Hallo,
angesichts ca. 1000 Selbstmorde von HartzIV -Empfängern (mit Abschiedsbrief und entsprechender Begründung) seit 2005, gehe ich mal davon aus, dass die Dunkelziffer noch viel höher ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden einfach keine Lust mehr hatten -- zu ihrem "HartzIV-Leben" : Aufstehen, versuchen, den Tag zu überstehen,... versuchen, die halbe Nacht zu überstehen,...versuchen zu schlafen,......dann wieder aufstehen.....
Sicher hätten die beiden sich irgendwie etwas zum Essen beschaffen können, wenn sie wirklich gewollt hätten.
Nicht Geldmangel (wenn's auch knapp ist) ist die Krankheit, unter der sie gelitten haben, sondern soziale Kälte, das Gefühl, von "funktionierenden" Mitgliedern der Gesellschaft als Schmarotzer, als Abschaum betrachtet zu werden.
Diskriminierung, Isolation und Hoffnungslosigkeit sind ihnen vermutlich auf den Magen geschlagen und haben ihnen den Mut (und die Lust?) genommen, um ihr Existenzminimum zu kämpfen.Irgendwann reicht die Kraft nicht mehr, um das Haus zu verlassen.
Der Rest stand in der Zeitung, --- aber nicht als Schlagzeile....
Ich würde eher sagen - zwei Selbstmorde mehr...unspektakulär,...ohne Abschiedsbrief...
gruß - gudrun
angesichts ca. 1000 Selbstmorde von HartzIV -Empfängern (mit Abschiedsbrief und entsprechender Begründung) seit 2005, gehe ich mal davon aus, dass die Dunkelziffer noch viel höher ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden einfach keine Lust mehr hatten -- zu ihrem "HartzIV-Leben" : Aufstehen, versuchen, den Tag zu überstehen,... versuchen, die halbe Nacht zu überstehen,...versuchen zu schlafen,......dann wieder aufstehen.....
Sicher hätten die beiden sich irgendwie etwas zum Essen beschaffen können, wenn sie wirklich gewollt hätten.
Nicht Geldmangel (wenn's auch knapp ist) ist die Krankheit, unter der sie gelitten haben, sondern soziale Kälte, das Gefühl, von "funktionierenden" Mitgliedern der Gesellschaft als Schmarotzer, als Abschaum betrachtet zu werden.
Diskriminierung, Isolation und Hoffnungslosigkeit sind ihnen vermutlich auf den Magen geschlagen und haben ihnen den Mut (und die Lust?) genommen, um ihr Existenzminimum zu kämpfen.Irgendwann reicht die Kraft nicht mehr, um das Haus zu verlassen.
Der Rest stand in der Zeitung, --- aber nicht als Schlagzeile....
Ich würde eher sagen - zwei Selbstmorde mehr...unspektakulär,...ohne Abschiedsbrief...
gruß - gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.