12-03-2009, 12:44
Moin,
ich habe auf 'um religiöse Pluralität zu ermöglichen' gedrückt.
Für mich ist eine Glaubensentscheidung etwas sehr persöhnliches, die jeder Mensch möglichst wenig indoktriniert für sich selbst treffen sollte.
Dazu bedarf es aber er Kenntnis über die Religionen. Denn nur, wenn ich die Alternativen kenne, kann ich mich auch entscheiden.
Der Staat hat hier neutral zu sein. Neutral heißt aber nicht: sich gar nicht drum zu kümmern.
Beispiel Schule:
Ich lehne Religionsunterricht nach Konfession und Bekenntnis ab. Es ist nicht Aufgabe des Staates, einer bestimmten religiösen Gruppe ihre Schäflein zuzuleiten.
Gleichwohl ist Religion ein wichtiger Punkt in unserer Gesellschaft. Ich glaube fast 75 % der Bevölkerung gehören einer Glaubensrichtung an.
Religionsunterricht sollte z.B. meiner Ansicht nach hier verschiedene Religonen vorstellen, den Schüler in die Lage versetzen, hier zu unterscheiden und zu entscheiden.
Ich würde es z.B. toll finden, wenn sich im Rahmen des Religionsunterrichtes mal ein Pastor und ein Iman vor eine Schulklasse setzen von ihrer Religion erzählen und dann untereinander und mit den Schülern kräftig diskutieren. Und nächste Woche sitzt dann dort ein Mormone un dein evangelikaler Pastoer, dann mal ein Rabbi und der Iman usw.. Ich glaube, das Prinzip ist klar.
So, das war jetzt sehr auf Schule gemünzt.
Glaubensgemeinschaften nehmen aber auch auf andere staatliche Einrichtungen Einfluss, z.B. über Rundfunkrat, Gremien Parteien usw.
Das finde ich grundsätzlich okay, denn in einer Demokratie müssen sich sogar die einzenen Gruppen (und dazu gehören nunmal auch die religiösen) einmischen. Nur darf es nicht Überhand nehmen und Minderheitenrechte müssen gewahrt werden.
Mir ist der religiöse Einfluss derzeit schon etwas zu groß. Viel bedenklicher wird es allerdings, wenn man schaut, was da noch kommen könnte (z.B. der Einfluss der religiösen christlichen Gruppen in den USA)
so, das waren meine Gedanken dazu.
Tschüss
Jörg
ich habe auf 'um religiöse Pluralität zu ermöglichen' gedrückt.
Für mich ist eine Glaubensentscheidung etwas sehr persöhnliches, die jeder Mensch möglichst wenig indoktriniert für sich selbst treffen sollte.
Dazu bedarf es aber er Kenntnis über die Religionen. Denn nur, wenn ich die Alternativen kenne, kann ich mich auch entscheiden.
Der Staat hat hier neutral zu sein. Neutral heißt aber nicht: sich gar nicht drum zu kümmern.
Beispiel Schule:
Ich lehne Religionsunterricht nach Konfession und Bekenntnis ab. Es ist nicht Aufgabe des Staates, einer bestimmten religiösen Gruppe ihre Schäflein zuzuleiten.
Gleichwohl ist Religion ein wichtiger Punkt in unserer Gesellschaft. Ich glaube fast 75 % der Bevölkerung gehören einer Glaubensrichtung an.
Religionsunterricht sollte z.B. meiner Ansicht nach hier verschiedene Religonen vorstellen, den Schüler in die Lage versetzen, hier zu unterscheiden und zu entscheiden.
Ich würde es z.B. toll finden, wenn sich im Rahmen des Religionsunterrichtes mal ein Pastor und ein Iman vor eine Schulklasse setzen von ihrer Religion erzählen und dann untereinander und mit den Schülern kräftig diskutieren. Und nächste Woche sitzt dann dort ein Mormone un dein evangelikaler Pastoer, dann mal ein Rabbi und der Iman usw.. Ich glaube, das Prinzip ist klar.
So, das war jetzt sehr auf Schule gemünzt.
Glaubensgemeinschaften nehmen aber auch auf andere staatliche Einrichtungen Einfluss, z.B. über Rundfunkrat, Gremien Parteien usw.
Das finde ich grundsätzlich okay, denn in einer Demokratie müssen sich sogar die einzenen Gruppen (und dazu gehören nunmal auch die religiösen) einmischen. Nur darf es nicht Überhand nehmen und Minderheitenrechte müssen gewahrt werden.
Mir ist der religiöse Einfluss derzeit schon etwas zu groß. Viel bedenklicher wird es allerdings, wenn man schaut, was da noch kommen könnte (z.B. der Einfluss der religiösen christlichen Gruppen in den USA)
so, das waren meine Gedanken dazu.
Tschüss
Jörg

