18-03-2008, 01:12
@Ekkard: Wo liegt denn das Problem bei der Evolution? Dass sie nicht „friedlich“ verläuft? Hat aber doch, so weit ich das mitbekommen habe, auch keiner behauptet.
@Epicharm: Ah, danke für die Erklärung. Seltsam erscheint mir der Gedanke dieser Zwischeninstanz in Form des Demiurgen immernoch, vor allem, wenn sie weder geschaffen wurde noch selbst dasjenige Seiende ist, was aus sich selbst heraus existiert – aber überhaupt erstmal etwas anzunehmen, was aus sich selbst heraus existiert, ist auch nicht besser erklärbar, von daher kann ich mich an die eigene Nase packen.
Mal jenseits von der Frage nach Plausibilität und logischer Erklärbarkeit: Das Zitat hat was für sich ;)
Warum nicht? Wäre jedenfalls eine Art, die Endlichkeit und Unendlichkeit parallel existieren zu lassen, ohne dass es sich widerspricht. Die konkreten Dinge und Individuen mögen als konkrete Dinge oder Individuen endlich sein, das woraus sie entstehen und woraus wieder anderes entsteht, womöglich unendlich…
Mal ein bildlich formulierter Gedanke: Ein unendliches Meer – die einzelnen Dinge und Individuen als eine begrenzte Menge dieses Wassers, das bei ihrem Entstehen aus dem Meer geschöpft und bei ihrem Vergehen wieder hineingegossen wird.
Eine begrenzte Menge Wasser wäre niemals das gesamte Meer, aber jeder einzelne Tropfen dennoch vollständig Wasser.
Das Meer als die Schöpfung, Wasser als göttlich…
@Epicharm: Ah, danke für die Erklärung. Seltsam erscheint mir der Gedanke dieser Zwischeninstanz in Form des Demiurgen immernoch, vor allem, wenn sie weder geschaffen wurde noch selbst dasjenige Seiende ist, was aus sich selbst heraus existiert – aber überhaupt erstmal etwas anzunehmen, was aus sich selbst heraus existiert, ist auch nicht besser erklärbar, von daher kann ich mich an die eigene Nase packen.
Mal jenseits von der Frage nach Plausibilität und logischer Erklärbarkeit: Das Zitat hat was für sich ;)
Lea schrieb:Wenn Schöpfung unendlich ist, sind wir nicht dann auch unendlich? Dann gibt es kein Nichtsein in der Unendlichkeit. Und Endlichkeit....? Nur ein Begriff, der ein Werden, Vergehen, Aufbauen und Vernichten beschreibt.
Warum nicht? Wäre jedenfalls eine Art, die Endlichkeit und Unendlichkeit parallel existieren zu lassen, ohne dass es sich widerspricht. Die konkreten Dinge und Individuen mögen als konkrete Dinge oder Individuen endlich sein, das woraus sie entstehen und woraus wieder anderes entsteht, womöglich unendlich…
Mal ein bildlich formulierter Gedanke: Ein unendliches Meer – die einzelnen Dinge und Individuen als eine begrenzte Menge dieses Wassers, das bei ihrem Entstehen aus dem Meer geschöpft und bei ihrem Vergehen wieder hineingegossen wird.
Eine begrenzte Menge Wasser wäre niemals das gesamte Meer, aber jeder einzelne Tropfen dennoch vollständig Wasser.
Das Meer als die Schöpfung, Wasser als göttlich…
"Gottes ist der Osten und der Westen; wohin immer ihr also euch wendet, dort ist Gottes Angesicht." (2:115)

