06-09-2008, 22:52
Ich frage mich, was ein Atheist an Glaube, Liebe, Hoffnung und Glück anders definiert, als ein gottgläubiger Mensch. Die Quellen der Motivation des Denkens und Handelns mögen verschieden sein, aber die Begriffe erscheinen mir gleich ...
- Glück gehört zu den Gefühlen, deren Auslöser Erfolge oder angenehme Erlebnisse sind.
- Liebe gehört zu den sozialen Gefühlen, die mit Erfolg nichts, mit angenehmen Erlebnissen oft wenig zu tun haben. Tatsächlich stellt sich Liebe ein, wenn die soziale Bindung eine gewisse Geborgenheit verspricht.
- Hoffnung ist im Gegensatz zu Gefühlen eine Haltung oder gar ein Verhalten gegenüber zu erwartenden Ereignisfolgen. Hoffnung kann auch einen Satz von Vorurteilen (= Wunschvorstellungen?) beinhalten, was ich zur 'Haltung' zähle.
- Glaube ist ebenfalls eine Haltung dem gegenüber, was wir als "heilig" empfinden: Standpunkte der Weltsicht, Grundlagen unserer Motivation, Menschenbild und, wenn vorhanden, Gottesbild.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

