25-03-2008, 16:53
Hallo,
ich war, wie qilin schon angemerkt hat, in Frankreich Altenpflegerin gewesen und habe
dort auch Sterbebegleitung gemacht.
In Frankreich ist es erlaubt jemanden in ein sog. künstliches Koma zu versetzen,
aber es ist verboten ihm eine Todesspritze zu geben.
Finde ich eine sehr gute Lösung, welche auch besagter Dame mit Krebs
zur Verfügung gestanden hätte. Sie wollte aber gleich sterben...
Sowas geht aber nicht, dass sollte verstanden werden. Ein Arzt ist nun mal kein
Massenmörder.
Wenn sich jemand dazu entscheidet diesen Weg zu gehen (Koma) wird er
normaler Weise in Ruhe gelassen, er wird nicht noch unnötig weiter am Leben
erhalten und kann gehen, wenn es der Körper für passend hält.
Viele Menschen wollen nur aus Angst vor dem Sterbeprozess eine Hilfe haben.
Wenn man mit ihnen und den Angehörigen spricht kommt meist schnell heraus
dass diese Personen innerhalb der Familie schon einmal ein qualvolles Sterben
miterleben mussten und nun Angst vor Schmerzen usw. haben.
Mit der heutigen Schmerztherapie (und der zur Verfügung stehenden Betreuung
mit Psychologen) muss aber niemand mehr unter grausamen Schmerzen sterben
und es kann vor dem Tod des Angehörigen noch wertvolle Trauerarbeit geleistet
werden, so dass die Angehörigen (die man vom Sterbeprozess niemals ausklammern darf)
zumeist ein ganz anderes Sterben miterleben dürfen, als es noch vor ca. 10 Jahren
gewesen ist.
Schön wäre es, wenn auch in z. B. Deutschland und Österreich mehr Menschen zu Hause
gepflegt werden würden und dort auch in Würde und mit der Familie sterben
dürften. Dass vermisse ich hier sehr und werde mich sicher dafür stark machen.
Sterben sollte wieder ein als natürlicher Prozess, der zum Leben dazugehört,
angesehen werden.
Mal schauen ob ich hier in Österreich auch mal ein gültiges Diplom in der Tasche
haben darf, dann bin ich auf jeden Fall wieder bei meinen alten und kranken Menschen,
damit viele, viele Menschen in Würde und friedlich ZU HAUSE sterben dürfen.
ich war, wie qilin schon angemerkt hat, in Frankreich Altenpflegerin gewesen und habe
dort auch Sterbebegleitung gemacht.
In Frankreich ist es erlaubt jemanden in ein sog. künstliches Koma zu versetzen,
aber es ist verboten ihm eine Todesspritze zu geben.
Finde ich eine sehr gute Lösung, welche auch besagter Dame mit Krebs
zur Verfügung gestanden hätte. Sie wollte aber gleich sterben...
Sowas geht aber nicht, dass sollte verstanden werden. Ein Arzt ist nun mal kein
Massenmörder.
Wenn sich jemand dazu entscheidet diesen Weg zu gehen (Koma) wird er
normaler Weise in Ruhe gelassen, er wird nicht noch unnötig weiter am Leben
erhalten und kann gehen, wenn es der Körper für passend hält.
Viele Menschen wollen nur aus Angst vor dem Sterbeprozess eine Hilfe haben.
Wenn man mit ihnen und den Angehörigen spricht kommt meist schnell heraus
dass diese Personen innerhalb der Familie schon einmal ein qualvolles Sterben
miterleben mussten und nun Angst vor Schmerzen usw. haben.
Mit der heutigen Schmerztherapie (und der zur Verfügung stehenden Betreuung
mit Psychologen) muss aber niemand mehr unter grausamen Schmerzen sterben
und es kann vor dem Tod des Angehörigen noch wertvolle Trauerarbeit geleistet
werden, so dass die Angehörigen (die man vom Sterbeprozess niemals ausklammern darf)
zumeist ein ganz anderes Sterben miterleben dürfen, als es noch vor ca. 10 Jahren
gewesen ist.
Schön wäre es, wenn auch in z. B. Deutschland und Österreich mehr Menschen zu Hause
gepflegt werden würden und dort auch in Würde und mit der Familie sterben
dürften. Dass vermisse ich hier sehr und werde mich sicher dafür stark machen.
Sterben sollte wieder ein als natürlicher Prozess, der zum Leben dazugehört,
angesehen werden.
Mal schauen ob ich hier in Österreich auch mal ein gültiges Diplom in der Tasche
haben darf, dann bin ich auf jeden Fall wieder bei meinen alten und kranken Menschen,
damit viele, viele Menschen in Würde und friedlich ZU HAUSE sterben dürfen.

