18-11-2008, 23:59
Ich habe mir wenigstens mal die Mühe gemacht, den Anfang und einige ausgewählte Stellen der Ausarbeitung von Hanns Lutze zu lesen. Darin ist u. a. das religiöse Jesus-Bild, welches die Evangelien zeichnen, auf die wahrscheinliche Historie zurückgeführt. Das gibt es auch anderswo bei gleichem oder ähnlichem Wissensstand zu lesen. Vieles, das muss man einräumen, entspricht frühchristlicher Theologie und dem, was man psychologisch zum Gemeindeaufbau gebrauchen konnte.
Wenn ich die Abhandlung richtig verstanden habe, ist christliche Legendenbildung nur ein Beispiel, wie Religionen funktioniern. Im Wesentlichen geht es einmal mehr darum, ein religionsunabhängiges Ethos zu begründen. Die Intension ist wohl, ähnlich wie in den Naturwissenschaften, einen weltanschaulich unabhängien Konsens herbei zu führen - also, was ethisch mindestens gelten muss, um die Menschheit am Leben zu erhalten.
Argumente mit Glaubensgegenständen z. B. dem personifizierten Bösen (Satan) führen automatisch am Thema vorbei.
Wenn ich die Abhandlung richtig verstanden habe, ist christliche Legendenbildung nur ein Beispiel, wie Religionen funktioniern. Im Wesentlichen geht es einmal mehr darum, ein religionsunabhängiges Ethos zu begründen. Die Intension ist wohl, ähnlich wie in den Naturwissenschaften, einen weltanschaulich unabhängien Konsens herbei zu führen - also, was ethisch mindestens gelten muss, um die Menschheit am Leben zu erhalten.
Argumente mit Glaubensgegenständen z. B. dem personifizierten Bösen (Satan) führen automatisch am Thema vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard