04-01-2008, 20:34
Dem "Zeitgeist entsprechend" ist`s natürlich in Ordnung, den guten Paulus "Brüder und Schwestern" sagen zu lassen... Aber ist/war das da denn auch der reale Paulus, der seinen Brüdern empfahl: "...wenn Du zum Weibe gehst, vergesse die Peitsche nicht..."?
Bei allem Bemühen die christliche Botschaft in eine heute verständlichere Sprache zu transformieren, sollte man die Zeit- und Lebensumstände sowohl von Jesus, als auch von den Aposteln nicht vergessen. Der Apostel Paulus entstammte einer traditionellen jüdischen Kultur der Schriftgelehrten; er hatte niemals persönlichen Zugang zu Jesus. In der Folge seines Wirkens legte Paulus mit seinem jüdisch-theologischen Verständnis von Religionspraktik die Grundlagen für manche, gerade Frauen betreffende unchristliche Herabwürdigung. Und auch darauf baute sich eine Kirchenordnung auf, die letztlich mit der Botschaft der Nächstenliebe über lange Zeit hinweg nicht mehr viel gemein hatte... Da kann man natürlich annehmen, dass Paulus "das so nicht gemeint" hatte und ihm Worte in den Mund legen, die "versöhnlicher" klingen - ob das aber alles so "richtig" ist....
Bei allem Bemühen die christliche Botschaft in eine heute verständlichere Sprache zu transformieren, sollte man die Zeit- und Lebensumstände sowohl von Jesus, als auch von den Aposteln nicht vergessen. Der Apostel Paulus entstammte einer traditionellen jüdischen Kultur der Schriftgelehrten; er hatte niemals persönlichen Zugang zu Jesus. In der Folge seines Wirkens legte Paulus mit seinem jüdisch-theologischen Verständnis von Religionspraktik die Grundlagen für manche, gerade Frauen betreffende unchristliche Herabwürdigung. Und auch darauf baute sich eine Kirchenordnung auf, die letztlich mit der Botschaft der Nächstenliebe über lange Zeit hinweg nicht mehr viel gemein hatte... Da kann man natürlich annehmen, dass Paulus "das so nicht gemeint" hatte und ihm Worte in den Mund legen, die "versöhnlicher" klingen - ob das aber alles so "richtig" ist....