20-11-2008, 22:02
(19-11-2008, 17:30)indymaya schrieb: Als Jesus sein Leiden ankündigt meint Petrus Gott würde helfen, er hatte es eben noch nicht verstanden und bei der Gefangennahme waren die Anhänger Jesu geschockt und da ist auch ein Leugnen menschlich.
Jesus wusch seinen Jüngern die Füße um unter ihnen der "Kleinste" zu sein. Und Jesus ist unser aller König geworden.
Liebe indymaya, Dein erster Satz ist reine Spekulation.
Ich spekuliere anders, ich denke mir, dass wohl ein jeder Apostel Jesu´s sich gerne an seiner Stelle fangen und umbringen
gelassen haben würde. Wohlgemerkt dass ich sowieso nicht an einen Mord an Jesus glaube.
Du kennst sicher die Stelle in der Bibel in der steht: "Und alle verließen sie ihn..."
Wer war dann noch da um das zu sehen und niederzuschreiben?
Alles wie gesagt, reine Spekulation.
--------
Es mag für uns etwas fremd sein, aber im Orient sieht man diese Fußwaschung etwas anders,
das hat etwas mit Gastfreundschaft und Brüderlichkeit zu tun und ist nicht ein Zeichen des "Geringsten".
Solche Eindrücke kann man nur bei Leuten aus unserem Kulturkreis hinterlassen wo das Füßewaschen
eher eine Seltenheit ist und wo es sich keiner traut dem Anderen zu nahe zu kommen.
Und so wird eine "Normalität" zur heiligen Handlung erklärt.
Wie überhaupt das Bestreben der "Geringste" zu sein ein recht sinnloses ist, wir sind gering,
das muss man nur einsehen können. Ich mag solche Leute überhaupt nicht die "Geringsein" heraushängen lassen
und in Wirklichkeit im Mittelpunkt stehen wollen, es gibt genug davon.
Darüber muss man eigentlich nicht reden, es genügt zu wissen dass wir nicht wichtig und groß sind.
Das hindert aber nicht um Wissen zu erlangen, im Gegenteil, das hilft dabei.
Gruß,
Wojciech