12-03-2008, 00:45
@WiTaimre: Danke für den historischen Exkurs, interessant ist das allemal, auch wenn mich einiges bei Aristoteles schmunzeln lässt. Also nicht die Definition Gottes als rein geistig, die ist ja weit verbreitet und sicher nicht Anlass zum Grinsen (es fällt mir nur schwer, sie nachzuvollziehen), sondern diese sehr, hm, technischen Kriterien. Bloß weil es für den Menschen blöd wäre, wenn er sich nicht drauf verlassen könnte, dass Gott konstant ist, muss Gott auch konstant sein - naja, und davon, dass er die Anzahl von Personen festlegt, die die Existenz einer Gottheit bezeugen müssen, mal ganz zu schweigen. Aber diese Argumente würde wohl heute auch kaum noch einer bringen, und da muss man wohl den riesigen zeitlichen Abstand berücksichtigen. Wir werden es ja leider nicht mehr miterleben, welche der Dinge, die vielen von uns heute logisch erscheinen, spätere Generationen mal zum Lachen bringen werden *g*
Die Sache mit der reinen Geistigkeit Gottes ist da wirklich schon interessanter. Gerade in Verbindung mit Unendlichkeit fällt mir die Vorstellung schwer. Da kommt jetzt doch das Thema Unendlichkeit und Dualismus ins Spiel. Wie schon am Ende des letzten Beitrags geschrieben, hätte eine Unendlichkeit und Unbegrenztheit Gottes meiner Meinung nach die Konsequenz, dass es nichts geben könnte, was nicht Gott wäre, weil die Existenz von etwas, das nicht Gott ist, Gott eben in seiner eigenen Existenz begrenzen würde.
Sollte das Thema auf irgendein Interesse stoßen, würde ich allerdings vorschlagen, damit zwecks Übersichtlichkeit wirklich in einen anderen Thread umzuziehen - ich mach mal einen auf, mehr als leerstehen kann er ja nicht *g*
Die Sache mit der reinen Geistigkeit Gottes ist da wirklich schon interessanter. Gerade in Verbindung mit Unendlichkeit fällt mir die Vorstellung schwer. Da kommt jetzt doch das Thema Unendlichkeit und Dualismus ins Spiel. Wie schon am Ende des letzten Beitrags geschrieben, hätte eine Unendlichkeit und Unbegrenztheit Gottes meiner Meinung nach die Konsequenz, dass es nichts geben könnte, was nicht Gott wäre, weil die Existenz von etwas, das nicht Gott ist, Gott eben in seiner eigenen Existenz begrenzen würde.
Sollte das Thema auf irgendein Interesse stoßen, würde ich allerdings vorschlagen, damit zwecks Übersichtlichkeit wirklich in einen anderen Thread umzuziehen - ich mach mal einen auf, mehr als leerstehen kann er ja nicht *g*
"Gottes ist der Osten und der Westen; wohin immer ihr also euch wendet, dort ist Gottes Angesicht." (2:115)

