20-08-2008, 12:11
Schönreden ist auch der ständige Versuch Luthers Ausfälle durch »Umstände« zu "erklären"; dieses Werben um Verständnis für einen Hassprediger ist ohnegleichen. Es ist ja nicht so, dass Luther sich mal im im Eifer der Diskussion und des Diskurses im Wort vergriffen hat, nein, er hat das Jahre und Jahrzehnte so gemacht, sogar Bücher darüber und dazu geschrieben, die seinen antismeitischen Hass bis in unsere Zeit transportieren. Seine letzten Worte in der Öffentlichkeit, drei Tage vor seinem Tod, war eine Hasspredigt gegen Juden.
Wie ist das nun, in unserer Zeit ?
Welch tiefes Unbehagen es mir bereitet, wenn Frau Käßmanns den antisemitischen Hassprediger Martin Luther über den Klee lobt, hatte ich bereits kurz erwähnt. Dass sie bei Luthers Hass meist wegschaut, kann ihr kaum zugute gehalten werden. Ihre Begeisterung für Luther ist Teil ihrer Überzeugungen:
Aber sonst geht's noch? :icon_rolleyes:
Luthers Hass gegen alle möglichen Menschen war in der Tat keine oberflächliche Happiness. Ich bin mir sicher: »Zivilcourage« war das nicht.
Es ist unbedingt von Belang wer da was sagt und tut bzw. gesagt und getan hat, deshalb nehme ich auch präzisen Bezug auf das was Menschen selbst von sich geben. Ich mache die engagierte Klerikalpopulistin sicher nicht für Luther verantwortlich, sehr wohl aber für ihre eigenen Worte und Taten; sie weiß genau was sie sagt und was sie tut und welche Wirkung das erzielt;, als Profi zieht sie ihren Job eiskalt durch...
Die deutsche Institution "Kirche", wie die Kirchen allgemein, geht mich nichts an, zumindest so lange nicht Belange von ihnen tangiert werden, die mich betreffen / betreffen können oder Aggression von ihren Mitgliedern oder Führern ausgeht.
Welchen Kurs diese Leute wählen, ist nicht zu übersehen:
Schaue ich in Richtung Evangelische Kirche in Deutschland, tun sich Abgründe auf.
Wie ist das nun, in unserer Zeit ?
Welch tiefes Unbehagen es mir bereitet, wenn Frau Käßmanns den antisemitischen Hassprediger Martin Luther über den Klee lobt, hatte ich bereits kurz erwähnt. Dass sie bei Luthers Hass meist wegschaut, kann ihr kaum zugute gehalten werden. Ihre Begeisterung für Luther ist Teil ihrer Überzeugungen:
Zitat:Unser Glaube kann uns einen festen Stand im Leben geben“, sagte Käßmann weiter. Wer sich von Gott geborgen fühle, finde auch die tiefe innere Ruhe, die dem Reformator Martin Luther (1483-1546) den Mut gegeben habe, sich sogar mit Kaiser und Papst anzulegen. In seinem Glauben, dass der Mensch ohne eigene Verdienste allein aus Gnade von Gott geliebt werde, habe Luther Freiheit gefunden: „Und diese Freiheit war keine oberflächliche Happiness.“
Luther sei für seine Überzeugung eingestanden und habe Verantwortung für sich und andere übernommen: „Heute würden wir das Zivilcourage nennen“, sagte die Bischöfin.
Aber sonst geht's noch? :icon_rolleyes:
Luthers Hass gegen alle möglichen Menschen war in der Tat keine oberflächliche Happiness. Ich bin mir sicher: »Zivilcourage« war das nicht.
Es ist unbedingt von Belang wer da was sagt und tut bzw. gesagt und getan hat, deshalb nehme ich auch präzisen Bezug auf das was Menschen selbst von sich geben. Ich mache die engagierte Klerikalpopulistin sicher nicht für Luther verantwortlich, sehr wohl aber für ihre eigenen Worte und Taten; sie weiß genau was sie sagt und was sie tut und welche Wirkung das erzielt;, als Profi zieht sie ihren Job eiskalt durch...
Die deutsche Institution "Kirche", wie die Kirchen allgemein, geht mich nichts an, zumindest so lange nicht Belange von ihnen tangiert werden, die mich betreffen / betreffen können oder Aggression von ihren Mitgliedern oder Führern ausgeht.
Welchen Kurs diese Leute wählen, ist nicht zu übersehen:
Zitat:Christliche Botschaften
Trotz offizieller Ablehnung geht die Evangelische Kirche nicht konsequent gegen Judenmissionen vor.
"Die Judenmission ist für mich Fortsetzung des Holocaust mit anderen Mitteln." Ein radikales Urteil, das der Rabbiner Dr. Joel Berger auf einer Podiumsdiskussion beim diesjährigen Kirchentag im Juni in Stuttgart fällte. Anlass für seine Erklärung war die Teilnahme des judenmissionierenden Evangeliumsdienstes für Israel (EDI) am "Markt der Möglichkeiten" auf dem Kirchentag (Jungle World, Nr. 27/99). Der EDI zählt zu jenen Gesellschaften, die zielgerichtet Juden zum christlichen Glauben bringen wollen.
Schaue ich in Richtung Evangelische Kirche in Deutschland, tun sich Abgründe auf.