Frieden allerseits,
Mir war schon bewusst, dass dieses Thema auch in philosophisch-wissenschaftlicher Sicht behandelt werden kann, was jedoch nicht unbedingt meine Absicht war. Ich denke, kürzer und treffender als es Ekkard schrieb, ist der Sachverhalt nicht zu beschreiben: Aber allein das ist unsere Wirklichkeit. Eine andere haben wir nicht. Deshalb spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob diese Welt, in der wir leben, eine gedachte, generierte, eine uns vorgegaukelte oder z.B. auch nur ein Traum eines Verrückten ist. Die Methoden bzw. die Modelle bleiben stets dieselben und ihre Gültigkeit passt. Ich bin in wissenschaftlicher Hinsicht genauso naiv wie Alan Sokal und glaube, dass es ergründbare Wahrheiten gibt. Diese Grundhaltung habe ich durch das Studium der Mathematik erlangt: wie ist es möglich, dass die Mathematik so hervorragend zur Beschreibung der realen Welt taugt? Und auch, weil ich daran glaube, dass Gott uns Antworten gibt, wenn wir nur Geduld haben und hart an den Fragen arbeiten und oft genug nachdenken bzw. phantasieren (Einstein).
Vielleicht noch eine Ergänzung zu Modellen, da das hier bereits ausführlich eingeführt wurde. Das gemäß einem Modell konstruierte System wird durch seinen Einsatz selbst ein Teil der Realität und beeinflusst/verändert den modellierten Problembereich. Das sollte vielleicht in dieser Diskussion nicht vergessen werden.
Stimmt. Ich hatte beim Schreiben des Satzes auch mehr im Sinn, was eigentlich genau das verhindern sollte, was du jetzt verstanden hast. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich denke aber, dass der Grundgedanke dennoch erkennbar ist.
Dann bleibt uns nur übrig, diese Idee nur oft genug zu wiederholen, damit es wirklich viele verstehen.
Goethe an Eckermann:
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universtitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.
Mir war schon bewusst, dass dieses Thema auch in philosophisch-wissenschaftlicher Sicht behandelt werden kann, was jedoch nicht unbedingt meine Absicht war. Ich denke, kürzer und treffender als es Ekkard schrieb, ist der Sachverhalt nicht zu beschreiben: Aber allein das ist unsere Wirklichkeit. Eine andere haben wir nicht. Deshalb spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob diese Welt, in der wir leben, eine gedachte, generierte, eine uns vorgegaukelte oder z.B. auch nur ein Traum eines Verrückten ist. Die Methoden bzw. die Modelle bleiben stets dieselben und ihre Gültigkeit passt. Ich bin in wissenschaftlicher Hinsicht genauso naiv wie Alan Sokal und glaube, dass es ergründbare Wahrheiten gibt. Diese Grundhaltung habe ich durch das Studium der Mathematik erlangt: wie ist es möglich, dass die Mathematik so hervorragend zur Beschreibung der realen Welt taugt? Und auch, weil ich daran glaube, dass Gott uns Antworten gibt, wenn wir nur Geduld haben und hart an den Fragen arbeiten und oft genug nachdenken bzw. phantasieren (Einstein).
Vielleicht noch eine Ergänzung zu Modellen, da das hier bereits ausführlich eingeführt wurde. Das gemäß einem Modell konstruierte System wird durch seinen Einsatz selbst ein Teil der Realität und beeinflusst/verändert den modellierten Problembereich. Das sollte vielleicht in dieser Diskussion nicht vergessen werden.
Mandingo schrieb:Dein zweiter Satz im obigen Abschnitt ist einfach falsch:
Eine Beobachtung wird nicht objektiver, je mehr Menschen sie durchführen. Die Menge macht es nicht. Zu den Ergebnissen einer Welt-Erfassung müssen wir die Methoden und Kategorien ihrer Gewinnung kennen, sonst sagen sie uns nicht genug, schon gar nichts "Objektives."
Stimmt. Ich hatte beim Schreiben des Satzes auch mehr im Sinn, was eigentlich genau das verhindern sollte, was du jetzt verstanden hast. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich denke aber, dass der Grundgedanke dennoch erkennbar ist.
Zitat:Wenn Religionsvertreter sich das alle klar machten und zu den Regeln ihrer Religionsausübung zählten, brauchten wir uns über Toleranz-Mangel nicht zu beklagen.
Dann bleibt uns nur übrig, diese Idee nur oft genug zu wiederholen, damit es wirklich viele verstehen.
Goethe an Eckermann:
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universtitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.
Gottergebenheit beginnt durch Verleugnung und Hinterfragung; Ein Gott, ein Zentrum, eine gemeinsame Botschaft