03-09-2008, 13:31
Liebe Julchen und alle anderen,
bei mir war die von Julchen beschriebene Wandlung meines Glaubens aus Kindertagen nicht so dramatisch, weil dies zu einer Zeit geschah, als ich intensiv mit den physikalischen Rätseln dieser Welt beschäftigt war (Studium).
Wichtigste Erkenntnis war letztlich, dass mein ICH, und was dieses ICH denkt - auch über Gott - ohne Belang ist. Im Neuen Testament ist viel vom 'Dienst' die Rede und Mandingo hat dafür Beispiele gebracht.
Dieses 'Dienen' wurde und wird häufig missverstanden als Beschränkung der Freiheit. Doch 'Dienst' ist die Freiheit für andere. Dieser Dienst in der Nächstenliebe ist das Heilige, das Wichtigste des Christseins und, wie Mandingo geschrieben hat, darin geschieht Gott.
Ich möchte dies erweitern: Auch die 'Welt' geschieht so! Wer einen Mitmenschen vergewaltigt (z. B. auch 'ungerechte Strukturen' stützt, Chancen nimmt, usw.), lässt 'die Welt geschehen'. Wer darf sich letztlich glücklich schätzen? Der Machtmensch etwa? Der Egozentriker? Wer trauert um solche 'Weltler'?
Ich denke, 'Dienen' vollzieht viel mehr Sinn als alles andere.
Das Mass dafür findet sich in der Bergpredigt und in den im NT beschriebenen Diensten. Wer Ideen hat, die anderen zu einem 'gelingenderen' Leben verhelfen, kann diese 'Dienste' leicht erweitern, soweit, dass das eigene Leben zum Dienst wird. (Gute Ideen und Dienste, die ankommen, verleihen 'Flügel' ...)
Deshalb bin ich Atheist und Christ zugleich und habe keinerlei Schwierigkeiten damit. Der Begriff 'Gott' ist für mich die metaphorische Klammer für den Dienst innerhalb der Welt, die ich nicht auf Gläubige, nicht einmal auf das Leben sondern überhaupt nicht einschränken möchte. Und das ist gleichbedeutend mit der Beteiligung an der Schöpfung.
Hoimar von Ditfurth (sinngemäß): "Wir erleben die Schöpfungssekunde".
bei mir war die von Julchen beschriebene Wandlung meines Glaubens aus Kindertagen nicht so dramatisch, weil dies zu einer Zeit geschah, als ich intensiv mit den physikalischen Rätseln dieser Welt beschäftigt war (Studium).
Wichtigste Erkenntnis war letztlich, dass mein ICH, und was dieses ICH denkt - auch über Gott - ohne Belang ist. Im Neuen Testament ist viel vom 'Dienst' die Rede und Mandingo hat dafür Beispiele gebracht.
Dieses 'Dienen' wurde und wird häufig missverstanden als Beschränkung der Freiheit. Doch 'Dienst' ist die Freiheit für andere. Dieser Dienst in der Nächstenliebe ist das Heilige, das Wichtigste des Christseins und, wie Mandingo geschrieben hat, darin geschieht Gott.
Ich möchte dies erweitern: Auch die 'Welt' geschieht so! Wer einen Mitmenschen vergewaltigt (z. B. auch 'ungerechte Strukturen' stützt, Chancen nimmt, usw.), lässt 'die Welt geschehen'. Wer darf sich letztlich glücklich schätzen? Der Machtmensch etwa? Der Egozentriker? Wer trauert um solche 'Weltler'?
Ich denke, 'Dienen' vollzieht viel mehr Sinn als alles andere.
Das Mass dafür findet sich in der Bergpredigt und in den im NT beschriebenen Diensten. Wer Ideen hat, die anderen zu einem 'gelingenderen' Leben verhelfen, kann diese 'Dienste' leicht erweitern, soweit, dass das eigene Leben zum Dienst wird. (Gute Ideen und Dienste, die ankommen, verleihen 'Flügel' ...)
Deshalb bin ich Atheist und Christ zugleich und habe keinerlei Schwierigkeiten damit. Der Begriff 'Gott' ist für mich die metaphorische Klammer für den Dienst innerhalb der Welt, die ich nicht auf Gläubige, nicht einmal auf das Leben sondern überhaupt nicht einschränken möchte. Und das ist gleichbedeutend mit der Beteiligung an der Schöpfung.
Hoimar von Ditfurth (sinngemäß): "Wir erleben die Schöpfungssekunde".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard