20-09-2008, 21:03
Liebe Nadia,
ich hab`s mit Absicht etwas "kurz" gefasst; mir ging`s eigentlich mehr um die Sicht von woiciech....
Tja, lieber woiciech,
Die Heiligen Bücher, die Gott durch den Mund seiner Propheten und Gesandten sprechen liess, haben zwei Teile. Der eine Teil ist unwandelbar und dieser Teil ruft die Menschen zur gegenseitigen Achtung und LKibe sowie zur Liebe und Verehrung Gottes auf. Der andere Teil ist Wandelbar - er gibt Regeln und hebt diese Regeln nach den Erfordernissen der zivilisatorischen Entwicklung der Menschheit auch wieder auf. Den unwandelbaren Teil finden wir gleichlautend in den Schriften der Hindus, des Buddha, des Abraham, des Noah, des Salomo`s, des Jesaja, des Mose, des Isa/Jesus, im Qur`an des Muhammad, im Bayan des Bab und im Kitab-i-Iqan Baha`u`llah`s. Der Grund, warum Gott in Seiner Allmacht und seiner Allwissenheit, aufeinanderfolgende Propheten, Boten, Gesandte schickte und schickt, liegt daran, dass der wandelbare Teil des Heiligen Buches eben der zivilisatorischen Entwicklung der Menschen angepasst wird - und ist ein Gnadenbeweis Gottes an den Menschen.
Mit der Bestimmung als Schöpfungstag - 25. Elul - haben unsere jüdischen Freunde eine "Markierung" gesetzt, einen zeitlich weit zurückliegenden und daher unfassbaren Punkt auf eine sprachlich wie verstandesmässig erfassbare Ebene gestellt. Der 25. Elul sagt nichts über den Zeitmasstab Gottes aus, sondern charkterisiert das begriffliche Zeitverständnis der Menschen Und mal ganz ehrlich: Ob wir jetzt den Anfang der Schöpfung auf das Jahr 6234 v. Chr. datieren wollen, oder auf das Jahr 12.000.000.000 vor Christus - bleibt sich im Glauben ziemlich gleich - wir können weder 6234 noch 12.000.000.000 Jahre zurück blicken. Heute _ können wir ungefähr das Alter des uns bekannten Universums überblicken. Aber konnte das die Menschen zur Zeit von Mose und Aaron, zur Zeit von Abraham, zur Zeit des Noah? Also ist es doch voll und ganz auch für Nicht-Juden verständlich, dass die damaligen Menschen sich in ihrem Glauben einen - übrigends für die damalige Zeit logisch zu errechnenden -"Fixpunkt" für den Beginn der Schöpfung setzten
ich hab`s mit Absicht etwas "kurz" gefasst; mir ging`s eigentlich mehr um die Sicht von woiciech....
Tja, lieber woiciech,
Die Heiligen Bücher, die Gott durch den Mund seiner Propheten und Gesandten sprechen liess, haben zwei Teile. Der eine Teil ist unwandelbar und dieser Teil ruft die Menschen zur gegenseitigen Achtung und LKibe sowie zur Liebe und Verehrung Gottes auf. Der andere Teil ist Wandelbar - er gibt Regeln und hebt diese Regeln nach den Erfordernissen der zivilisatorischen Entwicklung der Menschheit auch wieder auf. Den unwandelbaren Teil finden wir gleichlautend in den Schriften der Hindus, des Buddha, des Abraham, des Noah, des Salomo`s, des Jesaja, des Mose, des Isa/Jesus, im Qur`an des Muhammad, im Bayan des Bab und im Kitab-i-Iqan Baha`u`llah`s. Der Grund, warum Gott in Seiner Allmacht und seiner Allwissenheit, aufeinanderfolgende Propheten, Boten, Gesandte schickte und schickt, liegt daran, dass der wandelbare Teil des Heiligen Buches eben der zivilisatorischen Entwicklung der Menschen angepasst wird - und ist ein Gnadenbeweis Gottes an den Menschen.
Mit der Bestimmung als Schöpfungstag - 25. Elul - haben unsere jüdischen Freunde eine "Markierung" gesetzt, einen zeitlich weit zurückliegenden und daher unfassbaren Punkt auf eine sprachlich wie verstandesmässig erfassbare Ebene gestellt. Der 25. Elul sagt nichts über den Zeitmasstab Gottes aus, sondern charkterisiert das begriffliche Zeitverständnis der Menschen Und mal ganz ehrlich: Ob wir jetzt den Anfang der Schöpfung auf das Jahr 6234 v. Chr. datieren wollen, oder auf das Jahr 12.000.000.000 vor Christus - bleibt sich im Glauben ziemlich gleich - wir können weder 6234 noch 12.000.000.000 Jahre zurück blicken. Heute _ können wir ungefähr das Alter des uns bekannten Universums überblicken. Aber konnte das die Menschen zur Zeit von Mose und Aaron, zur Zeit von Abraham, zur Zeit des Noah? Also ist es doch voll und ganz auch für Nicht-Juden verständlich, dass die damaligen Menschen sich in ihrem Glauben einen - übrigends für die damalige Zeit logisch zu errechnenden -"Fixpunkt" für den Beginn der Schöpfung setzten