20-04-2003, 00:49
Hallo Radicate!
Also in juristischen Fragen gkenne ich mich nicht so gut aus. :oops: Andererseit: "mündig" heißt nun mal mündig - möglich also, dass sich per Grichtsbeschluß dem elterlichen Willen und Erziehungsauftrag hier Grenzen gesetzt werden können. :grab:
Meine Frage wäre eh 'ne and're: worum geht's Dir da
eigentlich? - Dass Religionsunterricht oder Kirchgang für 14jährige stinklangweilig sein mag, kann ich nachvollziehen. :wink: - Mein Jüngster, als er 14 war, nutzte prompt seine neue Mündigkeit zur Abwahl des Religionsunterrichtes; aus nachvollziehbaren Gründen, mit denen ich trotzdem nicht einverstanden war. An meiner Meinung also hatte ich keinen Zweifel gelassen und seine Entscheidung akzeptiert.
Oder ist's ein Machtkämpfchen? - Die enden regelmäßig mit so viel Verlierern, wie es Parteien gibt. - Meine Mutter legte immer großen Wert darauf, dass ich an Heiligabend mit in den Gottesdienst kam. Irgendwann akzeptierte sie dann, dass ich nicht mit wollte - und danach war's mir nicht mehr wichtig (aus Gewohnheit blieb ich erst mal weg - aber ich hätte genau so gut mitgehen können. Inzwischen war der 'alte' Pastor ja auch weg [Ruhestand]. Vorher waren das schöne Weihnachten: irgendwo vergalloppierte er sich - na, und Opa war [pensionierter] Lehrer vom Typ 'der liebe Gott weiß alles - der Herr Lehrer weiß alles besser' - und so wurde dann die Predigt zerpflückt. Die ich, schon um zu wissen, worum es ging, ja selber auch gehört haben mußte :wink: ).
Zu Deiner Frage: was 'gewinnst' oder 'velierst' Du, wenn Du nachgibst oder folgst? - Sorry: die Frage mußt Du Dir selber beantworten (Antwortfindung kann einige Zeit dauern!).
(Nicht nur) Für Eltern: Zur Selbstfindung (und erwachsen werden) gehört nun mal, alles abzulehnen, was die Alten machen. Völlig normal. :D
Zitat:Jetzt wollte ich mal wissen ob mich meine Eltern dazu zwingen können in die Kirche zu gehen . Also ich meine nicht eintreten , sondern zum normalen Gottesdienst.
Also in juristischen Fragen gkenne ich mich nicht so gut aus. :oops: Andererseit: "mündig" heißt nun mal mündig - möglich also, dass sich per Grichtsbeschluß dem elterlichen Willen und Erziehungsauftrag hier Grenzen gesetzt werden können. :grab:
Meine Frage wäre eh 'ne and're: worum geht's Dir da
eigentlich? - Dass Religionsunterricht oder Kirchgang für 14jährige stinklangweilig sein mag, kann ich nachvollziehen. :wink: - Mein Jüngster, als er 14 war, nutzte prompt seine neue Mündigkeit zur Abwahl des Religionsunterrichtes; aus nachvollziehbaren Gründen, mit denen ich trotzdem nicht einverstanden war. An meiner Meinung also hatte ich keinen Zweifel gelassen und seine Entscheidung akzeptiert.
Oder ist's ein Machtkämpfchen? - Die enden regelmäßig mit so viel Verlierern, wie es Parteien gibt. - Meine Mutter legte immer großen Wert darauf, dass ich an Heiligabend mit in den Gottesdienst kam. Irgendwann akzeptierte sie dann, dass ich nicht mit wollte - und danach war's mir nicht mehr wichtig (aus Gewohnheit blieb ich erst mal weg - aber ich hätte genau so gut mitgehen können. Inzwischen war der 'alte' Pastor ja auch weg [Ruhestand]. Vorher waren das schöne Weihnachten: irgendwo vergalloppierte er sich - na, und Opa war [pensionierter] Lehrer vom Typ 'der liebe Gott weiß alles - der Herr Lehrer weiß alles besser' - und so wurde dann die Predigt zerpflückt. Die ich, schon um zu wissen, worum es ging, ja selber auch gehört haben mußte :wink: ).
Zu Deiner Frage: was 'gewinnst' oder 'velierst' Du, wenn Du nachgibst oder folgst? - Sorry: die Frage mußt Du Dir selber beantworten (Antwortfindung kann einige Zeit dauern!).
(Nicht nur) Für Eltern: Zur Selbstfindung (und erwachsen werden) gehört nun mal, alles abzulehnen, was die Alten machen. Völlig normal. :D