14-07-2003, 17:24
Spock schrieb:Shadaik schrieb:Mir ist nur bekannt, dass Selbstmörder lange Zeit (evtl. auch noch heute) nördlich der Friedhofskirche begraben wurden, damit die Gräber dieser Sünder immer im Schatten liegen.Die Friedhöfe sind heute offiziell staatlich, zumindest die meisten, und die Gräber in Familienbesitz durch eine Art Pacht. Da wäre so etwas nicht durchzusetzen.
Hallo Spock!
Das in Deutschland heute Gräber in Familienbesitz wären, ist mir nicht bekannt. Zumindest in meiner Heimatstadt und nährerer Umgebung gibt es so etwas nicht. Ein Erdgrab kann entweder mit eine Ruhezeit von z.Zt. 30 Jahren genommen werden oder als Grabstätte 40 Jahre z.B. auch für ein Ehepaar. Wenn jetzt z.B. der zweite Partner stirbt, muß möglicherweise einiges an Jahren Ruhezeit nachgekauft werden. Diese Gräber gehen aber nicht in das Eigentum dieser Familien über.
Das Menschen, die sich durch eigene Hand das leben nehmen heute an anderer Stelle beerdigt würden ist mir nicht bekannt. Auch ist hier eine kirchliche Beerdigung möglich.
Gerhard

