(26-12-2008, 00:47)Presbyter schrieb:(25-12-2008, 11:19)Epicharm schrieb: An Wahrheiten, die über Visionen in die Welt gesetzt werden, zu glauben, dazu bedarf es eines überaus hohes Maßes an kritikloser Frömmigkeit, mit der ich nicht dienen kann. (Anm.: Ergänzung des Zitats zum bessern Verständnis)
Für historische Betrachtungen sind solche Quellen wertlos.
Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Viel mehr muss man differenziert fragen wollen. Die paulinischen Schriften sind in vielerlei Hinsicht von historischer Bedeutung, schließlich sind sie die frühesten beglaubigten, christlichen Dokumente, schließlich dokumentieren sie uns den Beginn der mittlerweile ältesten, noch bestehenden Institution der Weltgeschichte und nicht zu letzt geben sie Einblick in die antike Kultur des sich zum Christentum transformierenden "Neuen Weges".
Richtig! Dazu meine Position im Beitrag #8:
Zitat:Die (echten) Paulusbriefe sind vermutlich zwischen 50 und 60 n. Chr. entstanden. Sie sind die wichtigste Quelle für Ereignisse, die sich während der Missionstätigkeit in Kleinasien und Griechenland und der Ausbreitung des Christentums bis nach Rom zugetragen haben.
Und was Visionen betrifft:
Ja, für theologiegeschichtliche Betrachtungen haben auch Erzählungen über Visionen, Offenbarungen, etc. Quellenwert.
MfG E.
MfG B.