14-04-2009, 20:52
(14-04-2009, 11:18)Rao schrieb: Mein Wahlspruch dazu (aus traurigen Erfahrungen): Die Leute glauben immer an das, was sie glauben WOLLEN (weil es tröstlich, schmeichelhaft, angenehm, unkompliziert ... etc. für sie ist), - und sie liegen damit meistens daneben...Von dieser Art des Glaubens war hier aber nicht die Rede!
(14-04-2009, 11:18)Rao schrieb: Zu objektivem Denken gehört ein kritischer Geist, der ... auch unangenehme Erkenntnisse akzeptiert.Schon dadurch, dass du von "Erkenntnissen" sprichst, beweist du, dass du die Fragestellung nicht verstehst.
Thema Kirchenaustritt als Beleg:
Du maßt dir ein Urteil an, das "alleine läuft". Viele Menschen, mich selbst eingeschlossen, sind weitaus religiöser eingestellt als du ahnst. Natürlich gibt es Zugangsproblem mit den alten Mythen, die heute nicht mehr verstanden werden. Es gibt Probleme mit Kirchenordnungen, die nicht mehr zeitgemäß oder nicht ausreichend demokratisch sind. Viele Gläubige bleiben, weil sie die Kirche als den Ort ihres Glaubens erleben (wollen).
Inzwischen bin ich aktives Mitglied einer Gemeinde der Evangelischen Kirche im Rheinland und denke gar nicht mehr daran, diese Kirche zu verlassen, weil ich in ganz neuen christlichen Strukturen zu denken begonnen habe.
Auch die Reaktion auf die Lehre, der Glaube, spielt sich bei mir in ganz anderen Kategorien ab, als damals, als ich der Kirche fern stand.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

