(22-09-2008, 21:23)Keiner schrieb: Friedliches Sterben erfolgt normalerweise im Koma (tiefe Bewusstlosigkeit) - und damit außerhalb jeder Erlebnis- bzw. Erkenntnisfähigkeit der Betroffenen. Erkenntnisse im oder nach dem Tode sind Spekulationen gesunder, bewusster, außenstehender Menschen - oder?
Ich weiß nicht, ob kurz vor dem Tod das ganze Leben noch einmal vor dem inneren Auge (Unterbewusstsein) vorbeizieht, aber wenn ich es dann mal erfahren sollte lasse ich es dich wissen. Aber Glaube beruht im Grunde ja nur auf Spekulation, deshalb kann ich es auch mit eben diesem gut vereinbaren.
Keiner schrieb:Das sieht sicher jeder etwas anders.
Buddhisten (keine Hedonisten) glauben, dass jedes Leben mit Leiden verbunden sei. Manche Menschen glauben, das Nicht-geboren-werden das mit Abstand beste Schicksal sei. Wer nicht geboren wurde, wird weder alt noch krank und braucht auch nicht zu sterben - oder?
Mit freundlichen Grüßen
Keiner
Das mag für manch einen logisch erscheinen, aber wer das so für sich erkennt wird wohl nie (s)einen Sinn im Leben finden. Oder ist es die Erkenntnis von Strafe die auf ein Vergehen folgt, dann wären wir nichts weiter als Puppen, die in einem Spiel gefangen sind.
Die Auslegung des Lebens (eines Sinns) kann nur jeder für sich beurteilen und entdecken - oder darüber hinwegsehen und glücklich, unbehelligt bis ans Ende seiner Tage leben.
Liebe Grüße
Faranox
"Religion ist Ehrfurcht - die Ehrfurcht zuerst vor dem Geheimnis, das der Mensch ist." ~Thomas Mann