Ich frage mich schon sehr, was Staatsverschuldung in DEM Umfange zur Entlastung von Banken und Autoindustrie rechtfertigen könnte, während die betrogenen, um ihre Anlagen geprellten (Klein-)Anleger auf ihrem Schaden sitzenbleiben bzw. ersatzlos um ihre Rücklagen für Krise und Alter gebracht werden - soweit sie diese auf Bankerrat in Zertifikate oder Aktien anlegten.
Ich frage mich auch, was die uneingeschränkte Zustimmung der Protentanten in EKD von Synode undUnternehmerdenkschrift zu freiem Unternehmertum als unersetzlichen Motor unser Gesellschaft ethisch oder theologisch rechtfertigen könnte.
http://www.ekd.de/aktuell/081030_presseb...ynode.html
Ich frage mich auch, was die uneingeschränkte Zustimmung der Protentanten in EKD von Synode undUnternehmerdenkschrift zu freiem Unternehmertum als unersetzlichen Motor unser Gesellschaft ethisch oder theologisch rechtfertigen könnte.
http://www.ekd.de/aktuell/081030_presseb...ynode.html
Zitat:Weder der führende katholische Sozialethiker, der Münchner Erzbischof Reinhard Marx, noch der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber verstehen sich zur Verdammung des Unternehmertums oder der sozialen Marktwirtschaft. Umgekehrt hat Huber gestern auf der EKD-Synode in Bremen die im Frühjahr veröffentlichte EKD-Denkschrift zum Unternehmertum mit ihrem deutlichen Lob der Privatinitiative ausdrücklich gegen Kritik verteidigt.
Zitat: Der Ratsvorsitzende verteidigte die im Juli erschiene EKD-Denkschrift "Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive", die eine freiwillige Begrenzung der Spitzengehälter fordert. Das vor Zuspitzung der Finanzkrise veröffentlichte Papier war als wirtschaftsfreundlicher Kurswechsel der EKD aufgenommen worden und innerhalb der Kirche in die Kritik geraten - bis hin zu Aufforderungen zum Widerruf. Huber sagte, die Denkschrift sei "weitsichtiger, als die Kritiker denken, und auch weitsichtiger als diese selbst." In der Aussprache griffen Synodale das Papier abermals an. Es verleugne strukturelle Ungleichgewichte, fahre einen "Kuschelkurs mit dem neoliberalen Wirtschaftssystem" und nähre die Illusion, "der Löwe liege bei den Lämmern." Andere Synodale verteidigten die Denkschrift.Die Zurückweisung der Kritik wie der Kritiker an der Unternehmer-Glorifizierung der EKD-Spitze durch den Ratsvorsitzenden klingt für mich schon sehr herb und brutal uneinsichtig. Überrascht schon sehr bei Protestantens ...
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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