04-02-2008, 22:12
Hier werden in unzulässiger Weise Wissenschaft und Religion oder Wissenschaft und Metaphysik in einen Gegensatz zueinander gesetzt. Ahriman hat Recht: Der ganze Eingangsartikel geht von unzulässigen Ansätzen aus. Bei Ahriman vermisse ich aber auch die Präzision, Meta-Wissenschaft und die Wissenschaft selbst auseinander zu halten.
Selbstverständlich "lebt" Wissenschaft von einem Überbau aus Konventionen. Es ist aber nicht so, wie diese im Eingangsartikel beschrieben werden.
Man mag bedauern, dass es Menschen gibt, die "Wissenschaftlichkeit" mit weltanschaulichem Überbau verwechseln, indem sie "wissenschaftlich glauben", fast so wie Ahriman dies schildert (also etwas in der Art: "Sinn und Zweck der Wissenschaft ist, die wahren Hintergründe zu erkennen und sie zu erforschen. Allein dazu ist sie da".) Es geht nicht um die "wahren Hintergründe", sondern um eine ganz bestimmten Regeln unterliegende Beschreibung der Natur. Die wissenschaftliche Methode hat natürlich einen metaphysisch definierten Zweck: operable Beschreibungen zu liefern, also solche, die man im weitesten Sinne "anwenden" kann z.B. eine Dampfmaschine, ein Fernrohr, eine Kernfusionsanlage oder einen Computer zu konstruieren. In einem erweiterten Sinn dient sie einer Beschreibung, die eine Therapie gestattet.
Wer "die Wissenschaft" anbetet oder einfacher: seine Handlungsanleitungen aus der Wissenschaft ableitet, ist ein schlichter Dummkopf und Untertan aller möglicher Einflüsterungen (der Werbung, des Zeitgeistes oder weltlicher oder religiös motivierter Interessenvertreter). Nämlich genau die bestimmen unter Umständen, was geforscht wird. Hier hat in einem indirekten Sinne der Eingangsartikel Recht!
Selbstverständlich "lebt" Wissenschaft von einem Überbau aus Konventionen. Es ist aber nicht so, wie diese im Eingangsartikel beschrieben werden.
Man mag bedauern, dass es Menschen gibt, die "Wissenschaftlichkeit" mit weltanschaulichem Überbau verwechseln, indem sie "wissenschaftlich glauben", fast so wie Ahriman dies schildert (also etwas in der Art: "Sinn und Zweck der Wissenschaft ist, die wahren Hintergründe zu erkennen und sie zu erforschen. Allein dazu ist sie da".) Es geht nicht um die "wahren Hintergründe", sondern um eine ganz bestimmten Regeln unterliegende Beschreibung der Natur. Die wissenschaftliche Methode hat natürlich einen metaphysisch definierten Zweck: operable Beschreibungen zu liefern, also solche, die man im weitesten Sinne "anwenden" kann z.B. eine Dampfmaschine, ein Fernrohr, eine Kernfusionsanlage oder einen Computer zu konstruieren. In einem erweiterten Sinn dient sie einer Beschreibung, die eine Therapie gestattet.
Wer "die Wissenschaft" anbetet oder einfacher: seine Handlungsanleitungen aus der Wissenschaft ableitet, ist ein schlichter Dummkopf und Untertan aller möglicher Einflüsterungen (der Werbung, des Zeitgeistes oder weltlicher oder religiös motivierter Interessenvertreter). Nämlich genau die bestimmen unter Umständen, was geforscht wird. Hier hat in einem indirekten Sinne der Eingangsartikel Recht!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

