25-10-2008, 00:24
Hallo Ekkard,
leider verstehe ich auch Dein post nun nicht. Ich bin der Meinung, sehr klar und deutlich geschrieben zu haben, natürlich unter Einbeziehung meiner anderen posts hier in diesem Thread. Ich weiß gar nicht, was Du mit "nützlichem" Gedanken meinst. Wenn meine anderen posts für dich nicht nützlich waren, dann wird noch eine weitere Erklärung sicher auch nicht helfen.
Vielleicht muss man es dabei belassen. Ich hätte vielleicht sowieso nicht geschrieben, wenn Petrus sich nicht hätte ausklinken müssen. Ich wollte ihn einfach nur vertreten, wohl wissend, dass es auch sein kann, dass er es doch anders sieht als ich. Auf jeden Fall wollte ich zumindest Dein post nicht unkommentiert lassen.
Wenn Du mit dem "nützlichen Gedanken" vielleicht gemeint hast, was man Selbstmordgefährdeten sagt - falls ich zumindest ein bisschen jetzt zwischen den Zeilen lesen kann -, dann kann ich nur sagen:
absolutes Verständnis haben, den Menschen sich vollkommen aussprechen lassen, durch gute und einfühlsame Fragetechnik seine Zunge lösen, um nichts in der Welt eine wie auch immer geartete Besserwisserhaltung haben, keine Ratschläge austeilen, kein "Kopf hoch" denken, sondern sich so weit wie möglich mit ihm identifizieren, nichts weiter als Spiegel sein - sodass der andere selber erkennnen kann, was eigentlich sein Problem ist. Die klientenzentrierte Gesprächstherapie unter anderem geht so vor. Also vollkommen darauf verzichten, Werte vermitteln zu wollen, sondern die Werte dieses Menschen herausfinden und genau darin ihn bestärken. Dazu muss man natürlich auch andere Werte als die gesellschaftlichen kennen und akzeptieren, sonst geht das nicht.
Falls er in diesem Prozess seine wirklichen, oft sehr tief liegenden und nicht leicht herauszufindenden Probleme erkennt, kann es sein, das er merkt, dass er gar nicht wirklich Selbstmord begehen will. Dann wird er es auch nicht tun. Und dann wird er über sein nun erkanntes Problem reden.
Will er es aber weiterhin, dann kann man nichts weiter tun, als dass man ihm Zusatzmaterial in die Hand gibt - falls er das hilfreich findet -, indem er nach seinem eigenen Weg suchen kann.
Es käme auch mich unglaublich hart an, jemanden ziehen zu lassen. Aber er MUSS entscheiden dürfen. Das einzige, was ich tun kann, ist, Hebamme zu spielen, mit ihm zusammen sein eigentliches Fragen zu erkennen. Wenn ich ihn nicht als krank sehe, sondern als progressiv, dann kann ich mit ihm zusammen rausschaufeln, wohn er denn will. Er hat vielleicht noch gar keine Ahnung davon - alle anderen wollen ihn immer wieder in die Kiste sprich Gesellschaft - zurückquetschen- Er kann das im Keim Wachsende nicht erkennen, weil die Gesellschaft per se konservativ ist und instinktiv alles Neue zerstört oder einsperrt. Er sieht sich also selber als Abschaum.
leider verstehe ich auch Dein post nun nicht. Ich bin der Meinung, sehr klar und deutlich geschrieben zu haben, natürlich unter Einbeziehung meiner anderen posts hier in diesem Thread. Ich weiß gar nicht, was Du mit "nützlichem" Gedanken meinst. Wenn meine anderen posts für dich nicht nützlich waren, dann wird noch eine weitere Erklärung sicher auch nicht helfen.
Vielleicht muss man es dabei belassen. Ich hätte vielleicht sowieso nicht geschrieben, wenn Petrus sich nicht hätte ausklinken müssen. Ich wollte ihn einfach nur vertreten, wohl wissend, dass es auch sein kann, dass er es doch anders sieht als ich. Auf jeden Fall wollte ich zumindest Dein post nicht unkommentiert lassen.
Wenn Du mit dem "nützlichen Gedanken" vielleicht gemeint hast, was man Selbstmordgefährdeten sagt - falls ich zumindest ein bisschen jetzt zwischen den Zeilen lesen kann -, dann kann ich nur sagen:
absolutes Verständnis haben, den Menschen sich vollkommen aussprechen lassen, durch gute und einfühlsame Fragetechnik seine Zunge lösen, um nichts in der Welt eine wie auch immer geartete Besserwisserhaltung haben, keine Ratschläge austeilen, kein "Kopf hoch" denken, sondern sich so weit wie möglich mit ihm identifizieren, nichts weiter als Spiegel sein - sodass der andere selber erkennnen kann, was eigentlich sein Problem ist. Die klientenzentrierte Gesprächstherapie unter anderem geht so vor. Also vollkommen darauf verzichten, Werte vermitteln zu wollen, sondern die Werte dieses Menschen herausfinden und genau darin ihn bestärken. Dazu muss man natürlich auch andere Werte als die gesellschaftlichen kennen und akzeptieren, sonst geht das nicht.
Falls er in diesem Prozess seine wirklichen, oft sehr tief liegenden und nicht leicht herauszufindenden Probleme erkennt, kann es sein, das er merkt, dass er gar nicht wirklich Selbstmord begehen will. Dann wird er es auch nicht tun. Und dann wird er über sein nun erkanntes Problem reden.
Will er es aber weiterhin, dann kann man nichts weiter tun, als dass man ihm Zusatzmaterial in die Hand gibt - falls er das hilfreich findet -, indem er nach seinem eigenen Weg suchen kann.
Es käme auch mich unglaublich hart an, jemanden ziehen zu lassen. Aber er MUSS entscheiden dürfen. Das einzige, was ich tun kann, ist, Hebamme zu spielen, mit ihm zusammen sein eigentliches Fragen zu erkennen. Wenn ich ihn nicht als krank sehe, sondern als progressiv, dann kann ich mit ihm zusammen rausschaufeln, wohn er denn will. Er hat vielleicht noch gar keine Ahnung davon - alle anderen wollen ihn immer wieder in die Kiste sprich Gesellschaft - zurückquetschen- Er kann das im Keim Wachsende nicht erkennen, weil die Gesellschaft per se konservativ ist und instinktiv alles Neue zerstört oder einsperrt. Er sieht sich also selber als Abschaum.
