23-12-2008, 23:03
(23-12-2008, 16:40)atman schrieb: Wundere dich deshalb bitte nicht, warum du nach eine halben Jahrhundert immer noch kein festes Weltbild hast. Selbst wenn du gläubig werden solltest, wirst du dennoch ein (zweifelnder) bleiben.
Verzeih, wenn ich hier einsteige. Die Wertung, dass Gläubige den Zweiflern was voraus hätten, geht auch mich an. Als Zweifler zweifle ich vor allem daran, dass nichts hinterfragende Gläubigkeit ein Gewinn für das Weltbild sei. Wenn ich es zulasse, dass mein Denken durch dogmatische Vorgaben eingeengt wird, wo sollte da der Vorteil sein?
Es irrt, wer meint, dass man glauben könne, wenn man nur wolle. Für Weltbilder aller Art, ist das Bekenntnis zu einer Religion auch nicht nötig. Selbst für ein religiöses Weltbild nicht!
Ich weiß, dass ich Teil vom Ganzen bin. Als Persönlichkeit endlich zwar, aber dennoch ewig da, als Baustein der Natur. Für die Lebensspanne trägt man ihn in sich, den göttlichen Funken, der in glücklichen Momenten die Ahnung aufkommen lässt, dass alles was ist, Gott ist.
MfG E.
MfG B.

