14-03-2009, 01:48
Wie Auferstehung zu verstehen ist, ist keine Frage irgendeiner empirischen Wissenschaft z. B. Physik oder Biologie. Ich denke, darin sind wir uns alle einig. Beschränkt auf diese Welt und ihre Biologie sind Tote tot und sonst nichts.
Aber das ist nur der Teil der Wirklichkeit, der unmittelbar auf uns (sichtbar) einwirkt. Es gibt noch den Teil der Wirklichkeit, den wir durch Teilnahme erfahren, sprich durch Kommunikation von Individuen, ein zugegebenermaßen subjektiver Teil der Wirklichkeit, weil die Bedeutung und damit die Wirkung von der Codierung abhängt.
In der "Auferstehung" nehmen wir an einer Vorstellungswelt teil, die in der Antike völlig normal war. Dasselbe gilt für "Gott". Wir nehmen teil an einer Tradition, für die Gott in Gebet und Erscheinung völlig normal war, ist und sein wird.
Jetzt gehe ich einen Schritt weiter: Wenn wir schon "Teilnehmer" des (menschlich-kommunikativen) Lebens sind, dann leben wir nicht nur als Individuen, sondern in allen, mit denen wir "kommunizieren". Durch jene Teilnahme überschreiten wir unser Gefühl für uns selbst, unser Ich.
Durch Teilnahme an "Gott" nehmen wir Teil an Prozessen, die weit über unser Ich hinaus gehen und in die Tradition hinein reichen - auch übrigens in die zukünftige. Lazarus steht darin wieder auf als ein Lebender, übersetzt: als einer der Teilnehmer an dieser Geschichte.
Noch ein Schritt weiter: Wo endet eigentlich diese Teilnahme (an dem Kommunikationsprozess), bei den Menschen, den Tieren, den Pflanzen, der Tektonik der Erde, dem Wetter, dem Weltraum? Alle diese Systeme sind "kommunikativ vernetzt" (durch Licht- und Materiewellen) bis hin zur Weltentstehung. Und was Zeit bedeutet jenseits des biologischen Endes, wissen wir doch: Es ist gleichgültig, wie lange wir tot sind. In diesem Zustand kann die Welt viele Male neu erstehen und wir werden wieder teilnehmen (vielleicht nur, wenn wir das so wollen).
Aber das ist nur der Teil der Wirklichkeit, der unmittelbar auf uns (sichtbar) einwirkt. Es gibt noch den Teil der Wirklichkeit, den wir durch Teilnahme erfahren, sprich durch Kommunikation von Individuen, ein zugegebenermaßen subjektiver Teil der Wirklichkeit, weil die Bedeutung und damit die Wirkung von der Codierung abhängt.
In der "Auferstehung" nehmen wir an einer Vorstellungswelt teil, die in der Antike völlig normal war. Dasselbe gilt für "Gott". Wir nehmen teil an einer Tradition, für die Gott in Gebet und Erscheinung völlig normal war, ist und sein wird.
Jetzt gehe ich einen Schritt weiter: Wenn wir schon "Teilnehmer" des (menschlich-kommunikativen) Lebens sind, dann leben wir nicht nur als Individuen, sondern in allen, mit denen wir "kommunizieren". Durch jene Teilnahme überschreiten wir unser Gefühl für uns selbst, unser Ich.
Durch Teilnahme an "Gott" nehmen wir Teil an Prozessen, die weit über unser Ich hinaus gehen und in die Tradition hinein reichen - auch übrigens in die zukünftige. Lazarus steht darin wieder auf als ein Lebender, übersetzt: als einer der Teilnehmer an dieser Geschichte.
Noch ein Schritt weiter: Wo endet eigentlich diese Teilnahme (an dem Kommunikationsprozess), bei den Menschen, den Tieren, den Pflanzen, der Tektonik der Erde, dem Wetter, dem Weltraum? Alle diese Systeme sind "kommunikativ vernetzt" (durch Licht- und Materiewellen) bis hin zur Weltentstehung. Und was Zeit bedeutet jenseits des biologischen Endes, wissen wir doch: Es ist gleichgültig, wie lange wir tot sind. In diesem Zustand kann die Welt viele Male neu erstehen und wir werden wieder teilnehmen (vielleicht nur, wenn wir das so wollen).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard