11-02-2008, 21:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-02-2008, 21:17 von AbdulKerim.)
t.logemann schrieb:zunächt: Jesus (Isa) hat selbst weder die Speisevorschriften geändert, noch bestätigt. Zwar könnte man aus Seinem Satz, das er nicht gekommen sei um das Gesetz abzuschaffen, sondern es zu erfüllen ableiten, dass die Speisevorschriften des AT weiterhin gelten; eine konkrete Aussage heirzu gab es jedoch von Ihm nicht. Insoweit ist es eine reine Vermutung, dass die alttestamentarischen Speisevorschriften für Christen weiterhin Gültigkeit haben.
Und das ist es, was ich nicht verstehe. Wer sagt dass das Neue Testament das Alte Testament Ausser Kraft setzt? Isa a.s. hat vor seinem Ableben nicht gesagt" So ich werde euch jetzt verlassen, alles was ich an jüdischen Gesetzen befolgt habe, sollt ihr in Zukunft nicht mehr machen"
Zitat:Ein weiterer Punkt: Zu Seiner Zeit war Jesus (Isa) ebenso der letzte Gesandte und Prophet, wie dies Muhammad zu seiner Zeit war (und Baha`u`llah es für die heutige Zeit ist). Es ist ein grosses Missverständnis zu glauben, das Gott (Allah) in seiner Allmacht und Allwissenheit einem bestimmten Gesandten, wie auch einem bestimmten Prophet sagt: "So mein guter, Du bist der Letzte - und ab jetzt lass`ich meine Schöpfung im Stich..."
Isa a.s. hat den Propheten Muhammed a. s. bereits angekündigt und Allah Teala benötigt nicht unbedingt einen Propheten um über das Universum zu herrschen denn Allah ist Groß. Ausserdem ist Isa a.s. im Qu´ran erneut für die Zukunft angekündigt´.
Zitat:Die Speisevorschriften an sich entstammten einem speziellen Grund, der zur Zeit Mose, aber auch zur Zeit Muhammad`s so sicherlich kaum einsehbar war: Die Belastung des Schweinefleischen mit Trichinen und die Schwierigkeit, gerade Schweinefleich (aber auch Krabben, Krebsfleisch etc) in heissen Ländern haltbar zu machen. Mit der berühmten "Unreinheit" im wörtlichen Sinn hat das überhaupt nix zutun; nichts was Gott schuf kann unrein sein. Und auch das Argument das Schwein sei ein Aasfresser, zieht nicht: Der in Ägypten zur Zeit Mose wie auch zur Zeit Muhammads so beliebte Speisefisch Nilbarsch - ernährt sich nicht nur von frischem Grünzeug, sondern knabbert auch die verwesenden Pflanzenteile an; der Nilhecht nimmt auch verendete Fische zu sich - da sie aber Gräten haben, sind beide "erlaubt".
Welche wissenschaftliche Erkenntnisse gibt es über das Schweinefleisch, um die Fürsorge Allahs gegenüber dem Menschen bestätigen zu können?
Das Schwein wird mit Krankheitserreger geboren. Wenn es sein natürliches Leben ausleben könnte, so würden sich schon nach einigen Jahren Geschwülste am Körper feststellen lassen. Das Schwein wird aber vorher von den Menschen geschlachtet und verzehrt. Diese Krankheitserreger, die dann im Fleisch enthalten sind, gehen mit dem plötzlichen Tod, durchs Schlachten, nicht kaputt. Auch das spätere Braten oder kochen, tötet die Bakterien nicht ganz ab. So geht ein Teil der Krankheitserreger in den menschlichen Körper über.
Im Menschen nun haben diese Bakterien wieder einen neuen Lebensraum bekommen und setzen ihr Werk fort. In den westlichen Ländern gibt es viele Krankheiten, vor allen Dingen Krebskrankheiten, die in islamischen Länder gar nicht oder nur selten vorkommen.
Schon im 2. Weltkrieg befasste man sich unfreiwillig mit den Essensgewohnheiten der Soldaten. Unter dem Generalfeldmarschall Rommel erkrankten sehr viele Soldaten an Geschwüren der Unterschenkel, Blinddarmentzündung, Gallenblasenentzündung, akute Darmerkrankungen, akute Ekzeme, Furunkel. Durch die übermäßige Zahl der Erkrankungen fielen sehr viele Soldaten aus. Man versuchte anfangs die herkömmlichen Heilmethoden anzuwenden, aber diese schlugen meist fehl und nahmen viel Zeit in Anspruch, was der Krieg sich nicht leisten konnte.
Weil diese Krankheitssymptome bei der einheimischen Bevölkerung nicht auftraten, ging man daran, den Soldaten schweineloses Essen zu verabreichen. Und siehe da, das Krankheitsbild ging plötzlich zurück.
Zitat:
Das Christentum hat nun 2000 Jahre Geschichte hinter sich gebracht; der Islam "nur" 1400 Jahre - es wäre doch wohl ein wenig vermessen, nun den Christen vorschreiben zu wollen, sie "dürften" kein Schweinefleisch essen - genbauso vermessen wäre es, wollten die Europäer den Anhängern des Propheten vorschreiben, sie "müssten" in Europa Schinken und Schnitzel auf dem Speiseplan haben - das kann doch jeder Gläubige allein entscheiden. Als Besipiel: In der Baha`i-Religion sind die Speisevorschriften abgeschafft - deswegen stürzt sich aber kein iranischer Baha`i-Freund auf die Schnitzelauslage in europäischen Metzgereien....
Es geht hier nicht darum wer wem was vorschreiben will, sondern was Allah ALLEN Menschen im Koran verkündet hat. Es ist schon sehr unverschämt, wenn man die Behauptung aufwirft, ja damals gab es keine Möglichkeit, das Fleisch zu kühlen. Heute aber gibt es Kühlschränke und daher ist das Verbot hinfällig. Das Unverschämte daran ist: die Weisheit Allahs in frage zu stellen. Ist denn Allah, der diese Welt mit soviel Sorgfalt und Liebe erschaffen hat, nicht in der Lage zu wissen, was nach zweitausend Jahren sein wird.
Selam Aleyküm
AbdulKerim
Aschhadu an lā ilāha illa ʾllāh(u) wa-aschhadu anna Muhammadan rasūlu ʾllāh(i):
Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Gott gibt und daß Mohammed der Gesandte Gottes ist
Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Gott gibt und daß Mohammed der Gesandte Gottes ist