07-01-2008, 00:30
t.logemann schrieb:gebe meine Eindrücke von Eurem Hick-Hack wieder.No, dabei bleibst du ganz offensichtlich NICHT, sondern beurteilst ganz offensichtlich Bibelübersetzungskonzepte, Übersetzungstheorie, übersetzungen, Übersetzer ... und "historische" Bibelübersetzungen.
Alte Bibelübersetzungen haben keine Bestandsgarantie, sind keine eingebaute Rechtfertigung, neue Ansätze zu verhindern. So verständlich eine Übersetzungssprache vor Jahrhunderten gewesen sein mag, so sprachprägend auch, so bleibt Sprachverständnis doch im steten Wandel, Theologisches Verständnis ebenso ... und erfordert geradezu immer neue Übersetzungen, um möglichst gut und unmissweisend verständlich in der Gegenwart zu bleiben.
Liturgische Sprache repräsentiert sich in festen Textvorgaben in den Agenden ... und ist selbstverständlich zeit- und gesellschaftsgebunden. Denn was sollte Liturgie, wenn sie nicht mehr verstanden werden kann von Menschen ... Liturgische Sprache ist auch nie wirklich Alltagssprache, schon gar nicht Subkultursprache, weil sie auch die Würde des transportierten Gegenstands GOTTESDIENST gemäß sein soll ...
Du zeigst hier mir eigentlich nur teifstes Unverständnis der Sachen, die du (nicht?) zu beurteilen vorgibst ...
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!

