(27-09-2008, 23:09)Petrus schrieb:(27-09-2008, 22:16)gudrun schrieb: Warum tun wir uns so schwer damit, anzunehmen, dass wir sterblich sind???
Hallo, Gudrun,
weil die Vorstellung, selbst "nicht mehr zu sein", ungeheuerlich ist oder vielen Menschen so scheint. Den eigenen Tod zu denken, das eigene Nicht-mehr-Sein zu denken, scheint mir eine der schwersten und schmerzhaftesten Leistungen zu sein, die dem Menschen vom Leben abverlangt werden.
Lieben Gruss
Petrus
...Vielleicht ist es schwer und schmerzhaft, aber doch nicht ungeheuerlich.
Nicht mehr sein, außer in der Erinnerung der Menschen, die einem einmal nahe gestanden haben? - Was ist daran für Dich so schlimm, wenn man doch weiß, dass alles Leben auf der Erde zeitlich begrenzt ist:
Geboren werden, Vermehrung, Sterben, - das ist ein ewiger Zyklus, dem die Menschen genauso unterliegen wie die Tier-und Pflanzenwelt.
Vielleicht liegt die in der Bibel erwähnte Unsterblichkeit einfach darin, dass sich wenigstens ein Mensch - vielleicht ja auch mehrere gern an einen erinnern.
Gruß - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.