13-01-2009, 00:17
Ich persönlich spreche mich klar gegen die Todesstrafe aus.
Da ich buddhistischer Mönch bin begründe ich meinen Standpunkt durch meinen Buddhistischen Background.
Mein Lieblingsbeispiel ist eine Lehrrede des Buddha namens "Angulimala Sutta". In diesem Sutta erzählt der Buddh von einem Mann namens Ahimsika. Ahimsika hatte 999 Menschen getötet und von jedem seiner Opfer jeweils einen Finger abgeschnitten und sich eine Kette daraus gemacht. Er wollte ingsgesamt 1000 Menschen töten. Der Buddha nahm ihn durch das himmlische Auge wahr und begab sich zu ihm. Ahimsika wollte dann den Buddha töten um 1000 Finger zu haben. Beim Versuch den Buddha zu töten geling es ihm nicht. Er konnte den Buddha einfach nicht einfangen.............
Daraufhin bekannte und bereuhte er seine Taten und wurde von dem Buddha als Mönch in die Gemeinschaft aufgenommen. Als Mönch lehrte er daraufhin Gewaltlosigkeit und Mitgefühl. Er erlangte schliesslich noch in diesem Leben Erleuchtung.
Hätte man ihn jedoch auch getötet, hätte man ihm die Möglichkeit der Rehabilistation genommen, was meiner Meinung nach nicht hilfreich wäre.
Jemand der einen anderen ermordet hatte eine Vergangenheit in der er diese Mordlust noch nicht hatte, und es gibt auch für einen Mörder die Möglichkeit seine Geistes Einstellung zu ändern.
Deshalb ist die Todesstrafe meiner Meinung nach nicht angebracht.
Der Buddha erklärte, dass bei sehr schwerwiegenden Straftaten entschieden werden muss, ob der Täter aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wird (Gefängnis, Heilanstalt), oder ob er weiterhin in der Gemeinschaft leben kann.
Die Todesstrafe ist aus meiner Sicht unvereinbar mit den Prinzipien der Gewaltlosigkeit, welches eines meiner höchsten Ideale darstellt.
Die Gesellschaft sollte meiner Meinung nach anstatt das Problem (hier ein Mörder) einfach umzubringen, versuchen dem Straftäter möglichkeiten zu geben sein eigenes Potential der Güte zu erkennen und zu entwickeln.
Jedes Wesen hat angst vor Bestrafung, jeder fürchtet den Tod, genauso wie du nicht getötet werden willst, solltest du slbst weder töten noch den auftrag dazu geben, (Buddha, Dhammapada)
In metta
Phra Kampie Ra Panyo
Da ich buddhistischer Mönch bin begründe ich meinen Standpunkt durch meinen Buddhistischen Background.
Mein Lieblingsbeispiel ist eine Lehrrede des Buddha namens "Angulimala Sutta". In diesem Sutta erzählt der Buddh von einem Mann namens Ahimsika. Ahimsika hatte 999 Menschen getötet und von jedem seiner Opfer jeweils einen Finger abgeschnitten und sich eine Kette daraus gemacht. Er wollte ingsgesamt 1000 Menschen töten. Der Buddha nahm ihn durch das himmlische Auge wahr und begab sich zu ihm. Ahimsika wollte dann den Buddha töten um 1000 Finger zu haben. Beim Versuch den Buddha zu töten geling es ihm nicht. Er konnte den Buddha einfach nicht einfangen.............
Daraufhin bekannte und bereuhte er seine Taten und wurde von dem Buddha als Mönch in die Gemeinschaft aufgenommen. Als Mönch lehrte er daraufhin Gewaltlosigkeit und Mitgefühl. Er erlangte schliesslich noch in diesem Leben Erleuchtung.
Hätte man ihn jedoch auch getötet, hätte man ihm die Möglichkeit der Rehabilistation genommen, was meiner Meinung nach nicht hilfreich wäre.
Jemand der einen anderen ermordet hatte eine Vergangenheit in der er diese Mordlust noch nicht hatte, und es gibt auch für einen Mörder die Möglichkeit seine Geistes Einstellung zu ändern.
Deshalb ist die Todesstrafe meiner Meinung nach nicht angebracht.
Der Buddha erklärte, dass bei sehr schwerwiegenden Straftaten entschieden werden muss, ob der Täter aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wird (Gefängnis, Heilanstalt), oder ob er weiterhin in der Gemeinschaft leben kann.
Die Todesstrafe ist aus meiner Sicht unvereinbar mit den Prinzipien der Gewaltlosigkeit, welches eines meiner höchsten Ideale darstellt.
Die Gesellschaft sollte meiner Meinung nach anstatt das Problem (hier ein Mörder) einfach umzubringen, versuchen dem Straftäter möglichkeiten zu geben sein eigenes Potential der Güte zu erkennen und zu entwickeln.
Jedes Wesen hat angst vor Bestrafung, jeder fürchtet den Tod, genauso wie du nicht getötet werden willst, solltest du slbst weder töten noch den auftrag dazu geben, (Buddha, Dhammapada)
In metta
Phra Kampie Ra Panyo
Ergebt euch nicht der Lässigkeit,
Vertrauet nicht der Sinneslust,
Wer wachsam ist und selbstvertieft,
Erlangt ein hohes, heil´ges Glück
(Buddha, Dhammapada 27)
Vertrauet nicht der Sinneslust,
Wer wachsam ist und selbstvertieft,
Erlangt ein hohes, heil´ges Glück
(Buddha, Dhammapada 27)