01-11-2008, 09:51
Hallo, Marlene,
die Taufe, die nun einmal -sagen wir, wie in meinem Fall- vor mehr als 55 Jahren "passiert" ist- mag von Seiten der Kirche "unlösbar" sein, von meiner Seite ist sie es nicht. Und das hat tatsächlich mit der Freiheit zu tun: Mein Begriff von Freiheit ist anscheinend wirklich ein anderer als der, den Du zugrundelegst. Und mein Begriff von Zugehörigkeit hat mit Freiheit zu tun. Ich bin FREI, dieses Band zu lösen, wenn ich es nicht will.
>Was die Taufe betrifft, verhält es sich wie mit anderen Ereignissen in
>der Vergangenheit: sie haben stattgefunden und können nicht
>ungeschehen gemacht werden,
Sicher, der AKT der Taufe ist passiert. Aber ihr bindender Inhalt ist nur einseitig (von Seiten der Kirche) als "unlösbar" definiert, nicht von Seiten des anderen Beteiligten, nämlich des Täuflings. Wenn ich glauben möchte, wenn ich Christ sein möchte und wenn ich der Kirche angehören möchte, möchte ich das aus tiefster Überzeugung und freiwillig.
>Christsein und Nähe, Ferne zur Kirche und Gemeinde, Gemeinschaft:
>Hier schreibe ich von Mitgliedern, die nicht ausgetreten sind, die es
>jedoch vorziehen, nach ihrer notwendigen Distanz/Nähe innerhalb oder
>mehr ausserhalb dabei zu bleiben. Hier spreche ich nicht von einem Nein,
> welches sich im Austritt vollzieht.
Da reden wir dann halt von verschiedenen Dingen. Ich habe von dem Nein im Vollzug geredet.
Liebe Grüsse
Petrus
die Taufe, die nun einmal -sagen wir, wie in meinem Fall- vor mehr als 55 Jahren "passiert" ist- mag von Seiten der Kirche "unlösbar" sein, von meiner Seite ist sie es nicht. Und das hat tatsächlich mit der Freiheit zu tun: Mein Begriff von Freiheit ist anscheinend wirklich ein anderer als der, den Du zugrundelegst. Und mein Begriff von Zugehörigkeit hat mit Freiheit zu tun. Ich bin FREI, dieses Band zu lösen, wenn ich es nicht will.
>Was die Taufe betrifft, verhält es sich wie mit anderen Ereignissen in
>der Vergangenheit: sie haben stattgefunden und können nicht
>ungeschehen gemacht werden,
Sicher, der AKT der Taufe ist passiert. Aber ihr bindender Inhalt ist nur einseitig (von Seiten der Kirche) als "unlösbar" definiert, nicht von Seiten des anderen Beteiligten, nämlich des Täuflings. Wenn ich glauben möchte, wenn ich Christ sein möchte und wenn ich der Kirche angehören möchte, möchte ich das aus tiefster Überzeugung und freiwillig.
>Christsein und Nähe, Ferne zur Kirche und Gemeinde, Gemeinschaft:
>Hier schreibe ich von Mitgliedern, die nicht ausgetreten sind, die es
>jedoch vorziehen, nach ihrer notwendigen Distanz/Nähe innerhalb oder
>mehr ausserhalb dabei zu bleiben. Hier spreche ich nicht von einem Nein,
> welches sich im Austritt vollzieht.
Da reden wir dann halt von verschiedenen Dingen. Ich habe von dem Nein im Vollzug geredet.
Liebe Grüsse
Petrus