13-10-2008, 23:53
Hallo Schlag, bitte zitiere in Zukunft nur das, auf was du dich beziehst. Ich habe dein Zitat entsprechend gekürzt und das "nurmal" durch "..." ersetzt. So gewinnt dein Beitrag mehr Übersicht.
Zur Sache: Ich weiß nicht, ob es unter den höheren Tieren Beispiele für Schuldbewusstsein gibt - also die Unterscheidung zwischen dem Guten und dem Bösen. Spielt dies jedoch eine wesentliche Rolle?
Du schreibst sinngemäß, es gebe nichts Böses in der Welt außer im Menschen.
Nimmt man dies ernst, dann kann man nicht bestreiten, dass das jeweilige Urteil eines Sachverhalts von den menschlichen Konventionen - und von nichts anderem - abhängt. Das Böse ist also nicht einmal aus Dingen der Welt objektiv herleitbar, sondern richtet sich nach dem, was allgemein unter Menschen als "Wertekanon" bezeichnet wird.
Das böse Tun, die böse Absicht, sie unterliegen dem subjektiven Eindruck, vor allem dann, wenn wir selbst die Opfer sind.
Mir erscheint "das Böse" mehr ein Urteil für Vorkommnisse, die wir für uns selbst unbedingt vermeiden, gleichwohl billigend in Kauf nehmen, wenn wir nicht betroffen sind:
Mord, Diebstahl, Ehebruch, Lüge: Wir möchten, dass wir nicht die Opfer sind. Aber unser Handel entzieht anderen die Lebensgrundlage oder lässt sie verarmen, der Flirt mit fremden Partnern zerstört Beziehungen und die Lüge verschafft uns Vorteile.
Ich meine, dass diese Dinge vorherzusehen und gemeinschaftliche Strategien dagegen anzustreben, uns vom Tier deutlich unterscheidet - von rudimentären Ansätzen abgesehen.
Zur Sache: Ich weiß nicht, ob es unter den höheren Tieren Beispiele für Schuldbewusstsein gibt - also die Unterscheidung zwischen dem Guten und dem Bösen. Spielt dies jedoch eine wesentliche Rolle?
Du schreibst sinngemäß, es gebe nichts Böses in der Welt außer im Menschen.
Nimmt man dies ernst, dann kann man nicht bestreiten, dass das jeweilige Urteil eines Sachverhalts von den menschlichen Konventionen - und von nichts anderem - abhängt. Das Böse ist also nicht einmal aus Dingen der Welt objektiv herleitbar, sondern richtet sich nach dem, was allgemein unter Menschen als "Wertekanon" bezeichnet wird.
Das böse Tun, die böse Absicht, sie unterliegen dem subjektiven Eindruck, vor allem dann, wenn wir selbst die Opfer sind.
Mir erscheint "das Böse" mehr ein Urteil für Vorkommnisse, die wir für uns selbst unbedingt vermeiden, gleichwohl billigend in Kauf nehmen, wenn wir nicht betroffen sind:
Mord, Diebstahl, Ehebruch, Lüge: Wir möchten, dass wir nicht die Opfer sind. Aber unser Handel entzieht anderen die Lebensgrundlage oder lässt sie verarmen, der Flirt mit fremden Partnern zerstört Beziehungen und die Lüge verschafft uns Vorteile.
Ich meine, dass diese Dinge vorherzusehen und gemeinschaftliche Strategien dagegen anzustreben, uns vom Tier deutlich unterscheidet - von rudimentären Ansätzen abgesehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

