12-11-2008, 19:49
Ich schrieb: "Ich glaube nicht an das Christentum".
Für Fremdsprachler: Gegenstand des Glaubens sind mythische Figuren und Vorstellungen z. B. Gott. Im Christentum kommt noch der Glaube an die Gemeinschaft der Heiligen (Kirche) hinzu.
Das Christentum ist eine Abstraktion, ein Kurzwort für eine Fülle von Lehren und Lehrmeinungen, die man schlechterdings nicht als "Gegenstand des Glaubens" auffassen kann.
Grundsätzlich definiert die jeweilige Religion, wie das soziale Miteinander idealtypisch funktionieren sollte – also, was als gut oder böse, als rechtens oder ungerecht gelten soll. Und darin sind die verschiedenen Gesellschaften im Prinzip frei und darum krass unterschiedlich, teilweise bereits klimatisch bedingt.
Dazu passt dann Dein folgender Satz, den ich unterstreiche:
(12-11-2008, 15:13)Ahriman schrieb: Das begreife ich nicht. Du glaubst nicht an das Christentum, bist aber Kirchenmitglied? … - mir kommt das so vor, als würde ein eingefleischter Kommunist Mitglied der CDU.Nun, dann begreifst Du das Deutsche nur sehr undifferenziert. Das sei Dir gestattet, falls Deutsch nicht deine Muttersprache ist. Sonst: :shifty:
Für Fremdsprachler: Gegenstand des Glaubens sind mythische Figuren und Vorstellungen z. B. Gott. Im Christentum kommt noch der Glaube an die Gemeinschaft der Heiligen (Kirche) hinzu.
Das Christentum ist eine Abstraktion, ein Kurzwort für eine Fülle von Lehren und Lehrmeinungen, die man schlechterdings nicht als "Gegenstand des Glaubens" auffassen kann.
(12-11-2008, 18:19)Phaeton schrieb: Aber ich glaube auch, dass verschiedene Religionen einfach letztendlich dasselbe erzählen. Um es kurz zu fassen: jeder glaubt an den gleichen Gott, nur das Gott mitunter verschiedendlich benannt wird oder Religion eben unterschiedlich praktiziert wird.Dem möchte ich widersprechen: Die verschiedenen Lehrgebäude sind in Teilen allenfalls ähnlich, weil es neben speziellen Lehrmeinungen auch menschheitsübergreifende Wünsche, Regelungen und Vorstellungen gibt.
Grundsätzlich definiert die jeweilige Religion, wie das soziale Miteinander idealtypisch funktionieren sollte – also, was als gut oder böse, als rechtens oder ungerecht gelten soll. Und darin sind die verschiedenen Gesellschaften im Prinzip frei und darum krass unterschiedlich, teilweise bereits klimatisch bedingt.
Dazu passt dann Dein folgender Satz, den ich unterstreiche:
(12-11-2008, 18:19)Phaeton schrieb: Keine Religion ist besser als eine andere. Sie sind alle gleich und sollten als solches auch respektiert/toleriert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

