t.logemann schrieb:Man kann sich natürlich darauf "verlassen", das alleine eine sprachliche Umgestaltung zu mehr Gleichberechtigung führt - ich halte das aber für falsch.Auf so eine tolle Idee, lieber Thomas,
bist du wirklich nicht allein gekommen. Niemand ist hier so blöd, sich derart auf Worte zu verlassen, glaub mir das.
Das hättest du auch aus vielen anderen unserer Texte herauslesen können - wenn du gewollt hättest.
t.logemann schrieb:Um Gleichberechtigung zu erreichen genügt es nicht, in der Bibel ein paar Wörter umzustellen oder zu ersetzen und einen schönen Text in eine Art Verfassung zu schreiben - hier muss ein Bewusstseinswandel einsetzen; und damit sich das Bewusstsein der Gesellschaft ändert, muss man handeln, nicht nur schöne Worte reden/schreiben.Kaum zu fassen, Thomas,
wie bist du nur zu dieser außerordentlichen Einsicht gekommen?
Wir haben alle geglaubt, man brauchte nur Worte umzustellen.
t.logemann schrieb:...hier geht`s nicht daruim, wer die "Wahrheit gepachtet" hat, sondern wie man GEMEINSAM den bedrückenden Zuständen abhelfen kann. Da werden dann auch Fragen gestellt: "Sind Hedge-Fonds mit Ethik vereinbar? Ist die gegenwärtige Form der Zinswirtschaft mit einer menschlichen Ethik vereinbar?" Und auf Grundlage solcher Fragen bemühen wir uns dann, ein Konzept zu erarbeiten, welches als Lösungsvorschlag für Andere dienen kann - und in unseren Bereichen auch konkret verwirklicht wird (info: www.ebbf.org). ... Warum ist ein solcher Ansatz nicht auch in- und zwischen den Religionen möglich?Das ist, lieber Thomas,
schon sehr sehr lange bei den Religionen gang und gäbe und nicht die Bohne neu.
Auf den ev. Kirchensynoden werden genau solche Fragen gestellt. Der kirchliche Entwicklungsdienst arbeitet ständig mit den entsprechenden Organisationen anderer Religionen zusammen. Was soll daran neu sein?
Im Projekt "Weltethos" von Hans Küng (siehe http://www.weltethos.org/ und Google zu dem Schlagwort) arbeiten alle großen Weltreligionen zusammen und versuchen den Weltfrieden über den Religionsfrieden und die Zusammenarbeit aller zu verbessern und zu sichern.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
	
	

 
 

 
