09-11-2008, 02:33
Der Antisemitismus ist tatsächlich nicht in Deutschland entstanden, jedoch auch nicht in Österreich und nicht erst im 19. Jahrhundert. Den Antisemitismus gibt es bereits seit der Antike in unterschiedlichen Erscheinungsformen...
Die Verharmlosung des Antisemiten Luthers und seiner Verbrechen ist eine weit verbreitete Haltung heutiger Zeitgenossen. Sein Antisemitismus war übrigens religiös orientiert und ist als Antijudaismus bekannt. Luther als »Deppen« zu verharmlosen, der nur ein Mitläufer gewesen sein soll, der anderen nachplappert, ist absurd und widerspricht den ausführlichen historischen Tatsachen.
Das ist ein interessanter Aspekt:
Die Verharmlosung des Antisemiten Luthers und seiner Verbrechen ist eine weit verbreitete Haltung heutiger Zeitgenossen. Sein Antisemitismus war übrigens religiös orientiert und ist als Antijudaismus bekannt. Luther als »Deppen« zu verharmlosen, der nur ein Mitläufer gewesen sein soll, der anderen nachplappert, ist absurd und widerspricht den ausführlichen historischen Tatsachen.
Zitat:Luther war niemals Oper, sondern wortführender Täter. Der Mann war kein Depp, sondern gebildet, belesen, intelligent und wortgewand. Er war Kopf und nicht Mitläufer. Er starb mit dem Hass gegen unser Volk auf den Lippen. Das war seine Wahl.
Toddy schrieb:Was ich nicht verstehe, warum er die Juden hasste,Der Antisemit hasst Juden um ihrer selbst willen.
Toddy schrieb:es hätte auch für Luther eigentlich keinen Grund gegebenDer Antisemit braucht keinen Grund für seinen Hass. Genau darin liegt ja das besondere Problem: Antisemitismus ist Vorurteil und irrationaler Hass.
Das ist ein interessanter Aspekt:
Toddy schrieb:Da die evangelischen und katholischen Kirchen heute gute Kontakte zu den jüdischen Gemeinden unterhalten, halte ich es für vollkommen abwegig, das aus Seiten der Christen auch nur 5 Prozent noch ihre Aufgabe in der Missionierung der Juden sehen geschweige denn sie hassen.Auf wessen Initiative hin werden diese Kontakte überhaupt angeknüpft? Das ist nämlich durchweg eine einseitige Sache. Diese Initiative und die angetragenen Inhalte sind durchweg missionarisch orientiert, denn die Kirchen verbreiten und verkündigen auf diesem Weg ihre Botschaften. Es braucht keine Kirchen und ihre Repräsentanten um einen Dialog zwischen den Menschen anzuknüpfen. Vielmehr haben diese Institutionen und ihre Vertreter und Vertreterinnen eine abschreckende Wirkung. Das ist dem Dialog eher abträglich.