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Medjugorje - Einschätzungen,Kritik,Erfahrungen
#66
qilin schrieb:
Maya schrieb:Muss man denn alles, was Menschen einen Segen bringt, zerreden?
Nein, gewiss nicht, nur - wenn etwas in Worten lauthals propagiert und verteidigt wird, dann ist es auch legitim,
auf diesem Weg dagegen zu argumentieren - gerade in einem interreligiösen Forum... Eusa_whistle

Lauthals? Wer ist in diesem Thread denn lauthals? Meiner Lesart nach die Kritiker, die sich alle auf einen stürzen und ihn plattzumachen suchen. Und nicht auf feine Herrenart.


Ekkard schrieb:
Maike schrieb:Aber die grössten Wunder sind, wie schon erwähnt, wenn sich Menschen innerlich bekehren und ihr Herz (wieder) Gott öffnen, den Sinn des Lebens finden, beten und Gott loben.
Mit Verlaub: Das ist so banal wie unverschämt. Denn diese Aussage unterscheidet fein säuberlich zwischen den lauthals rufenden Bekennern und irgendwelchen anderen, mehr kritisch eingestellten Christen (und anderen Menschen guten Willens).

Die lauthalse Unterscheidung kam hier nur von den Kritikern, und in geballter Form. Und immer in dieser Hochnäsigkeit. Eher würde ich diese als unverschämt bezeichnen. Wenn schon ein religiöses Bekenntnis als unverschämt bezeichnet wird, dann kann man sich ausmalen, auf welche Art die liberalen Christen der neuen Religiosität zu begegnen gedenken.
Maike versucht sich nur zu wehren, ihre/seine Erfahrung zu verteidigen.

Je unsensibler, verständnisloser, schimpfender und beleidigender die sogenannten liberalen Christen auftreten, desto mehr wird das Gegenteil eintreten. Im "anderen" Lager - auf der evangelikalen Seite - geht es freilich auch nicht besser zu. Da werden die liberalen Christen beschimpft, neuerdings sogar aus den Diskussionsforen gepfeffert mit Begründungen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Aber was in diesem Thread abläuft, ist genau dasselbe, nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Da wird der anderen Seite lauthalses Schreien unterstellt, während doch gerade sie nicht schreit. Sondern nur man selber mit stampfenden Füßen auftritt. Nee, liebe Christen. So wird dat nüscht. So kriegt ihr das nicht in den Griff. Ihr könnt Euch noch sehr in die Brust werfen und andere als naiv und doof und albern abkanzeln - damit sind diese längst durch. Das haben sie längst als Teil der feindlichen Seite akzeptiert. Das sehen sie als deren Markenzeichen. Und Ihr bedient das Vorurteil in vorausberechneter Form. Und währenddessen wächst und wächst die Anzahl derjenigen, die den liberalen Christen nicht mehr zuhören. Die Organisation der Evangelikalen wird straffer, und sie suchen Verbündete. Finden sie vielleicht sogar.

Wirklich Chancen, das einzudämmen, haben nur die, die in der Lage sind, zu verstehen, was da abläuft und wirklich die Evangelikalen argumentativ zu erreichen vermögen. In den entsprechenden Foren gibt es genügend, die sich seit Jahren darauf eingelassen haben, und sie haben auch wirklich Erfolg. Der Grund dass sie Erfolg haben, hat nun die Forenleitungen dazu bewogen, diese "einfühlsamen Kritiker" rauszuschmeißen, indem sie ihnen "falsche Lehre" nachweisen. Das ist aber eine Maßnahme von oben. Von unten gab es, zumindest bei den nicht gänzlich Fundamntalistischen, Bewegungen aufeinander zu.

Ich halte es für sinnvoller, von der Konfliktforschung und der Friedensforschung zu lernen, wie man Konflikte - vor allem, wenn sie gefährlich sind - bewältigt.
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RE: Medjugorje - Einschätzungen,Kritik,Erfahrungen - von Karla - 27-06-2008, 11:03
Erscheinungen - von Maike - 11-09-2008, 09:26

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