15-08-2008, 13:34
Lieber Petrus,
das mit dem loslassen durfte ich bereits erfahren, ohne dass ich wusste dass das ein großes im Buddhismus ist, vielleicht sagt er (der Buddhismus) mir deswegen auch so zu.
Im Grunde bin ich schon längst von allen Menschen die ich mal über alles liebte "los". Ich bin auch schon von allen Gütern los. Ich besitze nichts mehr, nur noch mein Leben.
Als ich einmal da stand und mir richtig bewusst wurde, dass ich alles verloren habe bzw. los gelassen habe (oder auch los lassen musste) da fühlte ich mich in einer Art und Weise befreit, das kann ich gar nicht richtig in Worte fassen.
Zwar hatte ich sehr viel geweint, man nennt es auch Trauer, aber durch diesen Schmerz den ich in dieser Zeit erfuhr, habe ich gelernt dankbar zu sein.
Habe gelernt mich nicht mehr zu verlieben, was nicht heißt dass ich nicht lieben könnte, aber ich tu es auf meine Art.
Eine große Hilfe kann ich dir also nicht sein, denn ich habe nichts mehr zu regeln, wenn ich mal gehe, es gibt nichts mehr für mich zu regeln und ich werde dafür sorgen, dass das auch so bleibt.
Vermissen werde ich die Natur, den Duft der Wälder, Blumen, frisch gemähtes Gras...
Was ich nicht möchte, dass jemand mal an meinem Grab weint, falls ich überhaupt mal ein Grab haben sollte. Vielleicht werde ich doch noch den Wunsch äussern, anonym bestattet zu werden, das kostet nämlich nicht viel, somit müssen sich die Hinterbliebenen auch keine Sorgen um die Bestattungskosten machen.
Alles Gute
Julchen
das mit dem loslassen durfte ich bereits erfahren, ohne dass ich wusste dass das ein großes im Buddhismus ist, vielleicht sagt er (der Buddhismus) mir deswegen auch so zu.
Im Grunde bin ich schon längst von allen Menschen die ich mal über alles liebte "los". Ich bin auch schon von allen Gütern los. Ich besitze nichts mehr, nur noch mein Leben.
Als ich einmal da stand und mir richtig bewusst wurde, dass ich alles verloren habe bzw. los gelassen habe (oder auch los lassen musste) da fühlte ich mich in einer Art und Weise befreit, das kann ich gar nicht richtig in Worte fassen.
Zwar hatte ich sehr viel geweint, man nennt es auch Trauer, aber durch diesen Schmerz den ich in dieser Zeit erfuhr, habe ich gelernt dankbar zu sein.
Habe gelernt mich nicht mehr zu verlieben, was nicht heißt dass ich nicht lieben könnte, aber ich tu es auf meine Art.
Eine große Hilfe kann ich dir also nicht sein, denn ich habe nichts mehr zu regeln, wenn ich mal gehe, es gibt nichts mehr für mich zu regeln und ich werde dafür sorgen, dass das auch so bleibt.
Vermissen werde ich die Natur, den Duft der Wälder, Blumen, frisch gemähtes Gras...
Was ich nicht möchte, dass jemand mal an meinem Grab weint, falls ich überhaupt mal ein Grab haben sollte. Vielleicht werde ich doch noch den Wunsch äussern, anonym bestattet zu werden, das kostet nämlich nicht viel, somit müssen sich die Hinterbliebenen auch keine Sorgen um die Bestattungskosten machen.
Alles Gute
Julchen
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
(Platon)
(Platon)