdet ihr alles haben, wonach ihr verlangt.““
Der Grund, weshalb der Mensch irrt und die Wahrheit vergisst bzw. verdrängt, ist, weil er sich von seinem Willen und seinem Ego verleiten lässt. Die Wunschliste des eigenen Willens ist sehr lang, und hört nie auf. Der Ego oder der Wille will, dass alles ihm gehört. Jedem Wunsch des Willens Gehör zu schenken ist der Mensch selber schuld. Wenn der Mensch jedem Wunsch seines Willens nachgeht, dann versucht er alles zu besitzen, als lebe er unendlich. Dabei schenkt er dem Geist/Seele keine Aufmerksamkeit. Das Verlangen oder Erreichen fördert den Trieb, immer mehr zu erreichen und ist ein Zeichen für Unersättlichkeit. Das Streben nach Macht deutet auf Stolz und Überheblichkeit. Beides sind seelische Herzleiden oder –krankheiten, die weder auf dieser Erde für Ruhe sorgen, noch im Jenseits einen Nutzen haben.
Unser Glauben, der Islam, befreit uns von diesen Krankheiten und sorgt für Heilung. Der Gesandte Muhammed (s.a.v.) sprach: „ Denkt abermals an den genussstillenden, die Sinne abstellenden Tod“ (Tirmizi). Uns wird die Empfehlung mitgeteilt, stets den Tod vor Augen zu halten und die Freuden, die Genüsse der vergänglichen Welt zu begrenzen, und sich zu Gott/Allah zuwenden.
In einem anderen Hadith wird die Andacht an den Tod auf eine Stufe der Märtyrer gleichgestellt (Beyhaki). Imam-i Gazali (r.a.) schreibt, dass diese Höherstufung damit begründet ist, dass die Andacht an den Tod die Bindungen an die Welt löst und der Mensch sich auf das nächste Leben vorbereitet.
Ein weiterer Grund für das Irren der Menschen ist, dass ihre Träume sich nur auf die Welt beziehen. Diese Träume enthalten kein Fünkchen über das Leben im Jenseits. Daher sollte man sich nicht auf seine Jugend und Gesundheit verlassen und die Ideelle nicht vernachlässigen.
Abdullah bin Samet (r.a.) hörte einst von seinem Vater: „ Oh ihr von eurer Gesundheit Geblendeten! Starben nicht auch Menschen, die nicht im Sterbebett lagen? Oh deren Zeit vorbestimmte Menschen! Seid ihr je einem begegnet, der wusste, wann seine Zeit kommen wird? Führe dein Leben mal vor Augen und du wirst sehen, dass die erlebten Genüsse in Vergessenheit geraten sind.
Was ist es, was euch täuscht, eure Gesundheit oder ist die Zufriedenheit eurer Sinne der Grund für die Verwöhntheit? Welche Garantie habt ihr, dass ihr nicht sterben werdet? Glaubt ihr, ihr kommt gegen den Todesengel an? Ihn können weder euer Reichtum noch eure Diener daran hindern. Der Todeszeitpunkt ist ein ungemütlicher schwieriger Augenblick. Es ist der Moment der Reue der Fehler.
Was die Welt in Wahrheit ist, dazu gibt es um uns einige Beispiele. Unser Körper, die wiederkehrenden Jahreszeiten alles um uns deutet auf eine Vergänglichkeit.
Man denke an die, die lange Zeit unter uns verweilten, mit denen wir gemeine Zeit verbracht haben, und nun sich verabschiedet haben. Einige von ihnen haben sicherlich viel auf dieser Welt gearbeitet und sich etwas geleistet. Sie haben bestimmte Positionen eingenommen. Einige waren sehr mächtig und einflussreich. Und trotzalldem bleibt die Welt nicht in ihrem Besitz. Sie wird auch nicht uns gehören.
Wenn eines Tages wir an der Reihe sind, werden uns weder unsere Ersparnisse, noch unser Träume an die Hand nehmen. Unser Reichtum, Ruhm und unsere Bekanntheit, sowie unsere Beliebtheit werden wir nicht mitnehmen können, im Gegenteil, wir werden über diese Sachen Rechenschaft abgeben müssen. Wir werden danach gefragt, wie wir den Reichtum verdient haben. Wenn wir das Recht eines anderen beschnitten haben, oder auf andere betrügerische Art uns bereichert haben, dann bleibt uns keine Gelegenheit mehr dies wieder gutzumachen.
Wer seine Zukunft absichern möchte, der fürchtet sich vor Gott, klammert sich in Besonnenheit, und tauscht das Vergängliche gegen das Ewige aus. Dieser Mensch hat somit seine Blicke für die Ewigkeit fokussiert, erkannt, dass die Erde eine vorübergehende Herberge ist und zählt zu den wahren glücklichen Menschen, die das Spielchen von seinem Willen und der Verführung durchschaut haben.
Er wird sich daher nie über weltliche Belange beklagen.
Unser Prophet (s.a.v.) : „ Wer besorgt ist, macht sich auch nachts auf den Weg. Wer nachts unterwegs ist, kommt auch am Ziel an. Seid achtsam! Allahs Gut ist wahrlich sehr kostbar. Dieses kostbare Gut, dass ist das Paradies.“
Mit ein wenig Besorgnis, Vorsicht und kleines bisschen Anstrengung….hoffen wir, ein gutes Stück voranzukommen und am Ziel anzukommen.
Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam. Und diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneinst, als das Wissen zu ihnen gekommen war - aus Mißgunst untereinander. Und wer die Zeichen Allahs verleugnet - siehe, Allah ist schnell im Rechnen. 3:19