09-01-2008, 12:57 
		
	
	
		@ t.logemann
Ich habe nun sehr aufmerksam Deine Beiträge durchgelesen und muss sagen, dass ich überhaupt nicht weiß, wovon Du redest und was Dein Thema ist. Mir kommt es so vor - sorry - als ob Du Dich einfach nur gerne reden hörst und auf Argumente gar nicht eingehst oder eingehen kannst.
Was ich raushöre, ist: man soll nichts ändern, soll nicht handeln, sondern soll sich beklagen, dass der Klerus nicht in der Lage ist, die Bevölkerung zu bilden. Und WENN die Gesellschaft gebildeter wäre, würde man auch mit Luther klarkommen.
Nur sehe ich nirgends Dein Handlungskonzept, wie Du Dein Ziel erreichen willst. Du kommst mir vor wie jemand, der sich weigert, jemandem zu essen zu geben, weil, wenn die ganze Welt reformiert werden würde, der Hungernde ja genug zu essen hätte. Du bekämpfst die konkret Handelnden, hast aber kein Konzept, wie man mit einem Schlag die Welt reformiert.
Weshalb Du so entschieden bist, das Patriarchale der Lutherübersetzung zu verteidigen, jegliche Ausformulierung, die die Frau mit einbezieht, abzulehnen, weiß ich nicht. Vielleicht weißt Du es selber nicht.
Dabei hat Mandingo doch äußerst eindrucksvoll erläutert, worum es geht:
Statt dass Du nun darauf eingehst, sagst Du folgendes Absurdes:
Wie kann das in der Diskussion verloren gegangen sein, wenn doch das gerade die Ausgangsbasis dieser Diskussion ist? Eben weil sowohl Mandingo als auch Fritz sehr präzise wissen, in welchen zeitgeschichtlichen Epochen AT und NT entstanden sind, kommen sie zu ihrer Ansicht, dass vieles damals nicht ausgesprochen wurde, obwohl es mitgemeint WAR oder hätte mitgemeint sein MÜSSEN. Ist denn dieser Gedanke so schwer für Dich zu verstehen?
	
	
	
	
Ich habe nun sehr aufmerksam Deine Beiträge durchgelesen und muss sagen, dass ich überhaupt nicht weiß, wovon Du redest und was Dein Thema ist. Mir kommt es so vor - sorry - als ob Du Dich einfach nur gerne reden hörst und auf Argumente gar nicht eingehst oder eingehen kannst.
Was ich raushöre, ist: man soll nichts ändern, soll nicht handeln, sondern soll sich beklagen, dass der Klerus nicht in der Lage ist, die Bevölkerung zu bilden. Und WENN die Gesellschaft gebildeter wäre, würde man auch mit Luther klarkommen.
Nur sehe ich nirgends Dein Handlungskonzept, wie Du Dein Ziel erreichen willst. Du kommst mir vor wie jemand, der sich weigert, jemandem zu essen zu geben, weil, wenn die ganze Welt reformiert werden würde, der Hungernde ja genug zu essen hätte. Du bekämpfst die konkret Handelnden, hast aber kein Konzept, wie man mit einem Schlag die Welt reformiert.
Weshalb Du so entschieden bist, das Patriarchale der Lutherübersetzung zu verteidigen, jegliche Ausformulierung, die die Frau mit einbezieht, abzulehnen, weiß ich nicht. Vielleicht weißt Du es selber nicht.
Dabei hat Mandingo doch äußerst eindrucksvoll erläutert, worum es geht:
Mandingo schrieb:Wenn eine Übersetzerin weiß, dass damals unter "unseren Vätern" die ganze Familie subsumiert wird, das heute aber niemand sieht, sondern die bevorzugte Stellung des Mannes dadurch noch auf Gott zurückführt, dann wird es Zeit, etwas dagegen zu tun und die Frauen, die Gott mindestens so wichtig waren wie die Männer endlich sprachlich erscheinen zu lassen. Es geht um den Geist Gottes, den man beim Übersetzen transparent machen will, nicht die Normen der damaligen Zeit.
Statt dass Du nun darauf eingehst, sagst Du folgendes Absurdes:
t.logemann schrieb:Irgendwie scheint in Eurer Diskussion völlig verloren gegangen zu sein, in welcher zeitgeschichtlichen Epoche Altes und Neues Testament entstanden.
Wie kann das in der Diskussion verloren gegangen sein, wenn doch das gerade die Ausgangsbasis dieser Diskussion ist? Eben weil sowohl Mandingo als auch Fritz sehr präzise wissen, in welchen zeitgeschichtlichen Epochen AT und NT entstanden sind, kommen sie zu ihrer Ansicht, dass vieles damals nicht ausgesprochen wurde, obwohl es mitgemeint WAR oder hätte mitgemeint sein MÜSSEN. Ist denn dieser Gedanke so schwer für Dich zu verstehen?
Zitat:Dies muss man aber berücksichtigen, wenn man sich von heute veralteten Floskeln, Redewendungen, Zustandsbeschreibungen "verabschieden" will.Eben.
Zitat:Der damaligen Zeit entsprechend besteht also keinerlei Veranlassung, Sarah und Hagar gesondert zu erwähnen.Ich glaube kaum, dass die "Bibel in gerechter Sprache" für die damalige Zeit geschrieben wurde. Denn diese sind längst alle tot. Es geht um das Heute.
Zitat:In Eurer ganzen Diskussion hier vermisse ich, das Ihr Euch mal mit den tatsächlichen Gegebenheiten zur Zeit der Abfassung der Bibel überhaupt auseinander gesetzt habt - erst von dieser Basis aus kann man vorsichtig versuchen, die alten Texte in neue Formen zu kleiden.Ich glaube, Du redest wirklich irgendwas daher, Hauptsache viel Text, was? Kannst Du belegen, dass die Übersetzerinnen und die Diskutanten hier sich mit den tatsächlichen Gegebenheiten weniger als Du auseinandergesetzt haben?
Zitat:Nur dürfen "des Kaisers neue Kleider" nicht dazu führen, unbeabsichtigt natürlich den Wesensinhalt zu verändern.Ah - daher weht Dein Wind. Du "weißt", was der "Wensensinhalt" ist, und diese neue Bibel hat den Wesensinhalt verfehlt? Nenne bitte die Punkte.
Zitat:Ihr werft Euch hier die Worthülsen an den Kopf, argumentiert hier mit (gefühlter) theologischer SpitzfindigkeitJuinge, Junge. Es bist doch Du, der sich auf seine Gefühle beruft. Du verwechselt Deine eigene Mentalität mit der Deiner Gesprächspartner.
Zitat: - und lasst dabei das Wesentliche, nämlich einerseits den lobenswerten Versuch die alten Schriften verständlicher zu machen, andererseits aber auch die Schwierigkeiten aufgrund des Zeitenwandels, völlig ausser acht.Du hast doch die Absicht, die Gesellschaft zu bilden und die museale Relgiion allen näher zu bringen? Die Schwierigkeiten des Zeitenwandels leugnest Du mit aller Konsequenz, und wer versucht, diesen Schwierigkeiten zu begegnen, nach Lösungen zu suchen, unterstellst Du, dass sie keine Ahnung haben. Aber der einzig wirklich Ahnungslose in diesem Gesprächskonzert bist Du. Denn Du hast außer Publikumsbeschimpfung noch keine einzige Lösung angeboten - außer, dass die Kirchen die Menschen gebildeter machen sollen.
Zitat:Wär`ich hier Moderator - ich würde den Thread schliessen....Solche Lösungen kenne ich aus fundamentalistischen Foren. Da wird geschlossen, sobald der Moderator das Gefühl hat, man sei nicht mehr auf "Linie".
