t.logemann schrieb:Zum Glaubenskrieg, Moski, kommen wir erst mit dem 12. Iman - der hies nämlich auch Ali....und war mit dem Schwiegersohn von Muhammad nicht identisch...
Oh, das wusste ich nicht.
Kannst du mir einen Gefallen tun und den entsprechenden Artikel bei Wikipedia umschreiben. Da heißt es nämlich (ich zitiere):
"Ali wurde allerdings nur von Teilen der Umma als Kalif anerkannt, da gegen ihn der Vorwurf erhoben wurde, dass er für den Mord an Uthman mitverantwortlich sei, weil er die Untersuchungen des Mordes nicht förderte. Des Weiteren waren Teile der Umayyaden, insbesondere Muawiya, der mächtige Statthalter von Syrien, gegen Ali. Es kam zum Bürgerkrieg in der islamischen Nation (fitna), darunter auch die berühmte Kamelschlacht bei Basra (9. Dezember 656), in der Aischa ein mekkanisches Heer gegen Ali anführte und von Ali besiegt wurde.
Doch konnte Ali die Anerkennung seines Kalifats gegen Muawiya nicht durchsetzen. Während der Schlacht von Siffin am Euphrat (657) ließ sich Ali zu Verhandlungen umstimmen, was zur Spaltung seiner Anhängerschaft und zum Abfall der egalitären Charidschiten führte, die gegen Verhandlungen mit Muawiya waren. In der Folgezeit musste sich Ali vor allem der Bekämpfung der Charidschiten im Irak widmen. Die Ausbreitung ihrer Lehre konnte er aber, trotz einiger Erfolge über die Abtrünnigen, nicht verhindern."
und
"Die Fitna dauerte also an und gipfelte im Jahre 657 in der Schlacht von Siffin zwischen den Heeren Alis und Muawiyas. Diese Auseinandersetzung sorgte dann endgültig für die Spaltung der islamischen Welt, die bis heute andauert."
nur von Teilen der Umma anerkannt ... für den Mord mitverantwortlich ... es kam zum Bürgerkrieg ... Spaltung der Anhängerschaft ... Abfall der egalitären Charidschiten ... Ausbreitung ihrer Lehre nicht verhindern ...
Wenn das kein Glaubenskrieg ist, dann muss das aus dem Artikel bei Wikipedia wohl raus. Oder?
Grüße
Moski
P.S.: War der 12. Imam nicht Muhammad al-Mahdi (geb. 869 als Muhammad ibn Hasan)?
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)