08-04-2009, 11:48
(08-04-2009, 00:04)Ekkard schrieb:(07-04-2009, 19:57)petronius schrieb: was ist es anderes, an unsichtbare rosa-grün gestreiften elefanten auf der rückseite des monds zu glauben, als an einen gott zu glauben, der sich durch absolut gar nichts bemerkbar macht?Das Problem ist ja ein permanentes und damit ermüdend: Es geht in der Religion um die Seinsweise des Menschen und damit ganz wesentlich um Verantwortlichkeit. Diese verlangt ein Gegenüber. Hierin besteht eine Äquivalenz zwischen "vor Gott" und "vor den edelsten Postulaten der Menschheit". Selbstverständlich kann man den Begriff, Gott, der ja nur ein Titel ist für die höchste, vorstellbare Instanz jeglicher Verantwortlichkeit, ersetzen durch "rosa-grün gestreifte Elefanten". Nur ich stelle mir unter Letzteren eben keine Letzt-Instanz in unserer Seinsweise vor.
warum muß es eine letztinstanz geben?
wer soll die festlegen dürfen?
das ist meine hauptfrage beio dem konzept "religion als gegenüber der verantwortung des menschen in seiner seinsweise"
kanns sein, daß die "seinsweise" des menschen auch ganz anders möglich ist als gegenüber einer transzendenten letztinstanz?
ich meine ja
