18-07-2008, 17:45
t.logemann schrieb:Vielleicht wäre es angemessener von "Faschismus unter der Decke der Religion" zu reden - auch Hitler hat eine Art "Germanenkult" zu Legitimation seines Faschismuses herangezogen.
Und so gesehen kann man Hisbollah, Hamas, Taliban, Al-Khaida, sogar das Regime im Iran durchaus als faschistisch, mindestens aber als faschistoid einstufen.
Lieber Kollege,
ich bin ganz mit dir.
Wenn man dieser Tage die Typen von Hisbollah im Fernsehen feiern gesehen hat, dann hatte man eine klar faschistoide Gruppen erkannt. Die Juden haben geweint - und mir sind auch die Augen feucht geworden - und die Hisbollah hat Mörder gefeiert.
Ich persönlich übrigens halte die meisten Muslime für friedlich und nicht faschistisch. Es gibt manche Aussagen vom "Muslim von der Straße um die Ecke", die hören sich vielleicht faschistoid an, sind aber selten so ernst gemeint. Wer manche Deutsche an ihren Stammtischen belauscht, der könnte auch glauben, das 3. Reich wäre noch da - und trotzdem ist es nur Verbal-Gebelle, was nicht so ernst gemeint ist. Kurz: Ich bin der Meinung, dass der Islam - sofern man ihn wie der Kollege wojciech nur aus dem Koran ableitet (und nicht eine sonstige Ideologie, ob eine faschistisch oder andere, noch mit reinpackt)- eine friedfertige Religion ist, die man nicht als "faschistisch" bezeichnen sollte. Wir sollten als die friedliche Mehrheit mit Menschen aller Religionen zusammenstehen - und uns von solchen Drecksäcken (oder manchmal auch nur Ungebildeten) distanzieren, die Religion und aggressive Politik zu einem Brei vermixen.
Ade!