23-08-2008, 10:38
'Tot sein' gibt es nicht – einfach deshalb, weil 'geben' dasselbe ist wie existieren, vorhanden sein. 'Tot sein' ist kein Zustand, es gibt ihn in schlicht nicht. Also, was dann?
Sterben ist der Übergang von einem Leben in das Universum des Lebens überhaupt. 'Leben' ist in unserem Kulturkreis zu eng gefasst und nicht wirklich verstanden. Daher kommen auch die meisten mentalen Probleme, von denen wir seit Kindertagen umgeben sind.
'Leben' ist im Kosmos etwas sehr Allgemeines, geradezu Unvermeidliches, nämlich auf sich selbst einwirkender Wandel von allem in alles: Energiefluss, Materialfluss, Kraftfluss, Informationsfluss, Prägung, Umsetzung. Dieser ständige Wandlungsprozess umfasst einen Wald, einen See, den Staub zwischen den Sternen, die Sterne selbst, die Galaxien, unseren Leib mit allen seinen Organen und unser Selbst.
Was wir als Zerstörung erleben, ist nichts weiter als der stetige Umbau fern vom thermodynamischen Gleichgewicht. Darin ist unser Selbst nur ein informatorischer Komplex unter vielen, die teils schneller, teils langsamer ablaufen. Viele nehmen riesige Raum- und Zeitbereiche in Anspruch und umfassen Abermillionen Individuen (z. B. Bakterien im Ozean oder unsere Nervenzellen).
Dass wir davon nichts bemerken, liegt an unserer Informationsgeschwindigkeit, die für große, ja universale Systeme viel zu groß ist.
Unser Leben fließt in diesen Ozean an Prozessen und Information jetzt für alle Ewigkeit und wir begegnen uns nach jedem Tod darin aufs Neue (als stetig Gewandelte).
Eine wunderbare Parallele zu meinen Ausführungen ist Michel Endes "Unendliche Geschichte": Das Unvollendete ist der Anfang!
Sterben ist der Übergang von einem Leben in das Universum des Lebens überhaupt. 'Leben' ist in unserem Kulturkreis zu eng gefasst und nicht wirklich verstanden. Daher kommen auch die meisten mentalen Probleme, von denen wir seit Kindertagen umgeben sind.
'Leben' ist im Kosmos etwas sehr Allgemeines, geradezu Unvermeidliches, nämlich auf sich selbst einwirkender Wandel von allem in alles: Energiefluss, Materialfluss, Kraftfluss, Informationsfluss, Prägung, Umsetzung. Dieser ständige Wandlungsprozess umfasst einen Wald, einen See, den Staub zwischen den Sternen, die Sterne selbst, die Galaxien, unseren Leib mit allen seinen Organen und unser Selbst.
Was wir als Zerstörung erleben, ist nichts weiter als der stetige Umbau fern vom thermodynamischen Gleichgewicht. Darin ist unser Selbst nur ein informatorischer Komplex unter vielen, die teils schneller, teils langsamer ablaufen. Viele nehmen riesige Raum- und Zeitbereiche in Anspruch und umfassen Abermillionen Individuen (z. B. Bakterien im Ozean oder unsere Nervenzellen).
Dass wir davon nichts bemerken, liegt an unserer Informationsgeschwindigkeit, die für große, ja universale Systeme viel zu groß ist.
Unser Leben fließt in diesen Ozean an Prozessen und Information jetzt für alle Ewigkeit und wir begegnen uns nach jedem Tod darin aufs Neue (als stetig Gewandelte).
Eine wunderbare Parallele zu meinen Ausführungen ist Michel Endes "Unendliche Geschichte": Das Unvollendete ist der Anfang!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard