20-04-2009, 14:58
(20-04-2009, 14:44)t.logemann schrieb: Nicht die Religion "per se" proklamiert die Grundlage des "Wahren, Guten, Schönen", - sondern deren menschliche Vertreter postulieren einen Absolutheitsanspruch, der vorangegangene Religionen quasi "ausschliesst"
stimmt. von den protagonisten der religionen werden bei bedarf die diesen religionen angeblich zugrundeliegenden prinzipien von frieden, nächstenliebe und was es noch alles nettes gibt, behauptet
und bei geändertem bedarf erklärt und begründet man eben auch die schlimmsten scheußlichkeiten mit eben derselben religion...
(20-04-2009, 14:44)t.logemann schrieb: Jesus war Jude - und sagte selbst, das er nicht gekommen sei, um das (jüdische) Gesetz abzuschaffen, sondern es zu erfüllen
eine in der deutschen sprache reichlich sinnfreie formulierung. wie "erfüllt" man ein gesetz? ist damit gemeint, es einzuhalten?
(20-04-2009, 14:44)t.logemann schrieb: Die Trennung zwischen Judentum und Christentum ist "menschengemacht", von Christen ebenso wie von Juden
selbstverständlich. religionen sind ohnehin menschengemacht, also auch alle abspaltungen und sonstigen auffaserungen
(20-04-2009, 14:44)t.logemann schrieb: Die ethisch-moralische Lehre ist im Judentum die gleiche Lehre wie im Christentum (und übrigends auch im Islam und in der Baha`i-Religion)
das wage ich im konkreten dann ja doch zu bezweifeln
(20-04-2009, 14:44)t.logemann schrieb: Und was Ethik und Moral betrifft - so sehr unterscheiden sich der Buddhismus, der Hinduismus, der Janismus und die "Naturreligionen" der Aborigines, der native-Nations und der Xingu Süd-Amerika`s ethisch und moralisch auch nicht von den monotheistischen Religionen....
auch das wage ich zu bezweifeln. schon das unterschiedliche jenseitsverständnis hat unterschiedliche ethische normen zur folge (verbrenne mal einer im namen der nächstenliebe eine christenwitwe)
