18-07-2008, 15:28
Ich bezweifle sehr stark, das Jesus seinen Kernsatz seiner Botschaft "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" als Paradigma zur Abgrenzung oder Ausgrenzung verstanden und verkündet hat. Und ich bezweifle ebenfalls sehr stark, das die Überlieferungen des Alten Testamentes vom ersten bis zum letzten Wort allesamt "Botschaften Gottes/der Religion" sind. Aufgrund mancher verblüffender Gleichheit von Inhalten der Überlieferungen in der Bhagavad-Ghita und im uns bekannten Alten Testament habe ich eher das Gefühl, das sowohl die Bhagavad-Ghita der Hindus als auch das Alte Testament der Juden und Christen nichts anderes als die Zusammenfassungen alter Überliefrungen sind, die zeitlich noch weit über das Mass hinausgehen, das Juden als Zeitmass der Schöpfung und Hindu`s als Zeitmass der Menschwerdung ansehen.
Nun ist das mit den mündlichen Überlieferungen so `ne Sache: Geht mal in ein kleines Dorf in Franken, im Westerwald oder in Ostfriesland - wenn am Ortseingang morgends um neun ein Unfall passiert (Blechschaden, einer hat `nen Kratzer am Arm...), dann heisst es um 4 nachmittags am Ortsausgang: "Du, heut morgen hat`s am Eingang gekracht - 12 Schwerverletzte und der Rettungshubschrauben war da....." Kunststück; sonst passiert im Dorf ja nix aussergewöhnliches.... Wie verhält es sich da erst mit der fortlaufenden Geschichtserzählung; mal ganz abgesehen davon das eine Behauptung, eine Rechtfertigung auf eine höhere Macht schon öfters dafür herhalten musste, das man ganze Völker abgeschlachtet hat - aus machtpolitischen Erwägungen. Ich bin mittlerweile sehr skeptisch wenn ich im alten Testament lese, das Gott angeblich einem Volk gesagt haben soll, man müsse mit Mann und Maus, mit Kind und Kegel das Nachbarvolk abschlachten.... sowas erinnert mich an die Theologie Osama-bin-Ladens - oder auch an die Theologie der Ausbeutung, die die christlich-katholische Kirche über Jahrhunderte in Südamerika "predigte".
Theologie kennzeichnet sich nicht alleine dadurch, mit der Rhetorik der Religion, mit der allzu menschlichen Spekulation und der Philosophie "Unbegreifliches" erklärbar zu machen - sie kennzeichnet sich auch dadurch, das man die Religion zum Instrument des Eigennutzes kanalisiert. Und ein Theologe, der Dir, mir, uns erzählt:"Diese unsere Anschauung ist von Gott direkt zu uns übermittelt - wir sind die Auserwählten, die Besonderen, die Elite..." tja, ein solcher Theologe versteht es geschickt die Einbildungskraft des Menschen zu stärken, ihn gleichzeitig in die Gruppe der Eingebildeten zu integrieren und ihm dabei auch noch zu einem "positiven" Gruppen- und Selbstwertgefühl zu verhelfen - und gleichzeitig alle Aussenstehenden als "unwürdig, minderwertig" zu deklarieren. Hat aber ein solcher Theologe oder eine solche Theologin etwas mit dem Kern der Botschaft der Religion zutun?
Ausgehend von den 10 Geboten die Mose vom Berg Sinai brachte, lässt sich bis in die Zeit Mose sicher noch der Kern der Religionen analysieren. Bei Zrathustra sieht`s schon anders aus; ebenso wie bei Buddha sind zwar Lehren übnerliefert, aber Teile der Kernaussagen anscheinend verloren gegangen. Bei den noch weiter zurück reichenden Religionen - die des Abraham, die des Noah, die des Adam nach dem Alten Testament, aber auch die des Brahma, des Vishnu, des Krishna fehlen basisorientierte Zeugnisse völlig. Insoweit können unsere jüdischen Freunde Adam, Noah, Abraham durchaus in die Religionsstiftung von Mose mit einfliessen lassen und sie für "urjüdisch" erklären - einen erforschbaren Beweis dafür gibt es nicht. Und gleiches gilt für den Hinduismus; man kann nur noch vermuten das es sich bei Brahma, Vishnu und Krishna um einzelne Religionstifter handelte - erforschen kann man es aufgrund der hohenm Zeitdifferenz von "heute bis zum Anfang" (der von Gott inspirierten Gesandten) nicht mehr.
Nun ist das mit den mündlichen Überlieferungen so `ne Sache: Geht mal in ein kleines Dorf in Franken, im Westerwald oder in Ostfriesland - wenn am Ortseingang morgends um neun ein Unfall passiert (Blechschaden, einer hat `nen Kratzer am Arm...), dann heisst es um 4 nachmittags am Ortsausgang: "Du, heut morgen hat`s am Eingang gekracht - 12 Schwerverletzte und der Rettungshubschrauben war da....." Kunststück; sonst passiert im Dorf ja nix aussergewöhnliches.... Wie verhält es sich da erst mit der fortlaufenden Geschichtserzählung; mal ganz abgesehen davon das eine Behauptung, eine Rechtfertigung auf eine höhere Macht schon öfters dafür herhalten musste, das man ganze Völker abgeschlachtet hat - aus machtpolitischen Erwägungen. Ich bin mittlerweile sehr skeptisch wenn ich im alten Testament lese, das Gott angeblich einem Volk gesagt haben soll, man müsse mit Mann und Maus, mit Kind und Kegel das Nachbarvolk abschlachten.... sowas erinnert mich an die Theologie Osama-bin-Ladens - oder auch an die Theologie der Ausbeutung, die die christlich-katholische Kirche über Jahrhunderte in Südamerika "predigte".
Theologie kennzeichnet sich nicht alleine dadurch, mit der Rhetorik der Religion, mit der allzu menschlichen Spekulation und der Philosophie "Unbegreifliches" erklärbar zu machen - sie kennzeichnet sich auch dadurch, das man die Religion zum Instrument des Eigennutzes kanalisiert. Und ein Theologe, der Dir, mir, uns erzählt:"Diese unsere Anschauung ist von Gott direkt zu uns übermittelt - wir sind die Auserwählten, die Besonderen, die Elite..." tja, ein solcher Theologe versteht es geschickt die Einbildungskraft des Menschen zu stärken, ihn gleichzeitig in die Gruppe der Eingebildeten zu integrieren und ihm dabei auch noch zu einem "positiven" Gruppen- und Selbstwertgefühl zu verhelfen - und gleichzeitig alle Aussenstehenden als "unwürdig, minderwertig" zu deklarieren. Hat aber ein solcher Theologe oder eine solche Theologin etwas mit dem Kern der Botschaft der Religion zutun?
Ausgehend von den 10 Geboten die Mose vom Berg Sinai brachte, lässt sich bis in die Zeit Mose sicher noch der Kern der Religionen analysieren. Bei Zrathustra sieht`s schon anders aus; ebenso wie bei Buddha sind zwar Lehren übnerliefert, aber Teile der Kernaussagen anscheinend verloren gegangen. Bei den noch weiter zurück reichenden Religionen - die des Abraham, die des Noah, die des Adam nach dem Alten Testament, aber auch die des Brahma, des Vishnu, des Krishna fehlen basisorientierte Zeugnisse völlig. Insoweit können unsere jüdischen Freunde Adam, Noah, Abraham durchaus in die Religionsstiftung von Mose mit einfliessen lassen und sie für "urjüdisch" erklären - einen erforschbaren Beweis dafür gibt es nicht. Und gleiches gilt für den Hinduismus; man kann nur noch vermuten das es sich bei Brahma, Vishnu und Krishna um einzelne Religionstifter handelte - erforschen kann man es aufgrund der hohenm Zeitdifferenz von "heute bis zum Anfang" (der von Gott inspirierten Gesandten) nicht mehr.