18-08-2008, 10:32
Lieber Wojciech,
einen Glaubensverlust zu erleiden (!), ist kein Vergnügen, es macht keinen Spass, sondern die meisten, die das durchleben, empfinden das als innere Katastrophe.
Ich weiss, wovon ich rede, ich habe meinen (katholischen) Glauben vor 31 Jahren schmerzlichst verloren und bin seitdem auf der ständigen Suche. Und ich mache es mir ganz und gar nicht leicht.
Auch Julchen hat das nicht "freiwillig" gemacht, und was ihr am wenigsten hilft, sind Vorwürfe. Und solche Sätze wie "ich denke, Du solltest es Dir nicht so einfach machen und Dich im Sessel zurücklehnen mit Deiner Behauptung." oder "Vielleicht gibst Du nicht richtig acht oder meinst es nicht richtig ernst und betetst im Zweifel." oder "Julchen hat also beschlossen dass es keinen Gott gibt weil sie festgestellt hat dass beten nichts nutzt?" klingen nun einmal sehr vorwurfsvoll, und das kann ein Mensch, der gerade seinen Glauben zu verlieren droht, wirklich ganz und gar nicht brauchen.
Ich weiss, dass Du es gut meinst, das spüre ich. Aber Deine Worte klingen eher wie Ohrfeigen als wie Hilfsangebote.
Liebe Grüsse
Petrus, der weiss, wie schmerzhaft es ist, das zu verlieren, das ihm unendlich wichtig war, der Glaube. Und wie schwer es ist, zurückzukehren...
einen Glaubensverlust zu erleiden (!), ist kein Vergnügen, es macht keinen Spass, sondern die meisten, die das durchleben, empfinden das als innere Katastrophe.
Ich weiss, wovon ich rede, ich habe meinen (katholischen) Glauben vor 31 Jahren schmerzlichst verloren und bin seitdem auf der ständigen Suche. Und ich mache es mir ganz und gar nicht leicht.
Auch Julchen hat das nicht "freiwillig" gemacht, und was ihr am wenigsten hilft, sind Vorwürfe. Und solche Sätze wie "ich denke, Du solltest es Dir nicht so einfach machen und Dich im Sessel zurücklehnen mit Deiner Behauptung." oder "Vielleicht gibst Du nicht richtig acht oder meinst es nicht richtig ernst und betetst im Zweifel." oder "Julchen hat also beschlossen dass es keinen Gott gibt weil sie festgestellt hat dass beten nichts nutzt?" klingen nun einmal sehr vorwurfsvoll, und das kann ein Mensch, der gerade seinen Glauben zu verlieren droht, wirklich ganz und gar nicht brauchen.
Ich weiss, dass Du es gut meinst, das spüre ich. Aber Deine Worte klingen eher wie Ohrfeigen als wie Hilfsangebote.
Liebe Grüsse
Petrus, der weiss, wie schmerzhaft es ist, das zu verlieren, das ihm unendlich wichtig war, der Glaube. Und wie schwer es ist, zurückzukehren...