04-11-2008, 12:10
Es stellt sich eine einfache Frage:
Welche Wertigkeit hat die Finanzwirtschaft? Ich hab`mir am Wochenende mal wieder ein gutes Buch zur hand genommen, in dem ein Autorenkollektiv genau die Frage der Wertigkeit stellt, wenn es ethisch wie wirtschaftlich vertretbar ist, das bestimmte und bestimmbare Kreise der Menschheit das 200-fache an Einkommen verdienen, während andere mit dem einfacxhen Verdienstsatz nicht überleben können (nicht nur in den USA haben wir das Phänomen, das manche Arbeiter drei Jobs brauchen, um zu überleben. Das gibts in Deutschland mittlerweile auch...). Wie setzen wir unsere Wertmasstäbe an, wenn - wie auch am Wochende im TV zu hören - 35 wir voraussichtlich zwei Planeten Erde benötigen, um unseren Bedarf an Nahrung und Energie decken zu können?. Wie ist es ethisch, humanistisch, relgiös und politisch zu rechtfertigen, das ein- und die gleiche Sache nur dadurch an "Wert" gewinnt, das sie mehrmals verschoben/verkauft wird? Wie ist es weiterhin zu rechtfertigen, das die Verursacher einer solchen ungerechtfertigten Wertsteigerungspolitik auf die Hilfe der Gesamtgesellschaft Staat setzen können, während diejenigen, die nur ihren finanzpolitischen Beratern getraut haben, nun ihrer angeblich sicheren Altersvorsorge hinterher blicken müssen und sich schon mal an ein Rentnerleben mit Pfandflaschen-sammeln gewöhnen dürfen?
In der ZEIT-online war zu lesen, dass die Krise auch eine Chance bietet - die Chance nämlich, das man sich mal auf die hohen Ziele besinnt, die 1945 zur Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen geführt hatte. Das nun Zeitpunkt da ist, um sich weltweit auf das gemeinsame ökonomische wie ökologische Überleben zu kümmern, anstatt nur auf das Überleben politischer Kreise und der mit ihnen verflochtenen Finanzkreisen zu achten. Die Frage ist, ob das auch so Anklang findet - wenn die Wirtschaftsprognose eine "Nullrunde" hinischtlich des Wirtschaftswachstums in ganz Europa prognostiziert, wenn wir demnächst einen Bürgerkrieg "arm gegen reich" vor der Haustür stehen haben - birgt das in sich irgendwlche Chancen?
Welche Wertigkeit hat die Finanzwirtschaft? Ich hab`mir am Wochenende mal wieder ein gutes Buch zur hand genommen, in dem ein Autorenkollektiv genau die Frage der Wertigkeit stellt, wenn es ethisch wie wirtschaftlich vertretbar ist, das bestimmte und bestimmbare Kreise der Menschheit das 200-fache an Einkommen verdienen, während andere mit dem einfacxhen Verdienstsatz nicht überleben können (nicht nur in den USA haben wir das Phänomen, das manche Arbeiter drei Jobs brauchen, um zu überleben. Das gibts in Deutschland mittlerweile auch...). Wie setzen wir unsere Wertmasstäbe an, wenn - wie auch am Wochende im TV zu hören - 35 wir voraussichtlich zwei Planeten Erde benötigen, um unseren Bedarf an Nahrung und Energie decken zu können?. Wie ist es ethisch, humanistisch, relgiös und politisch zu rechtfertigen, das ein- und die gleiche Sache nur dadurch an "Wert" gewinnt, das sie mehrmals verschoben/verkauft wird? Wie ist es weiterhin zu rechtfertigen, das die Verursacher einer solchen ungerechtfertigten Wertsteigerungspolitik auf die Hilfe der Gesamtgesellschaft Staat setzen können, während diejenigen, die nur ihren finanzpolitischen Beratern getraut haben, nun ihrer angeblich sicheren Altersvorsorge hinterher blicken müssen und sich schon mal an ein Rentnerleben mit Pfandflaschen-sammeln gewöhnen dürfen?
In der ZEIT-online war zu lesen, dass die Krise auch eine Chance bietet - die Chance nämlich, das man sich mal auf die hohen Ziele besinnt, die 1945 zur Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen geführt hatte. Das nun Zeitpunkt da ist, um sich weltweit auf das gemeinsame ökonomische wie ökologische Überleben zu kümmern, anstatt nur auf das Überleben politischer Kreise und der mit ihnen verflochtenen Finanzkreisen zu achten. Die Frage ist, ob das auch so Anklang findet - wenn die Wirtschaftsprognose eine "Nullrunde" hinischtlich des Wirtschaftswachstums in ganz Europa prognostiziert, wenn wir demnächst einen Bürgerkrieg "arm gegen reich" vor der Haustür stehen haben - birgt das in sich irgendwlche Chancen?