15-12-2008, 21:17
Hallo Nancynice,
das scheinen mir eher die Kriterien der Historisch-kritischen Bibelauslegung zu sein oder zumindest Annäherungen daran. (Kritik meint hier ursprünglich Unterscheidung)
Ich glaube allerdings, dass du hier einiges durcheinander gewürfelt hast. -> Historisch-kritische Bibelauslegung
Ich denke nicht, dass du auf alles eingehen kannst, schließlich kannst du bei der Textkritik keine älteren Formen zu Rate ziehen oder?
Somit würde die Textkritik schon mal flach fallen.
Bei der Formkritk/Formgeschichte geht es um die Deutung der Textart und wie dieser Text zu verstehen ist.
In deinem Fall handelt es sich um eine Wundergeschichte in Form eines Heilberichts (Anmerkung: Diese Heilberichte wurden, wie auch hier, oftmals von Jesus inspiriert). Wundergeschichten sind oftmals eine bildliche Darstellung für Gottes Gegenwart und sollen Gewissheit und Hoffnung vermitteln.
Die Gattungskritik müsste sich so weit mit der Formkritik decken.
Die Überlieferungskritik entzieht sich leider meinen Kenntnissen, da hier die Veränderung des Textes von der mündlichen Überlieferung, bis zur schriftlichen Festlegung gemeint ist.
Bei der Redaktionskritik kannst du mit der Zweiquellentheorie argumentieren. Wie du bereits deutlich gemacht hast, würde ich hier die Unterschiede vielleicht in Bezug auf die Intentionen der Autoren hervorheben.
Die Kompositionskritik ist nur ein anderer Begriff für Redaktionskritik und umfasst im Grunde dasselbe.
In der Literarkritik werden alle sprachlichen Unterschiede zwischen den den verschiedenen Ausgaben (hier zwischen den Evangelien) hervorgehoben und ausgearbeitet. Ich denke, dass deine Ausarbeitung dem schon sehr nahe kommt.
Ich hoffe meine Tipps sind irgend hilfreich gewesen. Und vielleicht solltest du das nächste Mal ein kleines bisschen früher fragen, so kam meine Antwort nun ziemlich spät aber hoffentlich noch rechtzeitig.
Liebe Grüße
Lux
das scheinen mir eher die Kriterien der Historisch-kritischen Bibelauslegung zu sein oder zumindest Annäherungen daran. (Kritik meint hier ursprünglich Unterscheidung)
Ich glaube allerdings, dass du hier einiges durcheinander gewürfelt hast. -> Historisch-kritische Bibelauslegung
Ich denke nicht, dass du auf alles eingehen kannst, schließlich kannst du bei der Textkritik keine älteren Formen zu Rate ziehen oder?
Somit würde die Textkritik schon mal flach fallen.
Bei der Formkritk/Formgeschichte geht es um die Deutung der Textart und wie dieser Text zu verstehen ist.
In deinem Fall handelt es sich um eine Wundergeschichte in Form eines Heilberichts (Anmerkung: Diese Heilberichte wurden, wie auch hier, oftmals von Jesus inspiriert). Wundergeschichten sind oftmals eine bildliche Darstellung für Gottes Gegenwart und sollen Gewissheit und Hoffnung vermitteln.
Die Gattungskritik müsste sich so weit mit der Formkritik decken.
Die Überlieferungskritik entzieht sich leider meinen Kenntnissen, da hier die Veränderung des Textes von der mündlichen Überlieferung, bis zur schriftlichen Festlegung gemeint ist.
Bei der Redaktionskritik kannst du mit der Zweiquellentheorie argumentieren. Wie du bereits deutlich gemacht hast, würde ich hier die Unterschiede vielleicht in Bezug auf die Intentionen der Autoren hervorheben.
Die Kompositionskritik ist nur ein anderer Begriff für Redaktionskritik und umfasst im Grunde dasselbe.
In der Literarkritik werden alle sprachlichen Unterschiede zwischen den den verschiedenen Ausgaben (hier zwischen den Evangelien) hervorgehoben und ausgearbeitet. Ich denke, dass deine Ausarbeitung dem schon sehr nahe kommt.
Ich hoffe meine Tipps sind irgend hilfreich gewesen. Und vielleicht solltest du das nächste Mal ein kleines bisschen früher fragen, so kam meine Antwort nun ziemlich spät aber hoffentlich noch rechtzeitig.
Liebe Grüße
Lux
"Religion ist Ehrfurcht - die Ehrfurcht zuerst vor dem Geheimnis, das der Mensch ist." ~Thomas Mann

