20-03-2008, 02:31
Zitat:Ekkard: Es gibt keine Senke, wohin die Energie fließen könnte.- hi :)
Kann es sein, dass Du das meinst, was ich als "Gefaelle" bezeichne?
Im chinesischen 5-Wandler-Stern der "8-Elemente" machen sie es zur Veranschaulichung eines verbreiteten Prinzips, wie Natur der Dinge funktioniert, so:
Sie zerlegen etwas wie z.B.1 Atemvorgang in 8 Stadien, unterteilt in
1.Eingeatmet-Haben, kurze "Saettigung und Verteilung des daraus Nutzbaren zum Bestand"
5.Antrieb-Neustart nach dem Ausgeatmet haben.
2.-4. und 6.-8. sind beobachtbare Verlaufsstufen, jeweils gepaart.
Danach wiederholt sich zwar aeusserlich und oberflaechlich betrachtet der Vorgang der Atmung, aber es ist eine Spirale, die im Leben zuerst den Vital-Bestand aufbaut und dann wieder abbaut. Krankheiten koennen so auch sehr viel genauer erfasst werden, was aus der Runde mal nicht funktioniert.
Von 1.-5. sind es fuer alle 8 Stadien jeweils nur 5 Schritte vom Ding-selbst zu seinem exaktesten Gegenteil (sie begrenzen das hier aber auf je nur 3 Beschreibungs-Eigenschaften, auf die geachtet wird).
Also was sie ermitteln wollen, kann man in diesen 8-Kreis immer da einspeisen, wo es auf Anhieb am besten spontan beschreibbar ist.
Die 5-Wandel sind, grob gesagt:
Mitte =3: ein ruhender Bestand an Masse dieser "setzt" sich, organisiert, verarbeitet etc.
4: und es folgt ein aufgestelltes "Vakuum" an Bedarf oder Kapazitaet fuer wieder etwas hinzu
5: ein "Gefaelle" entsteht, eine "Bedarfsspannung", die je nachdem, um was es geht, verschieden stark wird, generell aber nie kontinuierlich ausgeglichen werden kann, damit die Mitte etwas hinzubekommt
1: der Ausgleich "weht" los, stark oder schwach
2: dies "pendelt", schwappt etwas ueber den Bedarf hinaus
3: nur wenn das ausreicht, entsteht "neues Material" fuer die Mitte
So "foerdert" eins das naechste im Kreis herum wie ein Wasserrad.
Zugleich stellten sie fest, dass ein doppelter Vorgang stattfindet:
Das "Gefaelle" (5.) kann zu stark sein und mindert dadurch die Faehingkeit des "Ueberschwappens" (2.) oder die "Masse" (3.) kann zu stark gewesen sein, was den Wert des "Gefaelles" (5.) vermindert, etc - reihum.
Halb-quantitativ laesst sich etwa noch sagen, dass 1/5 oder das 5-fache eines Wertes an einer der 5 Wandel-Stellen diese Runde aus der Balance bringen oder sie gar nicht erst ermoeglichen.
(Man sieht das manchmal als Grafik, ein "unendlicher" 5-Stern in einem Kreis.)
Wieder auf mein Beispiel vom Atmen bezogen, die Position der Mitte entspricht im 8-Kreis mal dem voll-Engeatmet-Haben und mal dem Start-Punkt des Neu-Einatmens. Also das ist mal ein Material-Sein, mal ein Energie-Tun.
Das "Gefaelle" ist im 8-Kreis daher ganz was Verschiedenes, es kommt 2-fach zu so etwas, je nachdem, wovon das "Wandeln" ausgeht.
War aus einer losen Materialsammlung ein Hohlraum aufgestellt worden, ist das "Gefaelle" hierzu etwas, das Widerstaende moeglichst umgeht, sich sozusagen unterwuehlend sachte voranwindet und dann "pumpt".
War das, um was es geht, der pure Ansporn zum Tun, dann entsteht ueber einen Vorgang wie "Aufplatzen" ein sich gradlinig voran-streckendes Geschehen, das kleinere Widerstaende einfach umreisst und dann "donnert".
Diese alt-chinesische "Messlatte" fuer Phaenomene scheint mir in einigem der europaeischen ueberlegen. Wir z.B.denken immer, das Herz punpt und schiebt das Blut in den Kreislauf und setzen also therapierend am Schub an. Genauere Beobachtung zeigt aber, das Sog viel praeziser und staerker ausrichtet, was von einem Sog bewegt wird, danach muesste man an der Lunge ansetzen, ihr Vakuum waere der Antrieb, Blut ins Herz als einer "einer Reibung nachbebenden Pore" zu schleppen und genau ausgerichtet dann in den Kreislauf zu werfen.
Auch Weltraum-Phaenomene lassen sich hiermit ganz interessant neu einordnen.
Faszinierend daran ist doch am meisten, dass anscheinend grosse und stabile Dinge immer irgendwann erforschbaren Regeln nach gehen.
mfG WiT :)