Maike schrieb:...Auch Papst Benedikt XVI. erkennt Maria als Helferin im Glauben an Jesus Christus.Auch meine Katze, liebe Maike,
kann mir eine "Helferin im Glauben an Jesus Christus" sein,
z.B. wenn ich sehe, wie geduldig und sensibel sie mit ihren Jungen umgeht, lieber selbst auf Futter verzichtet, als ihre Jungen hungern zu lassen, ihre Pfoten einzeln, fast in Meditation versunken, so setzt, dass sie nichts umstößt, verletzt usw..
Ob der Papst das nun anerkennt oder nicht beeinträchtigt die Hilfe, die ich empfange, in keiner Weise oder Richtung.
![[Bild: katze2.jpg]](http://www.patrik-huber.ch/assets/images/katze2.jpg)
Was mir und vielen anderen an solchen Touristen-Erscheinungs-Orten verdächtig ist,
ist das Geschäft, das damit gemacht wird, obwohl dort nicht mehr zu holen ist als auf dem Hinterhof des Bauern Pachnickel, wenn man sich dort in Frieden vor die Stalltür setzt und die Bergpredigt Jesu (Matthäus 5-7) liest, dann aufsteht und etwas davon in die Tat umsetzt.
Was mich noch gewaltig stört,
ist die Betonung von "Seherinnen und Sehern",von "Erscheinungen" und "Himmelsbotschaften" usw. als das Besondere und Religiöse daran. Das ist die Naivchen-Masche in allen Religionen, nicht die Bohne speziell christlich.
Für Jesus war der Tempelkult oder selbst das "Opfer auf dem Altar" weniger wichtig und damit auch weniger religiös und gottbezogen oder für die "eigene Seligkeit" relevant als die Versöhnung mit dem Bruder. Und die geht in aller Stille vor sich und nicht mit Massentourismus, Presserummel u.a. Kinkerlitzchen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)