25-05-2008, 08:50
Es ging um den Satz
die Erfahrung ist aber weit verbreitet, und die Herangehensweise
"Wie war das genau in dem 'Fall' von Skoplje 1937, wurden damals die Verantwortlichen
konkret angesprochen, haben sie überhaupt, und wie, dazu Stellung genommen, wurde
die Sache an eine höhere Instanz weitergeleitet, könnte es sich nicht vielleicht ein
Missverständnis handeln, um welche kirchliche Institution geht es überhaupt etc. pp -
wie verhält sich das mit dem von Münichholz 1973, dem von Eckernförde 1989, dem
von Altötting 1997 und dem von Melle 2005..."
wird der Problemlage IMHO eben nicht gerecht :eh:
Bei meiner Mutter war es auch nicht ein 'Fall', ein 'Skandal', sondern die Erfahrung über
Jahrzehnte, dass 'Skandälchen' je nachdem, ob sie 'der Sache' dienlich oder abträglich
waren, eben aufgebauscht oder unter den Teppich gekehrt wurden, ohne auch nur
einen Gedanken an die Menschen zu verschwenden, die darin involviert waren - um mal
einen konkreten Punkt 'rauszuholen. In jedem einzelnen 'Fall' davon hat bzw. hätte es
Diskussionen bis zum Abwinken gegeben - um beim nächsten wieder Alles neu anfangen
zu müssen... Dass sich da nach 20 Jahren eine gewisse Frustration einstellt und man
von 'dem System' nichts mehr wissen will, ist mir zumindest durchaus verständlich :icon_mad:
Es mag ja 'Heilige' vom Typus Don Quixote geben, die bis zum Totenbett gegen die
Windmühlen des kirchlichen Establishment ankämpfen und dann nach 400 Jahren dafür
posthum 'gewürdigt' werden. Es ist nur nicht jedermanns Sache, und ob es zielführend
ist, sei mal dahingestellt... :icon_confused:
Zitat:Das 'Alleingelassenwerden' von kirchlichen Institutionen und deren Vertretern- ob und bei wem dabei 'Schuld' liegt, ist eine Sache der Interpretation im Einzelfall -
ist leider eine recht allgemeine Erfahrung.
die Erfahrung ist aber weit verbreitet, und die Herangehensweise
"Wie war das genau in dem 'Fall' von Skoplje 1937, wurden damals die Verantwortlichen
konkret angesprochen, haben sie überhaupt, und wie, dazu Stellung genommen, wurde
die Sache an eine höhere Instanz weitergeleitet, könnte es sich nicht vielleicht ein
Missverständnis handeln, um welche kirchliche Institution geht es überhaupt etc. pp -
wie verhält sich das mit dem von Münichholz 1973, dem von Eckernförde 1989, dem
von Altötting 1997 und dem von Melle 2005..."
wird der Problemlage IMHO eben nicht gerecht :eh:
Bei meiner Mutter war es auch nicht ein 'Fall', ein 'Skandal', sondern die Erfahrung über
Jahrzehnte, dass 'Skandälchen' je nachdem, ob sie 'der Sache' dienlich oder abträglich
waren, eben aufgebauscht oder unter den Teppich gekehrt wurden, ohne auch nur
einen Gedanken an die Menschen zu verschwenden, die darin involviert waren - um mal
einen konkreten Punkt 'rauszuholen. In jedem einzelnen 'Fall' davon hat bzw. hätte es
Diskussionen bis zum Abwinken gegeben - um beim nächsten wieder Alles neu anfangen
zu müssen... Dass sich da nach 20 Jahren eine gewisse Frustration einstellt und man
von 'dem System' nichts mehr wissen will, ist mir zumindest durchaus verständlich :icon_mad:
Es mag ja 'Heilige' vom Typus Don Quixote geben, die bis zum Totenbett gegen die
Windmühlen des kirchlichen Establishment ankämpfen und dann nach 400 Jahren dafür
posthum 'gewürdigt' werden. Es ist nur nicht jedermanns Sache, und ob es zielführend
ist, sei mal dahingestellt... :icon_confused:
() qilin

